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Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Bauchkrümel.
Natürlich spielen jetzt auch bei Dir die Hormone ein bißchen mit rein. Daß man sich Gedanken macht ist ganz normal. Das geht fast jeder schwangeren Frau so. Da Du noch dazu eine psychische Erkrankung hast ist es da natürlich nicht einfacher. Bekommst Du Medikamente wegen dieser Erkrankung? Wenn ja, sprich bitte mit Deinem behandelnden Arzt darüber.
Warum sollte Deine Mom Dich rauswerfen? Dazu besteht doch gar kein Grund. Du bist eine erwachsene Frau, die ein Baby erwartet. Ganz normal. Du siehst doch auch bei Deinem Freund, daß Deine Angst unbegründet war und er sich mit Dir freut.
Jetzt macht erstmal in Ruhe einen Termin entweder beim JA oder bei profamilia aus. Die MA dort können Euch vielleicht dabei helfen, eine gemeinsame Wohnung zu finden. Du kannst auch mit Deinem Berater beim Jobcenter sprechen. Er/sie wird Dich dann entsprechend weiterleiten.
Liebe zimtii, Streß wirst Du nach der Geburt noch öfter erleben. Gerade am Anfang, wenn das Baby für schlaflose Nächte sorgt. Du kannst Dir aber Hilfe holen. Es gibt z.B. die Organisation "wellcome". Sie unterstützt frischgebackene Eltern am Anfang, den Alltag organisiert zu bekommen. Schau einfach mal im Internet nach, vielleicht gibt es diese ja auch in Eurer Wohnortnähe.
Ansonsten kannst Du Dich dann auch beim JA oder eben auch bei profamilia nach einer Haushaltshilfe erkundigen, die Dich dann in der ersten Zeit unterstützt.
Deine Mom wird Dir doch bestimmt aber auch dann helfen als frischgebackene Oma.
Bitte erwarte auch nicht unbedingt, daß Dein Freund alles versteht, was bei Dir jetzt während der Schwangerschaft passiert. Männer ticken da anders als wir Frauen. Für sie ist das Vater-WERDEN oft erst richtig Wirklichkeit, wenn sie das Baby im Bauch ihrer Partnerin spüren oder sogar erst wenn sie es im Arm halten. Daher sei ein bißchen nachsichtiger.
Was jetzt aber wichtig ist: Geh zu Deinem behandelnden Arzt, der Dich wegen Deiner Angststörung betreut. Sag ihm, daß Du schwanger bist. Auch er kann Dich dann dementsprechend unterstützen.