Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 10.08.2021 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Es gibt unterschiedliche Methoden, von Beißringen bis hin zu den homöopathischen Mitteln, die den zahnenden Zwergen helfen können diese Phase zu erleichtern. Unter Müttern gibt es immer wieder Fragen und Diskussionen zum Thema Zahnen und was dabei am besten hilft. Dabei wird häufig auch das Zahnungsgels von Dentinox oder Dentilin erwähnt und empfohlen, andere Mütter dagegen sind oft unsicher, ob sie diese Produkte verwenden sollten.
Alle untersuchten Produkte enthalten Alkohol, dennoch weist Dentinox weder in der Packungsbeilage noch der Verpackung auf diese Tatsache hin. ÖKOTEST bewertet dies als großen Mangel der Produkte.
Die Zahnungshilfen, die man auf die Mundschleimhaut auftupft, wie Dentinox und Kamistad, enthalten lokale Betäubungsmittel, die unter anderem auch Nebenwirkungen auslösen können.
Noch bedenklicher ist die Tatsache, dass diese Wirkstoffe, wie zahlreiche andere chemische Produkte, mit denen das Kind zu früh und zu oft konfrontiert wird, Allergien verursachen können, vor allem wenn diese Mittel häufig angewendet werden. Dadurch entstehende Allergien können bei späteren zahnärztlichen Behandlungen zu Problemen führen, denn die Betäubungsspritzen enthalten oftmals die gleichen Wirkstoffe. Deshalb ist die Wirksamkeit derartiger Zahnungshilfen, zwar oft schnell wirksam, aber deren langfristige Wirksamkeit sehr zweifelhaft.
Mütter, die bei diesen Testergebnissen Bedenken haben, sollten also sicherheitshalber lieber andere Zahnungshilfen verwenden. Lokale Massnahmen wie Beißringe, Zahnungsmittel auf homöopathischer Basis, oder für Säuglinge geeignete Schmerzmittel können gute Alternativen bieten.Quelle: ÖKO-TEST Sonderheft "Der große Einkaufsratgeber Kleinkinder für 2007"
Verwendest du Dentinox Zahngel?