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Was sollte mein Baby vom 4. bis 6. Lebensmonaten können?

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Köpfchen kann schon selbst gehalten werden!
Bild: © Hannes Eichinger - Fotolia.com

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 04.08.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Die ersten drei Lebensmonate waren voll von Veränderungen für Eltern und Kind. Die Verunsicherungen von Mutter und Vater sind nun meist einer selbstverständlichen Routine gewichen.

Man hat seinen Rhythmus miteinander gefunden und die eigene Flexibilität im Tagesablauf festgelegt. Eltern werden immer wieder stolz auf das eigene Kind blicken und erstaunt sein, was es alles schon kann, so kurz nach der Geburt. Vielleicht wird auch ein bisschen Wehmut mit dabei sein, denn die Kleinen beginnen nun mit jedem Tag mehr, ihre Umwelt zu entdecken. Da wird vielleicht die Wäscheklammer mit den Augen fixiert, wo doch so viele, lustige und bunte Spielsachen um das Kind herum liegen. Jeder Fortschritt in der Entwicklung des Babys ist auch ein winziger Schritt in die Selbstständigkeit.

Zum Ende des 4. Lebensmonats strampelt das Baby in der Bauchlage oft wild, beginnt Arme, Beine und Kopf für einige Augenblicke so anzuheben, dass es nur noch mit dem Bauch den Boden zu berühren scheint. Es kann jetzt auch die Beine immer wieder einmal gut durchstrecken. Legt man die Hand unter Bauch und Brust, so dass das Baby in eine Schweblage kommt, wird es hierbei auch den Kopf, Arme und Beine heben sowie strampeln. Hält man das Kind sitzend auf dem Schoß, kann es sein Köpfchen einen längeren Zeitraum hochhalten und nach rechts und links drehen. Vor allem dann, wenn es einen beweglichen Gegenstand mit den Augen verfolgt.

Ergriffene Gegenstände hält das Kind nun schon länger in der Hand und dreht diese immer öfter hin und her. Außerdem zeigt das Baby nun immer mehr seine Freude über Dinge, die ihm Spaß machen. So beginnt es erfreut zu glucksen oder quieken, wenn man etwas mit ihm spielt, das ihm gefällt.


Babys Entwicklung im 5. Lebensmonat

Zum Ende des 5. Lebensmonats hebt das Baby in der Bauchlage Arme, Beine und Kopf schon so lange an, dass es auf dem Trockenen zu schwimmen scheint. In der Bauchlage versucht es nun auch, sich auf die Hände zu stützen und mit dem Oberkörper aufwärts zu stemmen. Stellt man das Kind auf seine eigenen Beinchen, stemmt es die Füße bereits recht kräftig auf den Boden, zieht aber auch die Beine immer wieder an. Es muss also noch keinen permanenten Stand zeigen.
Gegenstände, die es in der Hand hält, führt es immer wieder zum Gesicht hin und versucht diese, mit dem Mund abzutasten. Das ist völlig normal, denn der Mund ist am Anfang das wichtigste Tastorgan eines Kindes. Jetzt kann das Baby auch bereits aufmerksam 'zuhören'. Natürlich begreift es die Worte inhaltlich noch nicht, aber es kann bereits positive und negative Eindrücke an Tonfall und Mimik unterscheiden.


6. Lebensmonat - sicher das Köpfchen halten

Zum Ende des 6. Lebensmonats stützt das Kind den Oberkörper bereits mit gestreckten Armen nach oben und übt sein Gleichgewicht, um nicht so leicht umzufallen. Der Kopf wird nun sehr sicher gehalten und fällt nicht mehr schwer zur Seite. Hält man das Baby in Schwebeposition, streckt es Arme und Beine immer wieder durch, wobei es den Rücken durchstreckt und ebenfalls die Balance sucht. Aus der Bauchlage beginnt es sich nun auch immer gezielter zur Seite zu drehen.
Das Kind greift nun auch gezielt und erfolgreich nach erreichbaren Gegenständen, die es zuvor fixiert und auch mit den Augen verfolgt. Es ist auch in der Lage, Spielsachen von einer Hand in die andere zu wechseln. Interessant sind auch die eigenen Füße. Das Baby greift nach ihnen, um mit ihnen zu spielen und versucht, sie mit den Händen zu sich heranzuziehen.


[SyKo]

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