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Verstopfung und Hämorrhoiden in der Schwangerschaft

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Richtige Ernährung hilft bei Verstopfung
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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 12.09.2017Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft unter Verstopfung. Diese Beschwerden werden sie oft auch im Wochenbett nicht los.

Hämorrhoiden durch Verstopfung

Lang anhaltende Verstopfung kann nach einiger Zeit zu Hämorrhoiden führen. Wegen der Verstopfung übt man mehr Druck aus, das kann vor allem im Wochenbett oft im gesamten Beckenbodenbereich sehr schmerzhaft werden.

Verstopfung in der Schwangerschaft

Verstopfung in der Schwangerschaft zählt zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden unter denen sehr viele leiden.

Bedingt durch die Hormonveränderungen in der Schwangerschaft verlangsamt sich insbesondere im zweiten Schwangerschaftsdrittel die Tätigkeit des Magen- und Darmtrakts. Hinzu kommt, dass das größer werdende Baby immer stärker auf den Dickdarm drückt. All dies kann zu Verstopfung führen.

Lesetipp: Mehr zum zweiten Schwangerschaftsdrittel lies in unserem Beitrag: 2. Schwangerschaftstrimester.

Tipps zur Vorbeugung und Behandlung


Gelingt es uns, einer Verstopfung vorzubeugen, können wir die Beschwerden, die durch Hämorrhoiden verursacht werden, auch schneller wieder loswerden.

Was also ist zu tun?

  • Viel Trinken ist sehr wichtig, es sollten mindestens 3 Liter Flüssigkeit am Tag sein, wenn möglich vor allem Wasser. Während der Schwangerschaft ist das besonders nötig, damit der Kreislauf gut im Gang bleibt und das Fruchtwasser sich vierstündlich komplett erneuern kann. Auch die stillende Mutter braucht diese Flüssigkeitsmenge.
  • Wenig oder gar keine Weißmehlprodukte essen, stattdessen zu Vollkornprodukten greifen, die halten die Verdauung besser im Gang.
  • Bananen, Schokolade, Kakao oder Kaffe können dagegen leicht Auslöser einer Verstopfung sein.
  • Es kann hilfreich sein, wenn man in seinen Joghurt einen Esslöffel Weizenkleie hinein mischt und viel Wasser dazu trinkt.
  • Letzteres ist wichtig, da die Verstopfung sonst noch schlimmer werden kann. Man kann auch gleich zu Beginn des Tages frisches Obst essen oder frisch gepressten Fruchtsaft trinken.
  • Abführmittel sollten wir dagegen meiden, damit sich unser Darmsystem nicht daran gewöhnt.
  • Ausnahmen sind natürlich die natürlichen Abführmittel, wie getrocknete Pflaumen. Diese können wir für ein paar Stunden in Wasser einweichen und abends vor dem Schlafengehen essen.
  • Vorsicht mit Abführmitteln wie Rizinusöl, sie können Wehen auslösen.
  • Laktose (Milchzucker) gehört auch zu den natürlichen Abführmitteln, es gibt sie in Reformhäusern oder in Drogerien.
  • Auch Magnesium-Mangel kann ein Auslöser für Verstopfung sein, da Magnesium im Darm viel Wasser bindet und dadurch die Darminhalte, falls genügend vorhanden, auflockert. Falls wir oft unter Verstopfung leiden, sollten wir mehr Speisen mit Magniesuminhalt essen. Obst und Gemüse, Nüsse, Sonnenblumenkerne und Vollkornprodukte enthalten eine höhere Menge an Magnesium.
  • Schwangere, die Eisenpräparate einnehmen müssen, leiden besonders oft unter Verstopfung. Eisenpräparate sollten deshalb immer mit besonders viel Wasser eingenommen werden.
    (mmh)

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1 Kommentar

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Hämorrhoiden in der Schwangerschaft stört mich. Es ist sehr ärgerlich und schmerzhaft. Ich habe versucht, Salben, Zäpfchen, Tabletten, aber nichts half. Mein Arzt riet mir Anurex. Es ist ein Verfahren dem Gefrierpunkt. Lindert Schmerzen, Juckreiz und Brennen. Ich empfehle anurex.

von MariaHann am 06. 08. 2014

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Meine Empfehlung;Flohsamen!

von Impreza75 am 29. 04. 2017



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