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Stillen, die richtige Technik für Brustmassage

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Brustmassage - für das Stillen den Milchfluss anregen!
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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 17.08.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Die regelmäßige Brustmassage regt nicht nur den Milchfluss an, sie kann auch ein wichtiger Beitrag sein, einen Milchstau oder Entzündungen in den Milchdrüsen zu vermeiden.

Die Massage kann den Milchfluss anregen

Um den Milchfluss gut anzuregen, ist eine sanfte Brustmassage sehr hilfreich. Gerade in den ersten Tagen und Wochen sollte sie vor jedem Stillen vorgenommen werden, um das Brustgewebe zu lockern und Durchblutung, sowie Milchfluss zu fördern. Zudem kann sie Milchstau und Brustentzündungen vorbeugen. Es ist wichtig, vor jeder Massage und Stillen die Hände gründlich zu waschen. Die Massage selbst sollte sehr sanft ausgeführt werden und auf keinen Fall schmerzhaft sein. Schritt für Schritt zeigen wir nachfolgend eine Technik, die sich gut bewährt hat.


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Beide Hände werden flach und waagerecht jeweils über und unter der Brustwarze, in Höhe der Milchdrüsen gelegt. Mit sehr sanften Druck streicht nun die recht Hand nach links, die linke Hand nach rechts. Es ist einfacher, die Hand jeweils in die schiebende Richtung zu bewegen, da beim Ziehen, wie beispielsweise wenn man die rechte Hand auch nach rechts zieht, der Druck unregelmäßiger wird. Bevor der nächste Schritt ausgeführt wird, kann auch kurz die Position der Hände gewechselt werden, in dem die unter der Brustwarze liegende Hand nach oben und umgedreht kommt.
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Wiederhole die Brustmassage

Kommt der Milchtropfen nicht gleich, ist empfohlen die Massage zu wiederholen. Auf diese Art wird der Fluss sanft angeregt und es ist nicht so schmerzhaft, wie das nicht zu empfehlende Herausquetschen des Milchtropfens.

Milchstau vorbeugen und lösen

Die Massage kann nicht nur Milchstau vorbeugen, sondern auch helfen, einen bestehenden Milchstau zu lösen. In diesem Fall wird es eher mehrere Wiederholung der einzelnen Schritte benötigen, die dann mit jedem Durchgang immer angenehmer werden, da das Gewebe, das durch den Stau verhärtet ist, sich lockert.
Lesetipp: Bei einem Milchstau fließt die Milch nicht vollständig ab und sammelt sich in den Milchgängen, was zu Schwellungen und Schmerzen in der betroffenen Brust führen kann. Mehr zum Thema "Milchstau" kannst du hier lesen:
Um den Milchfluss zu fördern, kann außerdem Wärme vor dem Stillen helfen, wie z.B. ein warmes Bad oder ein Kirschkernkissen. Dadurch weiten sich die Blutgefäße und Milchgänge und die Milch fließt besser und schneller.

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