In der Regel lieben es kleine Kinder, gemeinsam mit ihren Eltern zu baden. Es gibt doch nichts Schöneres als im
warmen Wasser zu liegen und sich vollkommen darauf konzentrieren zu können, wie sich die kleinen Wellen anfühlen, die
immer wieder über den eigenen Körper schwappen. Vollkommen egal, ob du dein Kind auf dem Bauch
oder auf dem Rücken bei dir liegen hast, es gibt einiges, was du beim Baden mit ihm tun kannst.
Liegt es auf dem Bauch bei dir, so kannst ihm die kleinen Rinnsale zeigen die über deinen Körper laufen und seinen Rücken immer
wieder mit kleinen Wassertropfen benetzen. Hierbei gilt es ein wenig aufzupassen, dass das Kind nicht auskühlt.
Liegt das Kind hingegen auf dem Rücken, so kannst du zum Beispiel eine Geschichte erzählen oder ein Lied
singen und dabei einfach ein bisschen hin- und herwippen, so dass das Kind durch die entstehenden kleinen Wellen immer wieder etwas Neues und Interessantes zu spüren bekommt.
In der Regel
mögen es Kinder sehr, wenn ihre Eltern mit in der Badewanne sitzen und so macht das Waschen den Kleinen meist noch mehr Spaß, als wenn sie allein in der Wanne sitzen.
Gemeinsam Dinge anschauen
Da dein Kind in der Regel noch nicht wirklich in der Lage ist, Dinge so festzuhalten, dass es sie sinnvoll
betrachten kann, gibt es nichts Tolleres als bei der Mama auf dem Arm zu liegen und sich Dinge zeigen zu lassen.
Hierbei kann dein Kind die Dinge ausführlich mustern und studieren ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Du
kannst in diesen Momenten auch schon anfangen, Dinge zu zeigen und die passenden Worte zu diesen Dingen zu
sprechen. Auch interessieren sich Kinder dafür, wenn du passende Geräusche zu den Dingen machst.
Das Hochziehen-Spiel
Dieses Spiel kannst du erst dann mit deinem Kind spielen, wenn es in der Lage ist, seinen Kopf selbstständig zu
halten. Vorher solltest du dies auf keinen Fall tun! Am einfachsten ist es, wenn du dich dafür auf den Boden legst,
die Beine aufstellst und dein Kind einfach auf deinen Bauch setzt, so dass es mit dem Rücken an deinen Beinen
anlehnt. Idealerweise sitzt das Kind leicht zurückgelehnt an deinen Oberschenkeln und wenn du nun seine
Händchen nimmst und es leicht nach vorne ziehst, kommt es in eine aufrecht sitzende Position.
Hierbei solltest du dein Kind dazu ermuntern, dass es dabei mithilft und sich selbst etwas anstrengt. Ziel des
Ganzen ist es, dass dein Kind mit Hilfe deiner Hände in der Lage ist, sich in eine aufrechte Position zu setzen, ohne dass du ihm dabei helfen musst. Übertreibe es hierbei aber nicht, denn das aufrechte Sitzen ist
wahnsinnig anstrengend und die Muskeln von deinem Kind sind noch nicht so gut ausgeprägt, dass dein Kind
diese Position lange einhalten kann.
Gliedmaßen studieren
Normalerweise sind alle Kinder in diesem Alter vollkommen fasziniert von ihren eigenen Händen und Füßen. Wann
immer diese plötzlich in ihr Gesichtsfeld kommen, halten sie inne, um sie zu betrachten. Bevor sie dann
wieder vor Freude strampeln und die Hände oder Füße dadurch plötzlich wieder einfach so verschwinden. Besonders
schön ist es, wenn du dein Kind nackt oder nur mit der Windel bekleidet auf ein großes Handtuch legen kannst und
es vollkommen ungestört von irgendwelchen Klamotten seine Welt erkunden darf. Du kannst auch farbenfrohe
Bänder oder vielleicht auch eine kleine Glocke an Händen und Beinen anbringen, so dass auch noch lustige Geräusche bei Bewegung entstehen. Die meisten Babys finden das ganz toll und erkunden wahnsinnig gern und sehr ausgiebig ihren
eigenen Körper und in diesem Fall ganz besonders ihre Hände und Füße.
Erste Gespräche
Am besten funktioniert dies, wenn du dir irgendwo einen Platz suchst, wo du dich bequem hinsetzen, die Füße
aufstellen und den Rücken bequem gegen eine Lehne oder ein Kissen legen kannst. Nun setzt du dein Kind wieder
mit dem Rücken gegen deine Oberschenkel, so dass es dich ansehen und dir hierbei quasi beim Gespräch in die
Augen blicken kann. Nun bist du in der Lage, in einer recht entspannten Position mit deinem Kind ein "ernstes
Gespräch unter vier Augen" zu führen. Du kannst ihm erzählen, wie der Tag gewesen ist, kannst es fragen, wie es
ihm geht und auf alles eingehen, was dein Kind derzeit gerade tut. Vielleicht erzählst du ihm auch einfach eine
Geschichte. Du wirst in der Regel recht schnell merken, dass die meisten Kinder dies eine Zeit lang wirklich gern
tun und du so mit deinem Kind einige Zeit verbringen kannst, ohne dass dies für dich oder dein Kleines
anstrengend ist.
[KaKra]