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Sicher im Kindersitz fahren.
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Autoreninfo | Mag. Carina Runge-Mathis |
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aktualisiert: 29.11.2010 | Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter |
Gesundheit, Familie, Soziales |
Was den Erwerb von gebrauchten Kindersitzen angeht, so wird in der Regel zur Vorsicht geraten. Man kann dadurch einiges an Geld sparen, sollte dies aber nicht bei der Sicherheit tun.Ist der Sitz unfallfrei
Man sollte sicherstellen können, dass der Sitz nie in einen Unfall verwickelt war. Der Sitz und der Gurt sollten keinerlei Beschädigungen wie Risse, Verformungen, Bruchstellen oder Ausfaserungen aufweisen.
Sind alle Bestandteile des Sitzes vorhanden?Außerdem sollten alle Bestandteile des Kindersitzes noch vorhanden sein, z.B. auch die Gurtpolster bei Hosenträgergurten. Das Gurtschloss und alle Verriegelungssysteme dürfen nicht beschädigt und müssen funktionstüchtig sein.Hat der Sitz Verschleißerscheinungen?
Häufig wird auch empfohlen, einen Kindersitz nur eine bestimmte Anzahl Jahre zu gebrauchen, da jeder Sitz irgendwann Verschleißerscheinungen aufweist. Insbesondere Kunststoffteile werden mit der Zeit spröde, womit der Sitz auch seine festigkeit verliert, dazu sollte man sich jeweils nochmal bei einem Fachmann erkundigen.Entspricht der Sitz den Aktuellen Prüfnormen?
Auch ein gebrauchter (älterer) Kindersitz muss den aktuellen Prüfnormen entsprechen. Vor einigen Jahren wurden die Prüfkriterien verschärft womit einige ältere Kindersitze, die nicht alle Kriterien erfüllen auch nicht mehr verwendet werden dürfen.
Seit April 2008 wird per Gesetz geregelt, dass Systeme mit der Prüfnummer ECE R 44/02, die bis Ende 1995 gültig war, nicht mehr benutzt werden dürfen, darauf weist auch der ADAC hin.
Zu den Prüfnormen und Prüfsiegel für Kindersitze lies bitte unseren Beitrag Sicherheit im Auto - Der Kindersitz und seine richtige Nutzung.