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Abgang Schleimpfropf - die Geburt steht an
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Autoreninfo | Natalija Krenz |
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aktualisiert: 30.08.2013 | Online Redakteurin |
Gesundheit und Erziehung |
Beim Schleimpfropf handelt es sich um den Zervixschleim, der in der Scheide den Gebärmutterhals verschließt. Dadurch wird der Gebärmutterhals vor Infektionen geschützt. Dieser Pfropf löst sich beim Schleimabgang und wird über die Scheide abgegeben.Die Schleimmenge kann sehr variieren. Mal kann es sehr viel Schleim abgehen und mal ist es nur relativ wenig. Der Schleimpfropf kann mit altem Blut oder frischem Blut vermischt sein. Insgesamt kann der Pfropf damit dunkelrot, rosa oder hellbraun sein. Die Zeichenblutung ist in diesen Fällen jedoch kein Grund zur Beunruhigung.
- Ist etwas Blut mit dabei, dann ist es meist ein Hinweis, dass der Muttermund sich weitet und langsam zu öffnen beginnt. Dabei lösen sich die Eihäute vom Rand der Gebärmutter ab. Noch ein bis zwei Tage können dann bis zur Geburt vergehen.
Die Geburt steht an
Zu Beginn der Schwangerschaft bildet sich der Schleimpfropf im Muttermund und die Gebärmutter wird dort vor bspw. aufsteigenden Keimen geschützt. Kommt es zur Ausscheidung von diesem Schleimpropf, dann kann dies gemeinsam mit weiteren Anzeichen auf das baldige Einsetzen der richtigen Wehen hinweisen.
Sollte es beim Schleimabgang einen relativ starken Blutverlust geben, dann sollte mit der Hebamme gesprochen oder ins Krankenhaus gefahren werden. Vor Einsetzen der Wehen kann sich der Schleimpfropf generell sogar schon bis zu 12 Tage zuvor lösen, doch in den meisten Fällen passiert dieser Vorgang erst etwa einen Tag zuvor. Wichtig ist, dass keine ständig auftretenden Kontraktionen, Blutungen oder ein Blasensprung stattfindet.
- Wichtig: Nicht jede Schwangere bemerkt den Abgang des Schleimpfropfs, sodass Wehen ohne vorherige Anzeichen einsetzen.