Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 28.12.2010 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Doch sie beugt späterer Inkontinenz vor, indem sie den in der Schwangerschaft und während der Geburt stark beanspruchten Beckenboden wieder stärkt. Nebenbei sorgt sie dafür, dass Frau wieder in Form kommt und sich im Rückbildungskurs mit anderen frischgebackenen Müttern austauschen kann.Direkt nach der Geburt eines Kindes steht natürlich der Wunsch nach (körperlicher) Ruhe erst mal im Vordergrund. Danach sollten junge Mütter neben der Pflege ihres Kindes auch ihr eigenes körperliches Wohlbefinden nicht außer Acht lassen. Gezielte Rückbildungsgymnastik ist in der ersten Zeit ideal, um dem Körper auf sinnvolle Weise dabei zu helfen, nach der anstrengenden Zeit der Schwangerschaft und Geburt wieder in Form zu kommen.
Lesetipp: Was versteht man eigentlich unter "Beckenboden"? Dazu lies einfach unseren Artiel: Der Beckenboden, was ist das?.Manche Hebammen empfehlen, sich die ersten Tage darauf zu beschränken, möglichst oft auf dem Bauch zu liegen (um die Rückbildung und Verkleinerung der Gebärmutter zu unterstützen) und immer mal wieder die Beckenbodenmuskulatur anzuspannen.
Wie das genau geht, erfährt man häufig schon in der Schwangerschaftsgymnastik oder dem Geburtsvorbereitungskurs, ein paar gute Übungen kannst Du auch in unserem Beitrag Beckenboden-Übungen nachlesen. Andere sind der Meinung, dass man mit Rückbildungsgymnastik gar nicht früh genug anfangen kann, denn auch die hormonelle Umstellung beginnt unmittelbar nach der Geburt.Tausch dich mit anderen Müttern zum Thema Rückbildungsgymnastik aus!