Autoreninfo | Mag. Valerie Dietrich | |
aktualisiert: 17.09.2010 | Online Redakteurin | |
Psychologie, Beruf und Karriere |
Zu Giften aus Matratzen, im Zusammenhang mit dem "Plötzlichen Kindstod", lies bitte unseren ausführlicheren Beitrag: Matratze im Babybett - plötzlicher Kindstod.
Diese könnten bei einem Baby unter einem Jahr zu Atemlähmung und Herzstillstand führen. In einem leicht feuchten Millieu sei dieser Pilz besonders aktiv und könne sich durch Wärme weiter verbreiten. Diese Ergebnisse würden zumindest erklären, warum das Baby nicht in der Bauchlage schlafen soll. Sonst atmet es die Gase, die schwerer sind als Luft, mit der Nase nach unten liegend tief ein. Auch Wärme soll vermieden werden, weil sie dazu führt, dass sich der Pilz stärker ausbreitet.
Zudem sollte man auf alte Matratzen, beispielsweise von Geschwisterkindern, verzichten, weil sich dort der Pilz schon weit verbreitet hat. Zu einer neuen Matratze raten alle Experten. Eine andere Studie, die von zwei britischen Forschungsteams (Turner Team und Limerick Team) im Auftrag des Britischen Department of Health durchgeführt wurde, kommt wiederum zu ganz anderen Ergebnissen: Das Team konnte keine giftigen Gase nachweisen. Einen Link zu einer Seite mit mehr Informationen über die Studien gibt es in der Linkbox.
Eindeutig bewiesen ist also nichts – und trotzdem gibt es einige Maßnahmen, die man beherzigen sollte, um das Risiko des plötzlichen Kindstod so gering wie möglich zu halten:
In so einer seelischen Krise können sich Eltern an Beratungszentren wie etwa die "Elterninitiative plötzlicher Säuglingstod" wenden. Es kann auch sehr hilfreich sein, Kontakt zu anderen Betroffenen zu knüpfen, die das gleiche durchmachen mussten.
Risikominimierung: Durch bessere Vorsorge sind in den vergangenen Jahren immer weniger Kinder am plötzlichen Kindstod gestorben. Mit Hilfe einer guten Aufklärung über die Risikofaktoren und das richtige Verhalten im Notfall ist das Risiko wesentlich geringer.