Planschen ist toll – aber wie lange?

Wie lange soll das Planschen dauern?

Grundsätzlich hängt die Dauer des Plantschens von der Wassertemperatur, dem Alter des Kindes und wieviel es sich darin bewegt ab. Allerdings sollten wir bei folgenden Anzeichen den Stöpsel ziehen:

• sobald dem Kind kalt wird
• Wenn es zittert
• der Mund bläulich wird
• oder Gänsehaut erscheint

. Dann sollte dem Baden ein Ende gemacht werden, sonst kann das Vergnügen blitzschnell mit einer Erkältung enden. Als Daumenregel könnte man bei lauwarmen Wasser im Becken und sommerlichen Temperaturen ein halbes Stündchen ansetzen. Danach so etwa 20 Minuten Pause und dann der nächste Turn.

Danach mit Feuchtigkeitscreme einschmieren

Eine andere Auswirkung von zu langem Planschen ist, dass die Haut vom Wasser aufweicht und leichter austrocknet, da die Schutzschichten der Haut im warmen Wasser schneller verloren gehen. Wenn sich das Kind lange im warmen Badewasser aufgehalten hat, dann ist es ratsam, den ganzen Körper mit einer leichten Feuchtigkeitscreme oder Sonnencreme einzucremen, die der Haut die nötige Feuchtigkeit und die schützenden Fettschichten zurückgibt.

Kinder mit Neurodermitis

Bei Kindern mit Neurodermitis sollte man die Dauer des Badevergnügens ohnehin kurz halten und sich möglichst nur auf eine kurze Dusche oder ein kleines "Eintauchen" begrenzen. Die trockene und empfindliche Haut des Neurodermitikers braucht danach eine spezielle intensive Pflege und eine besondere Versorgung mit Fett und Feuchtigkeit.