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Neugeborenen Gelbsucht betrifft viele Babys

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Neugeborenen Gelbsucht betrifft viele Babys.
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AutoreninfoMag. Julia Simsch
aktualisiert: 06.04.2011Online Redakteurin
Familie, Freizeit, Warentests

Neugeborenen Gelbsucht ist keine Seltenheit

Mehr als die Hälfte aller Babys leiden an Neugeborenen Gelbsucht (oder Neugeborenen Ikterus). Man unterscheidet dabei zwischen der 'normalen' Neugeborenen Gelbsucht und der schweren Neugeborenen Gelbsucht.

Bei den betroffenen Babys verfärben sich die Haut und die Augen gelb. Zusätzlich kann es auch zu Bauchschmerzen und Erbrechen, Juckreiz, Schlappheit und Fieber kommen.

Bei Krämpfen schnell zum Arzt

Wenn Dein Kind sogar apathisch wird, krampft oder andere starke Symptome zeigt, solltest Du umgehend einen Arzt aufsuchen.

Was ist der Auslöser der Neugeborenen Geldsucht?

Der Gallenfarbstoff Bilirubin sammelt sich verstärkt im Körper an, wodurch die Gelbfärbung zustande kommt. Denn: Nach der Geburt werden viele rote Blutkörperchen im Körper des Neugeborenen abgebaut. Dabei entsteht der Stoff Bilirubin, der von der unvollständig ausgereiften Leber noch nicht richtig abgebaut werden kann.

Bei einer schweren Neugeborenen Gelbsucht können auch andere Ursachen vorliegen, die der Arzt herausfinden muss. Möglich sind zum Beispiel eine Störung der Gallenwege, angeborene Blutarmut des Säuglings oder eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind.

Lesetipp: Neurodermitis beim Baby.

Gelbsucht beim Baby - was hilft?

Eine normale Neugeborenen Gelbsucht wird meistens nicht therapiert. Sie beginnt ungefähr zwischen dem 3. und 6. Lebenstag des Babys und klingt nach 10 bis 14 Tagen wieder von alleine ab. Die Blutwerte werden hierbei gut überwacht, damit sie bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten.

Eine schwere Neugeborenen Gelbsucht (oder Ikterus gravis) sollte therapiert werden. Das gleiche gilt, wenn die normale Neugeborenen Gelbsucht zu lange anhält oder die Blutwerte zu hoch sind. Bilirubin kann nämlich das Nervengewebe und bestimmte Hirnbereiche schädigen.

Lichttherapie kann helfen

Behandelt wird dann mit einer Lichttherapie oder in schwerwiegenden Fällen mit einem Blutaustausch. Bei der Lichttherapie wird das Neugeborene mit blauem Licht bestrahlt. Das Licht regt den Abbau und die Ausscheidung von Bilirubin an. Bei einem Blutaustausch wird das Blut des Babys durch passendes Spenderblut ersetzt.


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