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Nachwehen
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Nachwehen sind die letzten Wehen, denen eine Schwangere ausgesetzt ist. Es sind Wehen, die erst in den Tagen nach der Geburt (manchmal schon einige Stunden danach) auftreten. Sie dienen der Rückbildung der Gebärmutter sowie der Blutstillung.Nachwehen dürfen nicht mit den Nachgeburtstwehen verwechselt werden.
Zu den Nachgeburtswehen lies unseren Beitrag "
Nachgeburtswehen", darüber hinaus könnten dich auch unser Beitrag zu den einzelnen Geburtsphasen (4 Phasen) interessieren:
Die vier GeburtsphasenNachwehen spüren
- Es ist ganz natürlich, dass Nachwehen auftreten, in manchen Fällen sind sie jedoch stärker und schmerzhafter als normaler Weise, z.B. nach Mehrlingsgeburten oder bei stillenden Müttern - bei ihnen werden die Nachwehen als Stillwehen bzw. Laktationswehen bezeichnet, da sie durch das beim Stillen gebildete Hormon Oxytozin ausgelöst werden. Dieses Hormon ist wichtig für die Milchbildung fördert aber ebenfalls die Rückbildung der Gebärmutter und die Stillung der Blutungen.
- Andererseits ist die Rückbildungszeit der Gebärmutter und die Heilungszeit der Scheide verkürzt.
- Allgemein sind Nachwehen schwächer als normale Wehen, können aber trotzdem noch sehr schmerzhaft sein. Interessant ist hier wieder, dass Frauen, die schon mehrere Kinder zur Welt gebracht haben, beobachten, dass die Nachwehen bei jeder Geburt stärker werden (Muskulatur des Bauches wird meistens von Kind zu Kind etwas schlaffer!).
- Nach der ersten Geburt sagen Frauen meist jedoch, dass sie lediglich ein leichtes Ziehen in der Bauchgegend bemerkt haben.
Wenn Deine Schmerzen sehr stark sein sollten, gibt es auch eine Reihe Naturheilmaßnahmen zur Linderung in der Apotheke oder bei deiner Hebamme.
Nachwehen als Heilungsprozess
Dank der Nachwehen zieht sich die Gebärmutter in den ersten drei Tagen nach Deiner Geburt wieder zu ihrer ursprünglichen Größe zusammen, nach zwei Wochen ist schon nichts mehr über die Bauchdecke zu ertasten.