Autoreninfo | Mag. Carina Runge-Mathis | |
aktualisiert: 06.12.2010 | Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter | |
Gesundheit, Familie, Soziales |
Manche beschreiben das als Zusammenzucken des Babys. Im Hintergrund dieser Beobachtung steht der sogenannte Moro-Reflex (Klammerreflex), der bei Babys angeboren ist und bis zum dritten oder vierten Lebensmonat durch die Reifung des Nervensystems allmählich verschwindet.
Dieses Phänomen wird von Kinderärzten bei den ersten U-Untersuchungen getestet, dabei lassen sie das Baby fest mit den Händen umklammert kurz nach hinten fallen. Ist der Reflex ausgelöst, streckt das Baby seine Arme ruckartig vor sich und seine Finger sind dabei gestreckt. Der Mund öffnet sich rasch (man hört einen kleinen Seufzer) und kurz darauf werden die Arme wieder zurückgezogen und das Baby macht einen festen Faustschluss.
Da kleinen Babys noch nicht bewusst ist, dass ihre Extremitäten ihnen selbst gehören, werden sie von den neben dem Kopf fuchtelnden Gegenständen, nämlich von den eigenen Armen erschreckt. Der Schlaf ist vorbei, bevor es so richtig losgegangen wäre. Wenn solche Fälle bei einem Säugling oft vorkommen, hilft das sogenannte Pucken, bei dem das Baby eng in eine Deccke eingewickelt wird, damit es einen ruhigen Schlaf hat.
Ist dein Neugeborenes in den ersten Wochen oft wegen Geräuschen oder Bewegungen "zusammengezuckt"?
Hier kannst Du über Tricks lesen die auch beim Moro-Reflex helfen
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