Herkunft der Zitronenmelisse
Schon in der Antike war die Melisse bekannt. Ursprünglich kommt sie aus Südeuropa, fand aber rasch Ausbreitung in ganz Europa. Im Mittelalter wurde sie in Klostergärten angebaut, da ihre Heilwirkung schon damals bekannt war.
Zitronenmelisse aus dem eigenen Garten
Sie bietet sich aber auch als Pflanze für den eigenen Garten an, da sie sehr anspruchslos ist. Dabei bevorzugt sie windgeschützte, sonnige Standorte. Im März oder April keimt die Melisse und ähnelt zunächst der Minze. Durch ihren zitronigen Geruch kann man sie aber gut unterscheiden.
Verwendung der Zitronenmelisse
Die Melisse ist ein Alleskönner und kann bei vielen Krankheiten Linderung verschaffen. Wegen ihres angenehmen Aromas eignet sich die Zubereitung als Tee. Der Tee hilft besonders bei Schlafproblemen. Auch bei Erkältungen kann Melissen-Tee helfen. Die Atmung wird erleichtert und das Fieber gesenkt.
Zitronenmelisse gegen Kopfschmerzen
Weiter wirkt sie bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Menstruationsbeschwerden. Bei nervöser Herzschwäche kann die Melisse ebenfalls helfen - die Einnahme sollte aber auf jeden Fall mit dem Arzt abgeklärt werden.
Melisse hemmt Juckreiz von Insektenstichen
Mit einem in Melissen-Tee getränkten Tuch kann man Hautentzündungen, Insektenstiche, Blutergüsse und Milchstau bei stillenden Müttern behandeln. Das Melissenöl kann Herpes-Beschwerden lindern.
Nur in Maßen anwenden
Wie bei allen Heilkräutern gilt es, nicht zu viel und nicht zu lange zu konsumieren. Wer den Tee als eine Kur anwenden möchte, sollte vorher seinen Arzt fragen, ob dies problemlos möglich ist. Die Verwendung von Melisse kann eine ärztliche Untersuchung zudem nicht ersetzten.
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[JN]