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Lippenherpes in der Schwangerschaft

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Lippenherpes: Lästig und ansteckend.
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AutoreninfoSaadia Ahmad
aktualisiert: 30.03.2011Online Redakteurin
Familienleben, Beruf und Karriere

Schadet Lippenherpes dem Kind?

Lippenherpes in der Schwangerschaft kommt sehr häufig vor. Den Virus haben die meisten seit dem Kindesalter im Körper. Durch Stress oder andere Einflüsse kann es danach immer wieder zum Ausbruch kommen.

Die Erkrankung, die durch das Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV Typ 1) hervorgerufen wird, kann auf vielfältige Weise übertragen werden. Eine Ansteckung kann beispielsweise durch Husten, Niesen, Sprechen, Küssen und durch die Benutzung eines gemeinsamen Trinkglases erfolgen.

Typische Anzeichen für Herpes

Typische Symptome einer Herpeserkrankung sind ein Spannungsgefühl und ein leichtes Bitzeln auf den Lippen. Nach wenigen Stunden bis Tagen entstehen an den Lippen kleine, nässende Bläschen. Besonders ansteckend ist Herpes, wenn die Bläschen aufplatzen, denn die Flüssigkeit enthält eine hohe Virenkonzentration. Nach einigen Tagen heilen die Stellen ab. Es bildet sich krustiger, manchmal auch blutiger Schorf, der nach einiger Zeit abfällt.

Lesetipp: Genitalherpes in der Schwangerschaft

Lippenherpes ist schmerzhaft

Die Bläschen an den Lippen können sehr schmerzhaft sein. Manchmal schwellen sogar die Lymphknoten am Hals an. Bei besonders schweren Ausbrüchen kann es auch zu Fieber kommen.

Herpes in der Schwangerschaft - worauf man achten muss

Leiden Frauen in der Schwangerschaft an Lippenherpes, hat dies prinzipiell keine Auswirkungen auf das ungeborene Baby. Hat die Mutter nach der Geburt des Babys einen neuen Schub, ist allerdings absolute Vorsicht geboten. Denn eine Infektion in den ersten Lebensmonaten kann für ein Baby tödlich sein.

Lesetipp: Herpes bei Kindern

Babys Immunsystem kann Viren nicht abwehren

Dies liegt an dem noch sehr schwachen Immunsystem des Babys. Das Virus kann den gesamten Körper befallen und zu schweren Organschäden führen. Aus diesem Grund sollten frisch gebackene Mütter mit Herpes einen Mundschutz tragen. Zudem ist auf eine regelmäßige Händedesinfektion zu achten. Eine Übertragung kann bereits durch zärtliches Küssen des Kindes oder durch Händeschütteln erfolgen.

Herpes und Stillen?

Viele Mütter sind sich unsicher, was das Stillen des Babys betrifft. Es besteht aber hier kein Grund zur Sorge, solange auf eine gründliche Hygiene geachtet wird.Das Virus wird nicht über die Muttermilch übertragen, sodass trotz Herpes das Baby gestillt werden kann. Wichtig ist nur, die mit Herpes befallenen Stellen sorgfältig abzudecken.

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