Pixelio/S. Hofschlaeger
Die lästigen Läuse sind da!
Bild: Pixelio/S. Hofschlaeger
Läuse! Ein altes Laster. So alt wie die Menschheit ist sind es auch die Läuse. Irgendwann erwischt es jeden. Im Kindergarten weniger, in der Schule mehr.Es werden die Köpfe zusammen gesteckt, die Mützen vertauscht, der Kamm verborgt.
Ist ein Kind betroffen, so verbreiten sie sich rasend und man hat unweigerlich ein mittelprächtiges Problem - unabhängig von der persönlichen Sauberkeit.
Typische Symptome
Man sieht sie nicht, aber man spürt sie. Das leichte Kribbeln, das immer stärker wird, überall auf dem Kopf. Wenn sich also ein Kind ständig juckt und kratzt, dann sollte die kindliche Haarpracht auf Läusebefall untersucht werden. Erkennen kann man die Nissen an ihren grau-weißen bis bräunlichen Eiern, die vorzugsweise im Schläfenbereich, hinter den Ohren oder im Nackenbereich sitzen. Wenn man den Läusebefall bemerkt, ist es meist zu spät. Die Nissen sind geschlüpft und das große Krabbeln hat begonnen.
Was tun bei Läusen?
Die
alten Hausmittel wie Essigwasser oder Mayonnaise sollte man lieber gleich beiseitelassen, da sie im Ernstfall nichts nützen. Lieber gleich in die Apotheke gehen und auf bewährte und geprüfte Mittel sein Vertrauen setzen. Besonders wirksam sind Mittel, die Silikonöle enthalten. Diese Öle legen sich auf die Atemwege der unliebsamen Laus, so dass sie erstickt.
Wichtig ist immer den Beipackzettel zu lesen. Und egal welches Mittel genutzt wird: die Behandlung ist immer zweimal durchzuführen, da es nie ausgeschlossen werden kann, dass manche Tiere überleben. Bleibt auch nur eine Laus, geht das ganze Spiel von vorne los.
Fazit
die erste Behandlung findet bei der Feststellung von Läusen statt und die zweite Behandlung nach ca 8-10 Tagen. Damit werden auch neu geschlüpfte Tiere erwischt, die in ihren Nisseneiern überlebt haben.
Vorbeugungende Maßnahmen
Kämme, Haarbürsten, Haarspangen und Gummis sollten in heißer Seifenlösung gereinigt werden. Schlafanzüge und Bettwäsche, Handtücher und Anziehsachen sollten gewechselt werden. Kopfbedeckungen wie Schals, Mützen ab in eine Plastiktüte und zwar für 3 Tage. Dann sind die Läuse in der Regel verhungert.
Der Mamiweb Spezialtipp
Bei Lausbefall im Kindergarten oder in der Schule den Kindern die Haare mit
Weidenrindenshampoo (aus der Apotheke) waschen - schützt vorbeugend gegen Läuse!
Die Weidenrinde wirkt auf Kopfläuse abschreckend. Auch wenn der Geruch leicht gewöhnungsbedürft ist, er hält die Tiere davon ab, die Haare zu befallen. Zusätzlich wirkt die Weidenrinde antiseptisch und mildert den Juckreiz.