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Krabbelgruppe

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Freunde werden in der Spielgruppe.
Bild: fotolia.de - @Kzenon

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 07.08.2021Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Im ersten Lebensjahr spielen Kinder noch nicht aktiv miteinander. Sie fühlen sich aber zueinander hingezogen.

Krabbelgruppen bieten den Kontakt zu anderen Kindern

Sie beobachten sich, lernen voneinander, krabbeln aufeinander zu, berühren sich und manchmal hat man sogar das Gefühl, dass sie sich unterhalten.

Krabbelgruppen bieten kleinen Kindern die Möglichkeit, Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen, vor allem dann, wenn sie Einzelkinder sind. Auch für Eltern sind diese Treffen aber eine gute Gelegenheit, mit anderen Eltern ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Hat man ein paar Mamis mit Kind kennengelernt, bietet sich die Chance auf regelmäßige Treffen. Oftmals entstehen auch lang anhaltende Freundschaften daraus.

Wer organisiert eine Krabbelgruppe


Krabbelgruppen werden oft von Kirchen, Familienzentren oder Mütterzentren organisiert. Wer also auf der Suche nach einer Spielgruppe ist, sollte sich bei den Gemeinden und Kirchen erkundigen. Auch in Kinderarztpraxen, Apotheken oder Kindergärten erhält man oft Auskunft über solche Eltern-Kind Gruppen.

Neben den offiziell organisierten Gruppen gibt es natürlich die Möglichkeit, solche Krabbelgruppen privat ins Leben zu rufen. Oft sprechen sich einige Mütter ab und veranstalten Spieltreffen abwechselnd bei sich zu Hause.

Krabbelgruppen oder Spielgruppen finden entweder geblockt in meist zehn Treffen mit fixer Teilnehmerliste oder als so genannte offene Gruppen statt. Offene Krabbelgruppen finden auch regelmäßig (meist wöchentlich) statt, aber ohne feste Teilnehmerliste. Hier können also Kinder immer wieder neu dazukommen, denn es sind keine geschlossenen Veranstaltungen.

Singen und Bewegungsspiele

In den meisten Spiel- oder Krabbelgruppen wird viel gesungen. Es gibt zahlreiche Lieder, zu denen man kleine Bewegungsspiele mit den Kindern ausführen kann und die, einfach zu lernen sind. Viele Mütter berichten, dass ihre Zwerge von solchen Spielen ganz besonders begeistert sind.

In vielen Gruppen gibt es auch eine Zeit für freies Spielen, insbesondere, wenn in der Gruppe viele Spielsachen vorhanden sind. Meistens ist genau das der Zeitraum, wo sowohl die Kinder miteinander in Kontakt kommen können als auch die Mütter die Möglichkeit haben, sich entspannt auszutauschen. Eine kleine Brotzeit gemeinsam mit Eltern und Kindern sowie eine kurze Bastelrunde runden die Aktivitäten in einer Eltern-Kind Gruppe ab.

Die Eltern bleiben beim Kind

In den meisten Spielgruppen bleiben die Eltern mit dem Kind da, das heißt, meist sind die Mütter anwesend. Gerne sind aber auch die Väter willkommen. Eine Gruppe mit Eltern ist dabei gerade für berufstätige Erwachsene eine schöne Möglichkeit, eine besondere und exklusive Zeit mit ihrem Zwerg zu verbringen.

In manchen Spielgruppen kann man das Kind auch für eine Weile "abgeben". Besonders dann, wenn die Kleinen bereits etwas älter sind und sprechen können. Sie werden dann in diesen Gruppen von Betreuern beaufsichtigt, während die Mütter Zeit haben, in Ruhe etwas zu erledigen.

Kinder, die schon früh solche Krabbelgruppen besuchen, entwickeln sich nicht weniger gut als andere Kinder. Entscheidet man sich als Eltern für die Variante, dass man nicht die ganze Zeit in der Gruppe anwesend ist, sollte das Kind lange genug Zeit haben, eine gute Bindung zur Betreuerin aufzubauen. Es muss sich nämlich erst an die neue Person und die ungewohnte Umgebung gewöhnen. Deshalb ist es erforderlich, das Kind zu Beginn ein paar Mal zu begleiten und die ganze Zeit dabei zu bleiben.

PEKIP

Das Prager Eltern-Kind-Programm (PEKIP) ist ein gruppenpädagogisches Konzept für Eltern mit ihren Kindern im ersten Lebensjahr. Ab der 4. – 6. Lebenswoche treffen sich junge Eltern mit ihren Babys in kleinen Gruppen.
Lesetipp: Zum Thema "PEKIP" lies unseren Beitrag:
(mmh)

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