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Klingelhose gegen Bettnässen

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Hilft eine Klingelhose gegen Bettnässen?
Bild: Mamiweb

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 08.02.2011Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Als Klingelhose bezeichnet man eine mögliche unterstützende Hilfe für Kinder gegen das nächtliche Bettnässen.

Für viele Kinder stellt sich gerade dadurch die Problematik, dass sie den Harndrang im Schlaf noch nicht richtig realisieren. Die Folge ist meist das Einnässen. Dies kann bis weit über die übliche Trockenwerdezeit hinausgehen, so dass man schließlich vom so genannten Bettnässen spricht.

Kann eine organische Ursache des Bettnässens ausgeschlossen werden, gilt die Klingelhose als eine Möglichkeit das Kind zu unterstützen, beim nächtlichen Harndrang rechtzeitig wach zu werden. Hierbei kann die Methode überzeugende Erfolge nachweisen, indem sie bei einer längeren Anwendung das rechtzeitige Erkennen fördert.

Möchtest Du mehr zum Thema Bettnässen wissen? Dann empfehlen wir Dir unseren Artikel Bettnässen dazu zu lesen.

Die Klingelhose

(siehe dazu auch: Klingelhose bei Wikipedia)besteht aus einer Unterhose, in die ein Sensor bzw. Feuchtigkeitsfühler eingearbeitet wurde. Schon bei einer sehr geringen Menge von abgehendem Urin leitet der Feuchtigkeitsfühler einen Impuls an den Signalgeber weiter, der an einem weichen Gurt angebracht ist. Dies geschieht in einem Bruchteil von Sekunden und umgehend wird ein akustisches Signal ausgelöst, das das Kind weckt, wenn die Blase noch gefüllt ist.

Auf diese Weise trainiert das Kind das rechtzeitige Erkennen des Harndrangs im Schlaf und die Zeit der nassen Hose am Morgen könnte schon bald der Vergangenheit angehören.

Zwei Ausführungen

Die Klingelhose gibt es in zwei Ausführungen, normal und mit Funksignal. Bei der Funkausführung wird der Signalgeber in der Nähe des Kindes aufgestellt und kann so eventuell besser wahrgenommen werden als unter der Decke an der Unterhose.

Ist die Unterstützung der Klingelhose auch aus ärztlicher Sicht ratsam für das Kind, werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Hierzu reicht ein entsprechendes Rezept, das im medizinischen Fachhandel eingereicht wird.

[SyKo]

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