Autoreninfo | Sylvia Koppermann | |
aktualisiert: 15.12.2019 | Mehrfache Mutter u. Autorin | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Gerade an Silvester benötigt man zwar auch etwas zu essen, doch das Essen selbst spielt keine so zentrale Rolle. Aus diesen Grund bieten sich vor allem kleine Snacks und Häppchen als Alternative an.
Bei manchen Anlässen, wie zum Beispiel beim Silvesterfest ist in der Regel das Essen meist eher nebensächlich, aber natürlich braucht man trotzdem etwas, sollte einen zwischendurch der kleine Hunger überkommen. Gerade an Silvester mag man sich dafür aber in der Regel nicht an einen langen Tisch setzen und gemeinsam eine Mahlzeit einnehmen, sondern möchte dies am besten nebenbei tun. Aus diesem Grund hat sich gerade zu Silvester das Büfett angeboten. Allerdings hat sich gerade bei Silvester gezeigt, dass man einen riesigen Berg an Schmutzziegengeschirr hat, davon ausgehen muss, dass jeder Gast im Laufe des Abends mehr als einen Teller braucht. Aus diesem Grund ist Fingerfood so unglaublich interessant, denn hierfür brauchst du in der Regel keinen großen Teller. Fingerfood ist all das, was man wie der Name schon sagt in die Finger nehmen und verspeisen kann. Mithilfe von Zahnstochern, edlen Partyspießchen oder Schaschlikspießen lassen sich problemlos alle möglichen Dinge aufspießen und auch hervorragend ohne einen Teller essen. Der Fantasie sind hierbei in der Regel keine Grenzen gesetzt und so kann man fleißig mit Frikadellen, Cocktailwürsten, Schrimps und Hähnchenbrustwürfeln herumexperimentieren auch Gemüsesticks und Obstspieße oder gemischte Spieße sind erlaubt. Das schöne hierbei ist, jeder kann sich nehmen, was er mag und das einzige was zurückbleibt, sind in der Regel die Spieße, auf dem das Zeug aufgespießt war. Diese lassen sich dann wieder hervorragend entsorgen und man hat keine großen Müllberge, um die sich noch gekümmert werden muss.
Interessanterweise gibt es das Fingerfood schon eine ganze Weile. Auf Märkten und Ähnlichem hat man häufig schon mit Spießen gearbeitet, die dafür sorgten, dass die Leute sich die Finger nicht dreckig gemacht haben und es kein Besteck oder Teller gebraucht hat. Die genauen Ursprünge von Fingerfood lassen sich nicht mehr zurückverfolgen, allerdings hat Fingerfood einen großen Aufschwung im Zuge der Fast Food Industrie genommen. Gerade mit der Entstehung von KFC war Fingerfood plötzlich wieder in aller Munde.
Nicht wenige der Menschen denken, wenn sie ein Finger Food denken in der Regel direkt an frittierte Hähnchenschenkel. Daran ist KFC und McDonald’s nicht ganz unschuldig, denn auch Pommes werden häufig von vielen Menschen als Finger Food angesehen. Dabei ist Fingerfood nicht mit Fast Food gleichzusetzen, obwohl hier häufig Verbindungen gezogen werden. Finger Food besteht in der Regel aus kleinen Häppchen, die mit einem, maximal zwei Bissen gegessen sein müssen. Im Fall von Sushi darf man nur dann die Stäbchen weglassen, wenn man das Sushi in einem Happs isst. Bei allen anderen Dingen geht es in der Regel darum, sie mit wenigen Bissen zu essen. Dies können also kleine Brothäppchen sein, genauso gut wie Dinge, die auf irgendetwas aufgespießt sind. Hier liegt auch der große Reiz im Finger Food, denn die leckeren Kleinigkeiten finden in der Regel reißende Abnahme, man kann hiermit selbst Kinder, die zum Beispiel kein Obst mögen, dazu bringen Obst zu essen. Ob und inwiefern das Fingerfood gesund ist, hängt natürlich maßgeblich davon ab, was man serviert. Spießt man vorrangig Obst und Gemüse auf kleine Stäbchen, so kann man davon ausgehen, dass das Fingerfood recht gesund ist, verlegt man sich lieber auf frittiertes, kleine Frikadellen oder mini Würstchen, kann man sicher über den Gesundheitsgrad des Essens streiten. Grundsätzlich kann man aber aus Fingerfood eine ganze Menge interessante Dinge machen, die unglaublich gesund sind. Wie wäre es zum Beispiel mit aufgespießten Käsehäppchen, Brotscheiben mit Mozzarella und Tomaten, Gurkenscheiben mit Schrimps. Natürlich kann es auch ganz klassisch einfach eine aufgespießt Traube und ein Stückchen Käse sein.
Ob die Finger Food Stücke nun gut angenommen werden, hängt maßgeblich davon ab, wie sie präsentiert werden. Der große Reiz vom Fingerfood liegt häufig einfach auch darin, dass die Dinge unglaublich lecker aussehen, und man einfach nicht widerstehen kann und zugreifen muss. Man sollte hier also viel Wert darauf legen, wie man die Finger Food Teilchen präsentiert. Sie einfach lieblos auf einen Teller zu werfen oder in eine Schale zu stecken sorgt nicht unbedingt dafür, dass sie Menschen begeistert sind und beim Finger Food richtig zugreifen. Wer Fingerfood machen möchte, muss in der Regel auch dafür sorgen, dass er es beim Auftischen des Büfetts auch entsprechend gestaltet und in Szene setzt. Wie man Fingerfood gestalten kann und wie es ansprechend aussieht, das kann man ihm natürlich durch experimentieren selbst herausfinden oder sich einfach ein paar entsprechende Bilder von angerichtetem Fingerfood ansehen. Meist wird recht schnell deutlich, worauf es ankommt und so gelingt es in der Regel auch, das Fingerfood optisch ansprechend zu präsentieren. Wichtig ist hierbei vor allem, dass das Finger Food sauber und nicht schmierig ist. Platziert du zum Beispiel auf einem Stück Lachs etwas Kaviar, sollte der Klecks definitiv sauber und ordentlich wirken, denn genau hierauf kommt es in der Regel an. Der Belag sollte möglichst nicht überstehen und die Dinge, die man auf ein Spießchen zusammen arrangiert, sollten entweder einer bestimmten Größen Ordnung folgen oder etwa gleich groß sein. Je optisch ansprechender nun das ganze präsentiert wird, desto größer wird in der Regel auch der Erfolg sein, den das Fingerfood bringen kann.
[KaKra]
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