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Influenza bei Kindern
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Autoreninfo | Torsten Pinkert |
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aktualisiert: 26.02.2017 | Co-Gründer Mamiweb |
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Hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, tränende Augen, Mattigkeit, Abgeschlagenheit und Übelkeit - das sind unter anderem die Symptome, die mit der Influenza bzw. mit der so genannten "Echten Grippe" einhergehen.Auch heftige Schluckbeschwerden, trockener Husten oder Schleimbildung im Mund- und Rachenbereich ist typisch für diese Form der Grippeerkrankung.
Anders, als bei einer normalen Erkältung der Fall sind die Auswirkungen der Influenza weitaus massiver spürbar und können einen durchaus eine Zeitlang "außer Gefecht setzen". Bei einer Erkältung hingegen genügt es schon, über den Tag verteilt die eine oder andere Auszeit zu nehmen, Ruhe zu suchen und sich am Abend ein heißes Bad bzw. eine "Schwitzkur" zu gönnen.
Rechtzeitig handeln - das A und O
Wird die Influenza bei Kindern nicht oder zu spät behandelt, kann dies durchaus Komplikationen nach sich ziehen. So kann zum Beispiel das Herz auf Dauer massiv in Mitleidenschaft gezogen werden sowie darüber hinaus Nieren-, Leber- und Kreislaufbeschwerden entstehen. Auch mit einer Lungenentzündung muss gegebenenfalls gerechnet werden.
Wenn man bedenkt, dass in jedem Jahr aufs Neue bis zu zwanzig Prozent der Bevölkerung an dieser zum Teil gefährlichen Viruserkrankung leidet, so ist mit Blick auf eine adäquate Vorsorge unbedingter Handlungsbedarf erforderlich. So bietet es sich geradezu an, eine Grippeimpfung beim Hausarzt des Vertrauens durchführen zu lassen. Vor allem chronisch kranke Kinder sollten sich einer solchen Impfung unterziehen, um der Grippe explizit vorzubeugen.
Hilfe (auch) aus Großmutters Hausapotheke
Im Fall einer Erkrankung ist in jedem Fall absolute Bettruhe vonnöten. Spezielle Grippe-Medikamente sollten schnellstmöglich nach Ausbruch der Erkrankung verabreicht werden. Darüber hinaus ist es bei Kindern durchaus möglich, klassische (Kinder-)Schmerzmittel zu verwenden, um Kopf- und Gliederschmerzen zu lindern. Tee und Wasser sollten nun in möglichst großen Mengen getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust durch das (hohe) Fieber zu kompensieren. Außerdem helfen
Wadenwickel, Hustenbonbons und fiebersenkende Präparate, um die Influenza möglichst effizient anzugehen.
Vorsicht - Ansteckungsgefahr!
Üblicherweise werden die Influenza-Viren durch Tröpfcheninfektion von einem Menschen auf den anderen übertragen. Ganz gleich, ob durch Husten, Niesen oder Berührungen - nach einer Ansteckung bis hin zum Ausbruch der Influenza bei Kindern kann es zwischen zwei und drei Tagen dauern. Wobei diesbezüglich zu berücksichtigen ist, dass Kinder wie auch Erwachsene bereits während dieser Phase andere Menschen in ihrem Umfeld anstecken können.
Zwar haben Kinder in der Regel weniger heftig mit den Symptomen zu kämpfen. Allerdings ist es für sie wahrlich auch kein "Zuckerschlecken", sich gegen die Influenza-Viren zu "behaupten". So ist es in diesem Zusammenhang durchaus möglich, dass die lieben Kleinen im Krankheitsverlauf mit massiven körperlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Gerade Jungen und Mädchen, welche bereits gewisse Vorerkrankungen aufweisen, klagen dabei über teils beträchtliche Beschwerden.
Unterschieden werden drei Kategorien der Influenza
- Das Influenza-A-Virus (typischerweise bei Influenza Typ A) kommt am häufigsten vor, wobei dieser gleichwohl die bekannteste Ursache für Pandemien und Epidemien sein kann.
- Gerade Kinder und Jugendliche hingegen sind am häufigsten von Typ B, dem Influenza-B-Virus betroffen. Insgesamt zeichnet sich dieser Typus durch seinen "sanfteren" Verlauf aus.
- Darüber hinaus ist auch der Typ C (Influenza-C-Virus) ein Begriff, wobei dieser mit Blick auf Erkrankungen in der Humanmedizin so gut wie keine Bedeutung hat.
Grundsätzlich sind besagte Influenza-Viren die Ursachen für die "Echte Grippe".