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Ideen gegen Langeweile mit 20 Monaten

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Aufkleber gewinnen jetzt zunehmend an Faszination
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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 27.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Müde, kranke oder gelangweilte Kinder können zu einer extremen Last werden. Zum Glück kann man zumindest gegen die Langeweile immer recht einfach etwas tun.
Was du hier lesen kannst:
  • Besuch bei Freunden
  • Rutschen
  • Klebebilder
  • Spielzeugautos
  • Trecker, Bagger
  • Puzzle
  • Bälle

Besuch bei Freunden


Die meisten Kinder langweilen sich recht schnell und so wundert es keinen, dass ihnen gerade an Tagen mit schlechten Wetter schnell die Decke auf den Kopf fällt. Doch nicht nur schlechtes Wetter, sondern auch mangelnde Zeit der betreuenden Person kann dafür sorgen, dass das Kind aufgrund von Langeweile ziemlich unausstehlich wird. Eine schöne Abwechslung ist für dein Kind der Besuch von aber auch bei Freunden. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um die Freunde des Kindes handeln, sondern es kann gut und gerne sein, dass es sich um Bekannte, Verwandte oder Freunde von dir handelt. Vor allem, wenn ihr das eigene Haus verlasst und und jemanden besuchen geht, wird das von den meisten Kindern als sehr angenehm empfunden, da es in fremden Haushalten eigentlich immer etwas zu entdecken gibt.
Auch die Beschäftigungsmöglichkeiten in fremden Haushalten sind immer wieder interessant. Wenn der Freund keine eigenen Kinder hat, so muss man sich natürlich darüber Gedanken machen, womit man das Kind beschäftigt, denn man will womöglich nicht, dass das Kind anfängt, einfach irgendwelche Schränke bei dem Freund aus- oder wieder einzuräumen. Hier sind vor allem einfache Sachen gefragt. Ein Beutel mit Wäscheklammern, so es sich um welche handelt, bei denen nicht viel passieren kann, sind sicher genauso interessant wie einige Haushaltsgegenstände, die es in dem Sinne bei euch nicht gibt. Kinder sind, was das angeht, sehr gemütlich. Das bedeutet, dass es ihnen schon reicht, wenn die Größe oder Farbe oder auch nur die Beschaffenheit etwas unterschiedlich ist als bei den Dingen, mit denen es regelmäßig bei dir zu Hause spielen darf.

Rutschen

Rutschen sind ähnlich, wie Schaukeln oder Bällebäder, bei den meisten Kleinkindern sehr beliebt. Kaum ein Kleinkind kann dem Drang widerstehen, einfach eine Rutsche hinab zu rutschen. Hierbei muss man natürlich ein wenig aufpassen. Zimmerrutschen, die in der Regel ca. einen Meter hoch sind, können von den meisten Kindern problemfrei genutzt werden und in diesem Alter braucht das Kind hierfür unter normalen Umständen auch absolut keine Hilfe mehr. Rutschen, die deutlich höher sind, sollte man ein Kind noch nicht alleine ohne Sicherung hinaufklettern lassen. Natürlich ist es mit 20 Monaten nicht mehr ganz einfach sein Kind davon abzuhalten, etwas selbstständig zu tun, doch in der Regel reicht es auch, wenn du daneben stehst und einfach nur aufpasst, dass du in den Momenten zufassen kannst, wo das Kind in Schwierigkeiten gerät. Wer sich hierbei sehr unsicher fühlt, der schafft es vielleicht, sein Kind zur Kooperation zu bewegen, indem man ihm vermittelt, wie viel cooler es ist, wenn man gemeinsam rutschen kann. Grundsätzlich muss auch hier wieder ganz individuell vom Kind her entschieden werden, wie weit man das Kind sich selbst aus testen lässt. Einige Kinder sind mit 20 Monaten schon sehr geschickt und durchaus in der Lage, größtenteils selbstständig eine Rutsche hinauf zu kommen, sich oben gut festzuhalten, sich dann hinzusetzen und schließlich auch ohne weitere Unfälle die Rutsche hinab zu rutschen. Hier muss man einfach mit ein wenig Fingerspitzengefühl gut beobachten und darauf aufbauend entscheiden, wie viel Freiraum man dem eigenen Kind lässt und wo es wirklich Gefahren gibt, vor denen man das Kind auf jeden Fall beschützen muss.

Rutschen kann man allerdings nicht nur auf einer Rutsche. Viele Kinder finden es auch ganz klasse, wenn man sie in einen leeren Karton oder auf ein Handbuch setzt und dieses dann über den Fußboden zieht oder schiebt. Auch eine sehr interessante und lustige Aktivität kann eine Wasserrutsche sein, so man Zugang zu einer hat, bei der man gemeinsam mit dem Kind rutschen kann und auch an deren Ende kein Problem hat, mit dem Kind aus dem Wasser wieder herauszukommen.

Klebebilder

Es gibt quasi kein Kind, das nicht irgendwie auf Klebebilder steht. Sticker werden in der Regel von allen Kindern sehr geschätzt. Man kann hierbei beobachten, dass es in der Regel zwei Sorten von Kindern gibt. Die einen finden Sticker ganz toll und können gar nicht genug davon bekommen, diese einfach nur anzusehen, zu sortieren und womöglich von einem Behälter in einen anderen zu packen. Die anderen Kinder finden Klebebilder nur dann interessant, wenn sie diese irgendwohin kleben und ihr Reich oder ihre Gegenstände damit verzieren dürfen. Während es in der Regel mit Sammlern unter den Kindern selten Probleme gibt, es sei denn du willst ihnen ihre Sticker wegnehmen oder irgendwo aufkleben, gibt es in der Regel mit der zweiten Sorte Kindern immer häufiger Probleme. Nicht jeder ist so wahnsinnig begeistert von der Idee, dass sein Kind Möbel, Spielzeug, Türen, Wände und womöglich sogar Fensterscheiben mit seinen Stickern verzieren möchte. Um dieses zu verhindern, solltest du dem Kind einfach eine Alternative anbieten. Ein Blatt Papier, das es mit Stickern bekleben kann wäre ideal. Dieses kann man dann direkt im Anschluss theoretisch mithilfe von Tesafilm aufhängen und somit das Zimmer ebenfalls verzieren. Ist das Blatt langweilig geworden, so ist es ganz einfach, den Zettel wieder abzunehmen und entweder zu entsorgen oder gegebenenfalls in eine Mappe zu heften.

Wem das auch zu kompliziert oder zu umständlich erscheint, der kann dem Kind natürlich auch ein echtes Sticker-Album zur Verfügung stellen. Aufgrund der Beschaffenheit der Seiten lassen sich die hineingeklebten Bilder in der Regel ohne größere Probleme wieder entfernen. Das große Problem bei Stickeralben ist in der Regel die Tatsache, dass man die Sticker nur einige Male herausgelöst und wieder eingeklebt hat, bis diese ihre Haftung auf den Seiten irgendwann verlieren. Wer dem vorbeugen will, der kann jene Stickeralben kaufen, deren Aufkleber aus einer durchsichtigen Folie mit Aufdruck bestehen und die keine effektive Klebefläche haben, sondern nur in dem dazugehörigen Buch haften. Diese Bücher gibt es in der Regel mit verschiedenen Themenschwerpunkten wie zum Beispiel Zoo, Bauernhof, Pferde oder Baustellen, teilweise sogar mit einem Schwerpunkt, der sich nach dem aktuell erfolgreichsten Kinder-Animationsfilm richtet. Ob das Kind allerdings schon motorisch geschickt genug ist, um mit diesen Klebebildern umzugehen, ist wieder hoch individuell und muss von Kind zu Kind entschieden werden.

Spielzeugautos

Ob klein oder groß, ob einfach oder kompliziert - viele Kinder lieben Autos einfach. Hier ist es in der Regel vollkommen egal, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt, denn die Faszination für Autos jeglicher Art haben viele Kinder gemeinsam. Mittlerweile finden Kinder vor allem jene Autos toll, die irgendeine besondere Ausstattung haben. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Autos sich aufziehen lassen, durch die Gegend fahren, nachdem man sie aufgezogen hat oder Türen haben, die sich womöglich öffnen lassen. Auch sind nun kleinere Autos wie man sie von "Hot Wheels" oder ähnlichen Anbietern kennt, beliebter als größere Autos, die in der Regel deutlich einfachere Form haben. Sonderfahrzeuge wie Lastwagen, Trecker, Bagger, aber auch Kräne und andere Baufahrzeuge werden von den Kindern in der Regel ebenfalls sehr geschätzt. Autos, die zum Beispiel die Farbe wechseln, wenn sie kalt oder warm werden, sind ebenfalls unglaublich faszinierend für die meisten Kinder.
Aufpassen muss man vor allem darauf, dass sie der individuellen Entwicklung des Kindes entsprechen. Das heißt, ein Kind, das noch recht grob in der Handhabung der Dinge ist, braucht womöglich größere Autos als ein Kind, das schon sehr geschickt mit den Händen ist. Was genau man dem Kind zur Verfügung stellt, hängt wieder stark von den Interessen des Kindes ab. Aufpassen muss man immer noch ein wenig darauf, dass keine Kleinteile abbrechen können, da die Kinder in diesem Alter in der Regel noch Sachen in den Mund nehmen und dass sie sich die Finger nicht eventuell an irgendwelchen Teilen klemmen können.

Trecker, Bagger

Alles, was nicht alltäglich ist, ist natürlich auch wahnsinnig spannend. So ist es auch in Bezug auf Geräten und Autos nicht viel anders. Die meisten Kinder sind unglaublich fasziniert von jeglicher Art von Baggern und Treckern. Landwirtschaftliche Geräte, aber auch sämtliche Arten von Baufahrzeugen, Lastwagen, teilweise auch Motorrädern und natürlich auch Feuerwehrautos, Krankenwagen und Polizeiautos sind dermaßen interessant für kleine Kinder, dass sie gar nicht anders können, als stehen zu bleiben und sich diese Dinge genau anzusehen, wenn sie denn schon einmal zu sehen sind. Wer seinem Kind eine besondere Freude machen möchte, der geht mit ihm einfach mal hinaus in landwirtschaftliche Gegenden oder vielleicht zu einer Baustelle irgendwo in der Stadt und lässt das Kind einfach eine Weile zuschauen. Auch beim Autofahren kann man natürlich die langweilige Fahrzeit damit überbrücken, dass man einfach Ausschau nach nicht alltäglichen Geräten hält.
Doch nicht nur im Großen sind diese Fahrzeuge für die meisten Kinder sehr interessant, auch als Spielzeug eignen sie sich hervorragend, um das Kind zu beschäftigen. Bagger für den Sandkasten, LKWs, die den Sand von einer Ecke des Sandkastens in die andere transportieren können oder Trecker, die einen passenden Anhänger haben, um Sand zu transportieren, sind für die meisten Kinder das schönste und aufregendste Spielzeug, das sie sich wünschen können. Natürlich hängt das ein wenig von den Interessen des Kindes ab, aber eine gewisse Faszination für Sonderfahrzeuge scheint jedes Kind in sich zu haben.

Puzzle

Puzzle sind in der Regel für die meisten Kinder, aber auch für viele Erwachsene, ein zweischneidiges Schwert. Von den einen werden sie geliebt, die anderen hassen sie abgrundtief. Dementsprechend muss man gerade im Bereich der Puzzles extrem darauf achten, zu welcher Sorte das eigene Kind gehört. Es lohnt sich tatsächlich, nur dann ein Puzzle anzuschaffen, wenn das Kind diese tatsächlich auch mag. Mit 20 Monaten sind die meisten Kinder schon zu alt für die meisten Holzpuzzles, aber sehr wohl schon in der Lage, kleinere Puzzle teilweise mit bis zu zehn oder zwölf Teilen selbstständig zu lösen. Auch hier kann man nicht ganz generell sagen, dass ein Kind in diesem Alter dieses oder jenes Puzzle können sollte, da auch in diesem Bereich die Entwicklung und die Vorlieben des Kindes individuell verlaufen.
Einige Kinder mögen die Würfelpuzzles am liebsten, also jene Puzzles, deren Teile die Form von Würfeln haben, sodass man aus einem Puzzle sechs verschiedene Bilder erstellen kann. Andere Kinder mögen womöglich Puzzle, die man einfach nur zusammenschieben kann und einige wenige favorisieren tatsächlich das, was wir uns in der Regel unter einem Puzzle vorstellen. Auch hier sollte man wieder genau darauf achten, was das Kind am interessantesten findet. Denn nur weil du ein Puzzle interessant oder schön findest, heißt das noch lange nicht, dass dein Kind dann damit spielen möchte. Auch ist es nicht weiter schlimm, wenn dein Kind zu jenen Kindern gehört, die mit dem Puzzle als Zeitvertreib nicht viel anfangen können. Zwar gibt es durchaus einige positive Nebeneffekte, die das Puzzlen mit sich bringt, aber du kannst dein Kind nicht dazu zwingen und dies solltest du am besten auch gar nicht erst versuchen.

Bälle

Auch im 19. Lebensmonat haben die Kinder in der Regel sehr viel Interesse daran, mit Bällen zu spielen. Große Bälle, kleine Bälle, weiche Bälle, harte Bälle, leichte Bälle, schwere Bälle. Letztendlich ist es vollkommen egal, solange es nur rund ist. Sie können über den Fußboden gekullert werden, man kann sich Bälle zuwerfen und Fangen spielen, auch wenn das Kind in der Regel im Moment noch nicht wirklich in der Lage dazu ist, einen Ball korrekt zu fangen oder auch nur korrekt zu werfen. Man kann einen Ball durch die Wohnung treten oder ihn über einen Tisch rollen lassen. Man kann ihn fallen lassen und dabei zusehen, wie er durch die Gegend hüpft oder ins Wasser werfen und ganz fasziniert zusehen, wie er schwimmt. Kinder und Bälle sind eine hervorragende Kombination und es spielt hierbei eigentlich keine große Rolle, wie alt die Kinder sind oder um was für einen Ball es sich handelt. Selbst am Gymnastikball kann ein Kind in diesem Alter ein großes Interesse entwickeln.
Besonders faszinierend sind jetzt in der Regel Bälle, die irgendwie gut durch die Gegend hüpfen. Tischtennisbälle und Flummis bieten sich hier besonders an. Viele Kinder spielen darüber hinaus aber auch sehr gerne mit sehr weichen Bällen, mit denen man nicht viel kaputt machen kann. Welche Ball-Arten dem Kind nun aber zur Verfügung stehen, hängt immer so ein bisschen davon ab, wie die räumlichen Gegebenheiten sind und was man erreichen möchte. Ein Tennisball in einer Wohnung auszugeben, wenn das Kind viel Spaß daran hat, diesen herum zu werfen, ist vielleicht ebenso wenig eine clevere Idee, wie einen weichen und flauschigen Ball mit nach draußen zu nehmen, wenn es gerade geregnet hat. Die Umstände bestimmen die Art der Bälle, die in Frage kommen.
[KaKra]

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