⎯ Wir lieben Familie ⎯

Geburtsbericht Ratchel

rachel
Sandra Koenen
Unsere Rachel
Bild: Sandra Koenen

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 14.09.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Ein Bericht von honey1988-.

Ich war bereits 2 Tage über dem ursprünglichen Termin, als ich am 01.01.2011 mit meiner Schwester und meiner Mum ins Krankenhaus nach Westerstede gefahren bin.
Um 01.15 Uhr bin ich dann aufgenommen worden. Ich hatte leichte Blutungen und alle 10 Minuten hatte ich Wehen. Es wurde zuerst ein CTG gemacht und geschaut wie weit der Muttermund schon geöffnet ist. Er waren 2cm, 0,5cm mehr, als noch bei der letzten Untersuchung im Krankenhaus vor zwei Tagen (Donnerstag).

Es wurde beschlossen, dass ich im Krankenhaus bleiben würde. Daraufhin bin ich mit meiner Mum und meiner Schwester nach unten gegangen, um meine Tasche zu holen. Während ich noch einmal auf die Toilette ging, holte meine Mum meine Tasche aus dem Auto. Danach gingen wir wieder nach oben. Dort wartete auch schon meine Hebamme vor dem Zimmer vor uns. Sie zeigte mir das Zimmer und meine Mum und meine Schwester halfen mir meine Tasche auszupacken. Dann fuhren sie nach Hause.

Ab in den Kreissaal

Ich wollte mich etwas hinlegen und Fernsehen, aber das ging schon nicht mehr, da meine Wehen so stark geworden waren, dass ich nicht mehr liegen konnte. Ich klingelte nach der Schwester, die dann auch gleich kam, woraufhin ich ihr meine Schmerzen schilderte. Sie meinte dazu, dass ich zu meiner Hebamme in den Kreißsaal gehen solle.

Im Kreißsaal wurde ein CTG gemacht und wieder geschaut wie weit der Muttermund sich geöffnet hat. Nun waren es  schon 2,5cm. Ich bekam ein Schmerzmittel gespritzt und die Hebamme meinte zu mir ich solle etwas spazieren gehen. Dies habe ich dann auch getan und meinen Schatz angerufen.

Da meine Schmerzen vom Spazierengehen aber nicht besser wurden, habe ich mich wieder auf den Weg nach oben begeben. Unterwegs musste ich anhalten und eine Pause machen, da ich sehr starke Rückenschmerzen bekam. Als ich wieder in meinen Zimmer angekommen war, ging ich sofort zur Toilette. Dort stellte ich fest, dass meine Blutungen stärker geworden waren.

Somit klingelte ich noch einmal nach der Schwester, die dann wieder recht schnell kam. Aus Angst war ich auf der Toilette sitzen geblieben. Ich zeigte der Schwester das von Blut verschmierte Klopapier. Daraufhin telefonierte die Schwester mit meiner Hebamme. Diese meinte dann, dass ich wieder zum Kreißsaal kommen solle. Dort wurde erneut ein CTG gemacht und wieder wurde kontrolliert, wie weit sich der Muttermund diesmal geöffnet hat. Der Muttermund war nun schon 4cm geöffnet!

Fahrt her, Ratchel kommt!

Die Herztöne des Babys waren regelmäßig, die Fruchtblase war prall und die Hebamme erklärte:  "Ihr Kind kommt noch heute auf die Welt". Ich hatte Angst vor dem Gedanken eventuell alleine entbinden zu müssen! Deshalb rief ich gleich meinen Schatz an und sagte: "Fahrt her, Rachel kommt!" Mir wurde gerade eine Kanüle gelegt, als meine Mum, mein Dad, meine Schwester und mein Mann kamen.

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