Autoreninfo | Natalija Krenz | |
aktualisiert: 15.08.2012 | Online Redakteurin | |
Gesundheit und Erziehung |
Es fing alles am 23.02.10 um 02:00Uhr früh an. Da begannen die Wehen und wir sind ins Krankenhaus. Dort war mein Muttermund schon 2cm offen. Aber so einfach wollte mir die Kleine das dann auch nicht machen. Ich musste zum CTG und laufen durfte ich nur ganz kurz.
Als meine Wehen stärker wurden, musste meine Fruchtblase gesprengt werden. Dann hat sich herrausgestellt, dass ich kurz vor einer Schwangerschaftsvergiftung war. Durch das grüne und ekelhaft riechende Fruchtwasser war das beschlossene Sache.
Ich durfte dann nur liegen. Aber das konnte ich nicht, ich wollte sitzen und stehen. Durfte ich nicht, das war ja mal echt gemein, da ich wirklich nicht mehr liegen konnte. Mein Mann war so hilflos, er wusste nicht wie er mir helfen sollte, außer Hand halten. Meine Mama und mein Mann hatten sich abgewechselt.
Dann ging es los und die Presswehen fingen an. Am Anfang schien alles ganz normal zu verlaufen. Doch das sollte nicht so sein. Nach mehreren Stunden des Pressens und der Schmerzen kam dann endlich das Köpfchen. Ich dachte, juhu endlich kommt es. Aber da hatte ich mich wohl ziemlich geirrt. Mia-Sophie ist immer wieder in den Geburtskanal gerutscht und man musste nachhelfen, indem sich eine Ärztin auf meinen Bauch setzte und von oben schob, damit die Kleine rauskommt. Nach Minuten des Quälens war sie um 07.56 Uhr am 23.02.2010 dann endlich da. Doch ich konnte sie nicht gleich nehmen...da sie im Geburtskanal immer hochgerutsch ist, musste sie sofort untersucht werden. Dann hatte man mir gesagt, wäre sie 5 min. länger dort drin geblieben, hätte sie es nicht geschafft und wäre gestorben. Aber wie gut, das alles doch noch ein tolles Ende hatte.