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Nichts für Schwangere: rohes Fleisch
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In der Schwangerschaft sollte man auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung achten. Um den höheren Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen abzudecken, ist vor allem die Qualität der Nahrung wichtig, nicht die Quantität. Also nährstoffdichte Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Milch und Milchprodukte.Dabei sollte man auf Nahrungs- und Genussmittel, die für das Ungeborene schädlich sein könnten, verzichten. Koffeinhaltige Getränke sollten mit Maß und Ziel oder gar nicht verzehrt werden (maximal zwei Getränke pro Tag). Die Herzschlagrate des Babys im Mutterleib wird durch Koffein massiv erhöht.
Toxoplasmose, Salmonellose und Listeriose
Lebensmittelvergiftungen wie Toxoplasmose, Salmonellose oder Listeriose können das Ungeborene gefährden. Allgemein ist auf erhöhte Körper- und Küchenhygiene zu achten. Toxoplasmose wird über rohes Fleisch, Katzen und deren Kot, kontaminiertes Obst und Gemüse oder Gartenerde übertragen. Listerien finden sich z.B. in roher Milch und deren Produkten (Käse!), Salaten, rohem Fleisch, Meeresfrüchten und Speisen, die länger als 24 Stunden aufgehoben werden. Salmonellose wird durch Eier, Speiseeis, rohes (oder unzureichend erhitztes) Fleisch und Geflügel übertragen.
Auf Alkohol sollte in der Schwangerschaft und Stillzeit völlig verzichtet werden, siehe dazu auch unseren Artikel zum Thema Gefahren durch Alkohol in der Schwangerschaft. Die physische und psychische Entwicklung des Ungeborene kann durch Alkohol behindert werden (z.B. durch Wachstumsverzögerungen).
Lesetipp: Zum Thema Toxoplasmose lies unseren Beitrag:
ToxoplasmoseKein Rauchen und möglichst keine Diäten
Schwermetalle gelangen direkt durch den Blutkreislauf in die Gebärmutter und somit bei höheren Belastungen zum Kind. Darum sollte man keine Innereien wie beispielsweise Leber oder Niere essen, da insbesondere darin oft Schwermetalle enthalten sind. Die häufigste Belastung erfolgt jedoch durch Rauchen (aktiv wie passiv), da Zigarettenrauch Cadmium enthält. Auch von Diäten und gezieltem Abnehmen wird allgemein abgeraten, da die Ernährung dadurch zu einseitig ausfällt. Außerdem werden durch den Fettabbau Ketonkörper freigesetzt, die die Sauerstoffversorgung des Babys stören können.