Carina Runge-Mathis
Babyschwimmen
Bild: Carina Runge-Mathis
Autoreninfo | Mag. Carina Runge-Mathis |
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aktualisiert: 08.12.2010 | Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter |
Gesundheit, Familie, Soziales |
Bevor frischgebackene Mütter mit ihrem Baby in einen Babykurs gehen, hören sie sich erst mal um. Welcher Kurs könnte für mein Baby geeignet sein?Babyschwimmen, PEKIP, Babymassage, eine Musikgruppe, oder ein Emmi Pikler Kurs?
Es gibt ein kaum überschaubares Angebot an Kursen und die Entscheidung fällt nicht immer leicht, da man ja nur wenige Kurse besuchen kann und das Baby auch nicht durch Überangebot überfordern möchte. Wir haben Mamiweb-Mitglieder nach ihren Erfahrungen befragt.
3 Erfahrungsberichte zu BabykursenSasah
Ich habe mit meiner Tochter einige Kurse (Pekip, Babyschwimmen und auch Eltern-Kind-Spielgruppen) besucht. Mir stand immer der Spaß der Kleinen im Vordergrund und, dass ich gegebenenfalls auch ein paar
andere Muttis kennenlerne, mit denen ich mich einfach mal nett unterhalten konnte. Da ich aber leider selber Erzieherin bin und von dem Ganzen ein "wenig" Ahnung habe, haben mir die meisten Kurse nicht sehr gefallen. Keine richtige Struktur, Wiederholung ist wichtig und gut, aber leider fiel den Gruppenleiterinnen auch nach der 6. Std. nicht Neues ein.
Dazu kam auch noch, dass die Kluft zwischen den Altersgruppen einfach zu groß war. Meine Tochter war in den meisten Gruppen die Älteste und konnte somit nie von anderen Kindern lernen. Nun gebe ich selber Eltern-Kind-Spielgruppen in einem Kindergarten in Krefeld. Mir ist es wichtig, dass nicht nur die Kinder etwas zum Spielen haben, sondern in dem Ganzen auch etwas Abwechslung ist. Wir singen viel am Anfang der Stunde und am Ende, dazwischen gibt es Freispielangebote entweder schwerpunktmäßig (Wahrnehmung, Bewegung, Sprachförderung,..) aber auch kleinere Bastel- und Kreativangebote, an denen auch die Kleinen mitwirken können, wenn denn die Mütter das zulassen ;-) und wollen. Aber auch die Mütter / Väter sollen sich in
den Kursen wohlfühlen und es bietet sich immer Zeit für ein nettes Pläuschchen. Auch Entwicklungsfragen können hier mit den anderen Anwesenden oder auch mit mir besprochen werden. Elternabende bzw. –nachmittage (mit und ohne Kinder)
runden das Programm ab und bieten die Möglichkeit auch Themen wie "Trotzphase" oder "Spielen im Alltag" einmal durchzunehmen. Einige Eltern haben wenig Anspruch für die Kurse und wenig Vorstellung von dem was sie gerne für ihre
Kinder haben möchten. Einfach bespielen und bespaßen lassen. Dann ist ein Kurs wie ich ihn mit meiner Tochter besucht habe genau das richtige, wer aber sein Kind wirklich fördern möchte und auch dabei selber etwas mitnehmen möchte, sollte die angebotenen Möglichkeiten ausgiebig studieren und evtl. erfragen, ob man einmal zu Besuch kommen kann, um sich den Vormittag anzusehen. Dies mache ich so und die meisten Eltern kommen begeistert wieder. Ich denke eine altersentsprechende Förderung ist für die Kleinen sehr wichtig, dabei sollten sie aber nicht
überfordert oder unterfordert werden. Daher haben mir wohl die anderen Kurse nicht so gut gefallen.
Daniela
Meine Tochter ist heute 2,5 Jahre alt. Wir haben ganz früh mit dem Helen Doron Early English Kurs "Baby's Best Start" angefangen. Spielen, Singen, Bewegung, Zeichensprachen - alles in Englisch. Ein toller Eltern Kind Kurs der immer viel Spaß gemacht hat. Heute besucht meine Tochter mit Begeisterung den Kurs English For Infants und spricht
schon selbst ein wenig Englisch, versteht viel und vor allem hat sie viel Spaß an den Liedern, der Bewegung und allem was dazu gehört. Wir waren auch Babyschwimmen, bei der Babymassage und beim PEKIP, aber Baby's Best Start war
besonders schön und wirklich ein toller Start.Kerstin
Ich habe nach meiner Schwangerschaft den Kurs "fitdankbaby" besucht und war wirklich sehr begeistert. Mein Sohn Lucas war gerade 4 Monate alt als
der Kurs startete. Der Kurs beinhaltet ein Sportprogramm für die Mama. Das Kind wird mit einer Art Gummiband an Mamas Brust "gebunden" und nimmt somit an der Sportstunde teil. Der Kurs wird so gestaltet, dass das Kind spielerisch in den Kurs eingebunden wird. Es wird gesungen, gehopst und die Babys kommunizieren untereinander und beäugen sich. Meinem Sohn Lucas und mir hat der Kurs wirklich sehr viel Spaß gemacht. Allerdings werden wir nicht weiter daran teilnehmen können, da mein Sohn mit seinen mittlerweile 8 kg einfach zu schwer für mich wird :-)