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Einfrieren von Beikost

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pigivigi / sxn.hu
Tiefgekühltes Gemüse
Bild: pigivigi / sxn.hu

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AutoreninfoErnährungsberaterin Lala
aktualisiert: 03.08.2021Ernährungswissenschaftlerin
Ernährung, Gesundheit, Familie
Ein Baby nimmt oft nur kleine Mengen Beikost zu sich. Doch was soll mit dem Rest der frisch zubereiteten Nahrung geschehen?

Einfrieren ist eine sinnvolle Möglichkeit, um nicht jede kleine Portion frisch herstellen zu müssen. Damit der Brei aber beim Einfrieren auch frisch und nährstoffreich bleibt, muss die Köchin Zubereitung, Verpackung und Kühlzeit beachten. Und vor allem darf aufgetaute Beikost nicht ein zweites Mal eingefroren werden.


Herstellung des Breis

  1. Die Zubereitung:

    Den Brei wie gewünscht kochen, aber die Garzeit ein wenig kürzer als gewöhnlich halten. Frische Gewürze (Liebstöckel, Fenchel, u.a.) und Butter/Öl noch nicht zugeben. Das Gekochte pürieren und im kalten Wasserbad rasch abkühlen lassen.

  2. Sauber arbeiten:

    Vor allem bei der Verwendung von Fleisch und Ei muss alles Geschirr, das mit den rohen Zutaten in Berührung kommt, sofort weggeräumt werden.

Das sollte beim Einfrieren beachtet werden

  1. Die Verpackung:

    Eiswürfelbehälter, tiefkühlgeeignete Sackerl oder kleine Tiefkühlgefäße. Die Verpackung muss gut schließen. Der Brei kann im Eiswürfelbehälter eingefroren werden, der dann in einen Tiefkühlbeutel verpackt wird.

  2. Hygiene:

    Die Verpackung muss hygienisch einwandfrei sein. Im Backrohr bei 220 Grad können hitzebeständige Gefäße vorher sterilisiert werden.

  3. Portionen:

    Das Einfrieren sollte so rasch wie möglich erfolgen. Das heißt, der Brei muss kalt und die Portionen nicht zu groß sein. Tiefkühlbeutel gefrieren flach gedrückt im obersten Fach besonders rasch.

  4. Temperatur:

    Der Kühler muss konstant minus 18 Grad Celsius haben.

  5. Nährstoffe erhalten:

    Um alle Nährstoffe zu erhalten, müssen alle Vorgänge kurz gehalten werden: die Kochzeit, die Zeit zum Abkühlen und die Zeit des Einfrierens.

  6. Tiefkühldauer:

    Obst- und Gemüsebrei bis zu sechs Monate, Fleischbrei bis zu drei Monate, Beikost mit Milch nur zwei Monate.

So wird der Brei aufgewärmt

  1. Auftauen: Den tiefgekühlten Brei bei Zimmertemperatur auftauen lassen und nicht in die Mikrowelle geben. Wenn es rascher gehen sollte, kann das verschlossene Sackerl oder Glas ins warme Wasser gelegt werden.
  2. Zubereitung: Den Brei aufkochen (bis zum Siedepunkt!) und dann weiter köcheln lassen. Erst jetzt wird der Brei essfertig gekocht. Nun können frische Gewürze, Butter und Öl unterrührt werden.
  3. Der aufgetaute Brei sollte nie zwei Mal erwärmt werden.
  4. Der Brei darf kein zweites Mal eingefroren werden.

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