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Dinge, die dein Kind mit 24 Monaten interessieren

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Puzzle machen vielen Kindern Spaß
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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 27.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Nun ist dein Kind schon 2 Jahre lang auf der Welt und seine Interessen haben sich deutlich verändert. Was aktuell interessant ist, erzählen wir dir hier in diesem Artikel.
Was du hier lesen kannst:
  • Malutensilien
  • Schaukeln
  • Klebebilder
  • Kinder-Haushaltsgeräte
  • Puppenwagen
  • Puzzle
  • Trecker, Bagger

Malutensilien


Nachdem dein Kind nun deutlich älter wird, seine motorischen Fähigkeiten ebenfalls stark zunehmen und seine Geduld in der Regel auch deutlich wächst, kann es durchaus an der Zeit sein, das erste Malbuch zur Verfügung zu stellen. Einige Kinder konnten mit diesen schon vor einigen Wochen etwas anfangen, andere haben sich womöglich bisher noch nicht dafür interessiert und es gibt durchaus einige, die sich auch jetzt noch nicht dafür interessieren. Der Grund hierfür kann unter anderem daran liegen, dass das Kind womöglich mit Buntstiften überfordert ist oder dass es diese als zu langweilig empfindet. Hier hilft es, wenn du deinem Kind verschiedene Stiftsorten und Malutensilien zur Verfügung stellst. Manche Kinder malen lieber mit Filzstiften, andere finden Kreide oder Wachsmalstifte interessanter und natürlich gibt es auch die Spezialisten, die jetzt schon Interesse für Pinsel oder einfach nur für Fingermalfarben haben. Je nachdem für was sich das Kind genau begeistern kann, solltest du dem Kind Möglichkeiten eröffnen, seine Fähigkeiten beim Malen auszuprobieren und es dieser Tätigkeit nachgehen zu lassen.
Besonders wichtig ist hierbei, dass die Farben immer ungiftig sind und alles, was das Kind tun soll, es auch selbst tun möchte. Mit Zwang erreicht man bei einem Zweijährigen überhaupt nichts. Auch das Stempeln kann für manche Kinder übrigens unglaublich reizvoll sein und so kann es durchaus eine interessante Idee sein, einfach mit Kartoffeln zu Stempel oder echte Stempelkissen zu besorgen. Besonders geeignet sind hierfür natürliche Farben, die ungiftig sind.

Schaukeln

Mit zwei Jahren wird auch sehr gerne geschaukelt und die meisten Kinder verlassen jetzt die Vogelnestschaukeln und steigen lieber auf interessantere Schaukel um. Dies sind vor allem jene Schaukeln, die von größeren Kindern genutzt werden. Grundsätzlich solltest du immer darauf achten, dass du dein Kind ein wenig sicherst, da du immer damit rechnen musst, dass dein Kind in einem spontanen Anfall von Übermut plötzlich meint, es wäre fertig und dann einfach loslässt, nur um kurz danach auf dem Boden zu landen. Wenn das Kind auf einer normalen Schaukel sitzen möchte, so solltest du dies immer auf deinen Schoß passieren lassen oder nur auf solchen Schaukeln, die eine Sicherung für kleine Kinder bereit halten.

Klebebilder

Spätestens im Alter von zwei Jahren, kann man bei den meisten Kindern beobachten, dass sie Klebebilder unglaublich spannend finden. Hierbei spielt es in der Regel keine große Rolle, was vorne auf den Aufklebern drauf ist. Es gibt zwei Typen von Kindern, die man häufig beobachten kann: das sind zum einen die Sammler, also jene Kinder, die viel Spaß daran haben, die Bilder zu sammeln, in irgendeinen Behälter zu packen, sie sich immer wieder anzusehen, aber die sie nie hergeben oder benutzen möchten. Diese Kinder sind in der Regel recht unproblematisch, da ihre Interessen und deine im Normalfall nicht allzuweit auseinanderliegen. Die andere Gruppe von Kindern interessiert sich weniger für das Sammeln dieser Bilder und mehr dafür, sie auch zu benutzen. Bei ihnen geht es bei Klebebildern wirklich darum, ihre Umwelt zu verschöner und sie können recht ungehalten reagieren, wenn man sie daran hindern möchte.
Das Problem bei letztgenannten Kindern ist die Tatsache, dass sie in der Regel wenig Verständnis für Einschränkungen haben und nicht viel davon halten, wenn man ihnen verbietet, ihre Bilder überallhin zu kleben. Es ist aber durchaus verständlich, dass du die Bilder nicht auf Türen, Fenster, Gegenständen, Schränken und Spielzeugen finden möchtest und so muss hier in der Regel immer eine Alternative her. Eine solche Alternative kann in diesem Fall sein, dass du deinem Kind Möglichkeiten bietest, die Klebebilder irgendwo zu lassen. Das einfachste ist, dem Kind ein Blatt Papier zu geben, auf das es all die Bilder kleben kann und das du am Schluss irgendwo in seinem Zimmer an die Wand bringst. Alte Werke kann man so immer wieder abnehmen, entsorgen oder auch einfach in einem Ordner einlagern. Mit dieser Lösung erfüllen sich die Wünsche des Kindes und deine. Wenn du dich mit dieser Idee nicht anfreunden kannst, kaufst du vielleicht auch einfach ein Einklebebuch, bei dem die Aufkleber ohne Klebeflächen gehalten sind, sodass du diese nirgendwo anders als innerhalb des Buches aufkleben kannst. Zum Teil haften sie auch auf glatten Oberflächen, aber da sie keine eigene Klebefläche besitzen, sind sie in der Regel problemlos wieder zu entfernen. Bei diesen Klebebilderbüchern muss man allerdings aufpassen, denn häufig sind einzelne Klebebilder hier so klein, dass sie vom Kind durchaus verschluckt werden könnten, was wiederum bedeutet, dass man in diesem Alter noch stark aufpassen muss, was das Kind mit den Bildern anstellt. Eine weitere Möglichkeit ist ganz einfach ein Stickeralbum, in dem die Seiten so beschichtet sind, dass Klebeflächen daran zwar haften, aber im Normalfall sich auch problemlos wieder lösen lassen. Stickeralben haben allerdings das Problem, dass durch häufiges Hineinkleben und Abziehen der Bilder diese irgendwann nicht mehr kleben und entsorgt werden müssen.

Kinder-Haushaltsgeräte

Für die meisten Kinder sind Kinder-Haushaltsgeräte eine unglaublich interessante Sache, nicht zuletzt deshalb, weil sie mit ihnen ohne Einschränkung spielen dürfen und sie nicht ganz so unhandlich sind wie jene Haushaltsgeräte, die du in deinem Haushalt ansonsten benutzen würdest. Ein sehr schönes Beispiel für ein Haushaltsgerät, das von den meisten Kindern sehr gerne genutzt wird, ist die Kinderküche. In ihr können Kinder mithilfe von diversem Zubehör Gerichte kochen, backen, abwaschen und all die Dinge tun, die sie in einer normalen Küche in der Regel nicht tun dürfen. Kinderküchen sind nicht nur etwas für Mädchen, sondern auch viele Jungen haben sehr viel Spaß daran, in ihnen ihre Fantasie und Kreativität in Bezug auf alltägliche Aktivitäten innerhalb des Haushalts spielen zu lassen, diese zu schulen und weiterzuentwickeln.
Auch Kinderstaubsauger können eine unglaublich interessante Sache sein, denn die meisten herkömmlichen Staubsauger werden zwar gerne bespielt, sind aber aufgrund ihres Gewichts und ihrer Unhandlichkeit in der Regel nicht so wirklich beliebt bei den Kindern, da sie zwar gerne mit ihnen spielen, dann aber frustriert sind, weil sie Probleme damit haben, mit dem großen Gerät klar zukommen.

Puppenwagen

Puppenwagen und andere Dinge, wie zum Beispiel Schubkarren oder Ähnliches, die sich vor sich herschieben lassen, sind für die meisten Kinder sehr interessant. Setzt man in einen Puppenwagen oder in eine Schubkarre einige Spielzeuge, fahren die Kinder diese in der Regel den ganzen Tag gerne spazieren und haben auch keine Probleme damit, dies wieder und wieder zu tun. Darüber hinaus mögen es viele Kinder ebenfalls, wenn sie andere Kinder darin herumfahren können. Letztendlich sind Schubkarren und Puppenwagen für die meisten Kinder eine interessante Beschäftigungsmöglichkeit, bei der man in der Regel wenig falsch machen kann.

Puzzle

Puzzle gibt es in allen möglichen Formen und Farben und die meisten Kinder finden Puzzle auch unglaublich interessant. Mit zwei Jahren akzeptieren die meisten Kinder vor allem die Puzzle, bei denen ganz klare, eindeutige Positionen der einzelnen Puzzlestücke gibt. In der Regel sind die ersten Puzzles jene, wo die Puzzlestücke mit Holzgriffen versehen sind, sodass sie sich leicht greifen und an die korrekten Stellen setzen lassen. Welche Puzzles für welche Kinder am geeignetsten sind, hängt wieder stark vom Kind ab, da jedes Kind hier so seine eigenen Vorlieben hat und es durchaus Kinder gibt, die nur mit ganz speziellen Puzzles etwas anfangen können, während zum Beispiel die normalen Puzzle, die uns als erstes durch den Kopf gehen, wenn wir an ein Puzzle denken, für diese Kinder womöglich ein Graus sind. Puzzle sollte man grundsätzlich nicht nur nach den Bildern auswählen, sondern gleichzeitig auch nach dem angegebenen Alter, für das das Puzzle geeignet ist. Aber auch hier sollte man ähnlich wie bei den Büchern sich nicht sklavisch daran halten, was dort aufgedruckt ist, denn es kann durchaus sein, dass man selbst ein Kind hat, das schon mit schwierigeren Puzzles gut zurechtkommt und sich mit den für seine Altersstufe geeigneten Puzzles nur langweilt, während es genauso gut sein kann, dass das ein oder andere Kind einem Puzzle für seine entsprechende Altersstufe komplett überfordert ist und es viel lieber mit jenen spielt, die für die vorangegangene Altersstufe gedacht sind. Da es sich hierbei im Normalfall nur um Durchschnittswerte handelt und demnach nur um Empfehlungen, solltest du diese als Altersangaben auch als solche verstehen.
Ist dein Kind bereits weiter in seiner Entwicklung, so kannst du dihm durchaus größere Puzzles zur Verfügung stellen, während du, wenn dein Kind mit den altersentsprechenden Puzzles überfordert ist, durchaus auch noch einmal eine Stufe darunter greifen und dem Kind somit die Chance geben solltest, das, was es noch nicht so richtig kann, durch das Spielen mit leichteren Puzzles zu üben. Hierbei gilt es übrigens wieder aufzupassen, denn nicht jedes Kind mag Puzzle. Ähnlich wie bei uns Erwachsenen, gibt es durchaus jene Menschen, die gerne puzzeln und viel Spaß daran haben und jene Menschen, die mit Puzzeln überhaupt nichts anfangen können und es für reine Zeitverschwendung halten. >Gerade in Bezug auf das Puzzeln sollte man dem Kind keine Vorschriften machen und falls dein Kind zu jenen Kindern gehört, die nun einmal nicht gerne puzzeln, hilft es am meisten, die Sachen wegzupacken, das Kind nicht zu zwingen und die Puzzle einfach gegebenenfalls in den nächsten paar Wochen versteckt zu lassen und erst dann wieder heraus zu holen, um noch einmal zu gucken, ob sich an der Präferenz des Kindes irgendetwas geändert hat. Sei nicht allzu enttäuscht, wenn dein Kind zu denen gehört, die nicht viel von Puzzlen halten und die nie sonderlich begeistert sein werden, wenn du ihnen ein neues Puzzle schenkst. Bei manchen Kindern kann es durchaus ein Anreiz sein, wenn du die Puzzles, nachdem sie gebaut worden sind, einfach nimmst und an die Wand hängst. Doch das muss nicht unbedingt dafür sorgen, dass dein Kind plötzlich das Puzzeln mag.

Trecker, Bagger

Bei nicht gerade wenigen Kindern stehen Trecker und Bagger nicht ganz ohne Grund ziemlich weit oben auf der Beliebtheitsskala. Die meisten Sonderfahrzeuge üben auf Kinder eine enorme Faszination aus und so kommt es häufig dazu, dass es kaum ein besseres Spielzeug gibt, als eben eines jener Sonderfahrzeuge, die man ab und an sehen kann. Natürlich beschränkt sich diese Faszination nicht nur auf Trecker und Bagger, sondern viele Kinder haben darüber hinaus auch noch ein gesteigertes Interesse an Feuerwehrautos, Polizeiautos, Krankenwagen und in vielen Fällen sogar an Taxis. Baustellenfahrzeuge und Kräne sind natürlich ebenfalls sehr beliebt bei den meisten Kindern. Der Grund hierfür liegt nicht selten einfach darin, dass man diese Geräte und Fahrzeuge in der Regel nicht allzu häufig zu sehen bekommt und sie dementsprechend etwas Besonderes für die Kinder sind. Will man seinem Kind also eine große Freude machen, so schenkt man ihm einfach ein Spielgerät in Form eines Sonderfahrzeuges. Besonders beliebt sind diese, wenn man sie wirklich nutzen kann. So gibt es durchaus Bagger zum Draufsetzen, Trecker, die so groß sind, dass das Kind darauf fahren kann und Polizeimotorräder, die mit Strom betrieben werden.
[KaKra]

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