Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 15.12.2019 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Lindenblüten werden schon seit Jahrhunderten bei Grippe eingesetzt. Tee oder Tinktur und wurde es gern eingesetzt. Weitere spannende Details findest du nun hier in diesem Artikel.
Lindenblütentee und dessen Anwendung sind schon seit etwa dem 18. Jahrhundert den Menschen bekannt. Sie wirken schweißtreibend und auswurffördernd sowie lindert auf den Hustenreiz. Somit eignen sie sich hervorragend zur Behandlung von Erkältungserkrankungen. Hierzu werden sie in der Regel als Tee oder Tinktur zubereitet.
Die Blüten sowohl von der Sommer- als auch von der Winterlinde werden in der Regel als Tee genutzt. Sie kommen vor allem bei fiebrigen Erkrankungen und erkältungsbedingten Husten sowie Schleimhautentzündung zum Einsatz. Neben ätherischen Ölen enthalten Lindenblüten in der Regel Schleimstoffe und Flavonoide sowie Gerbstoffe. Insgesamt haben sie eine auswurffördernde, schweißtreibende Eigenschaft. Auch bei leichten Unruhezuständen und leichten Schmerzen, fand die Lindenblüten schon lange Anwendung. Auch Nieren- und Blasenleiden wurden in der Volksheilkunde mit Lindenblättern behandelt.
Um einen Tee aus Lindenblüten herzustellen, braucht es in der Regel nicht mehr als zwei Teelöffel voll möglichst getrockneter Lindenblüten und lässt diese dann 10 Minuten ziehen. Danach wird das Ganze abgeseidet und können getrunken werden.
Linden sind übrigens die beliebtesten Bäume in Deutschland und so manche Linde war einst Treffpunkt von kulturellen Veranstaltungen und ist dies auch heute teilweise noch.
Neben Lindenblütentee lässt sich auch eine Lindenblütentinktur herstellen. Hierzu werden die Lindenblüten einfach mit sehr starken, trinkbarem Alkohol zum Beispiel Doppelkorn übergossen und dann in der Flüssigkeit für etwa sechs Wochen stehen gelassen. Hiervon sollten dann etwa 30 Tropfen am Tag eingenommen werden, dies hilft in der Regel bei Erkältungs- und Verdauungsbeschwerden. Natürlich lässt sich die Tinktur auch äußerlich anwenden, sodass man Umschläge und Bäder damit machen kann, was im Endeffekt der besseren Wundheilung dient.
[KaKra]