Was sind Light-Produkte?
Die Bezeichnung "light" unterliegt keiner eigenen gesetzlichen Verordnung. Im Prinzip kann daher jeder kann daher seine Produkte als "light" bezeichnen, das kann dann bedeuten, dass sie fettarm, kalorienreduziert, alkoholreduziert, wenig gesalzen, koffeinarm oder leicht verdaulich sind. Inwieweit dies dann für das jeweilige Produkt zutrifft unterliegt keiner gesetzlichen Prüfung.
Im allgemeinen kann man sagen, wenn ein üblicherweise vorkommender Inhaltsstoff weniger zugesetzt wurde, wird dies meist auf der Verpackung mit "light" gekennzeichnet. Der Konsument verbindet "light" meist mit kalorienarm oder fettarm.
Vor allem Milchprodukte oder Süßigkeiten werden oft mit "Light" gekennzeichnet und sollen auf "fettarm" oder "zuckerarm" aufmerksam machen.
Nachteile von Light-Produkten
- Fettarme Produkte sättigen weniger und somit wird mehr gegessen. Die Kalorienzufuhr ist bei fettarmen Produkten im Tagesüberblick oft wesentlich höher.
- Durch das entfernte Fett wird aus Geschmacksgründen mehr Zucker zugesetzt. Und somit ist der Kaloriengehalt kaum geringer. Im Falle von Milchprodukten ist das Milchfett wesentlich gesünder, als ein zusätzlicher Löffel Zucker.
- Bei zuckerfreien Produkten wird Zucker durch Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe ausgetauscht. Vor allem Kinder reagieren oft allergisch auf Süßstoffe.
- Milchfette enthalten gesunde CLA-Fettsäuren und diese wurden in fettreduzierten Milchprodukten entfernt.
- Light-Produkte sind meist stärker verarbeitet und kommen somit der Ernährungsempfehlung, möglichst frische Lebensmittel zu essen, nicht entgegen.
Welche Rolle spielen Light-Produkte in einer gesunden Ernährung?
Im Rahmen einer gesunden gemischten Kost sind keine Light-Produkte notwendig. Viele frische Lebensmittel, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gewährleisten ein gesundes Körpergewicht. Milchprodukte sollten mit einem normalen Fettgehalt und wenig Zucker konsumiert werden. Bei Süßigkeiten sollte die tägliche Menge begrenzt werden.
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