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Beschäftigungsideen mit 22 Monaten

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Im Sandkasten können Kinder ihrer Phantasie freien Lauf lassen
Bild: fotolia.de -@Irina Schmidt

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 27.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Mit zunehmenden Alter werden Kinder immer anspruchsvoller und wollen vor allem eins: Abwechslung. Wir zeigen, was Kinder in diesem Alter interessiert und womit du sie beschäftigen kannst.
Was du hier lesen kannst:
  • Kinder-Haushaltsgeräte
  • Spielzeug, das sich ziehen lässt
  • Haushaltsgegenstände
  • Bilderbücher
  • Bälle
  • Sandkasten
  • Plastikgeschirr

Kinder-Haushaltsgeräte


Je älter dein Kind wird, desto interessierter wird es in der Regel auch an all jenen Dingen, die im Haushalt vorhanden sind, mit denen es aber unter normalen Umständen nicht spielen darf. Viele Kinder lieben zum Beispiel das Spiel mit dem Staubsauger, weil sie diesen als unglaublich interessant empfinden. Das größte Problem beim herkömmlichen Staubsauger ist die Tatsache, dass dieser relativ groß und unhandlich ist und somit das Spielen mit ihm extrem erschwert. Gerade in Bezug auf den Staubsauger bietet es sich vielleicht an, einen geeigneten in Kindergröße zu besorgen. Ob dieser nun Geräusche von sich gibt oder nicht, ist hierbei eine reine Geschmacksfrage.
Aber auch Kinderküchen sind bei den meisten Kindern sehr beliebt. In ihnen dürfen die Kinder all das tun, was sie so nicht so ohne weiteres tun dürfen. Sie haben einen Herd, womöglich einen Backofen und in vielen Fällen sogar eine Spüle, in der sie Dinge sauber machen können. Auch hier ist es wieder eine reine Geschmacksfrage, inwieweit die Kinder-Haushaltsgeräte in der Küche angedeutete Objekte sind und inwieweit das Kind diese vielleicht sogar tatsächlich nutzen kann.

Spielzeug, das sich ziehen lässt

Spielzeuge, die sich ziehen lassen, sind in der Regel für die meisten Kinder nur noch dann interessant, wenn sie mit ihnen vor die Tür gehen können oder sonst irgendetwas Interessantes passiert. Da die Kinder mittlerweile relativ gut laufen können, empfinden sie Spielzeug, das sie hinter sich herziehen können, nicht mehr als so unglaublich spannend wie sie dies noch vor einigen Wochen oder Monaten getan haben. Spannender als ein Spielzeug, das sich hinterherziehen lässt, ist für die meisten Kinder ein kleiner Wagen, den sie mit all den lustigen Sachen befüllen können, die sie mitnehmen wollen und den sie dann ebenfalls hinter sich her ziehen können.

Haushaltsgegenstände

Kinder mit fast zwei Jahren wollen alles imitieren, was sie sehen und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dies auch das ist, was die Kinder am meisten interessiert. Viele Kinder empfinden nicht mehr ein so wirklich großes Interesse an normalen Spielzeugen und finden all jene Dinge, deren eigentlicher Nutzen gar nicht der eines Spielzeugs ist viel interessanter als manches gekauftes Spielzeug. Somit kann man in vielen Fällen das Kind deutlich besser beschäftigen, wenn man es mit Haushaltsgegenständen versorgt, als wenn man versucht, ständig neue Spielzeuge zu kaufen. Besonders geeignete Haushaltsgegenstände sind hierbei vor allem Töpfe, Pfannen, so diese nicht beschichtet sind, Schüsseln, Siebe, Plastikbecher, Dosen und Kinderbesteck. Theoretisch kann man alles nehmen, was recht robust ist und nicht einfach kaputt zu bekommen ist.

Bilderbücher

Mit 22 Monaten bringen die meisten Kinder schon so viel Geduld mit, dass sie sich sehr gerne Bilderbücher aber natürlich auch kleinere Geschichten ansehen und Hörbücher anhören. Das ist eine gute Möglichkeit, die Sprachfähigkeiten des Kindes zu trainieren und ihm beim Spracherwerb zu helfen. Wer keine Zeit hat selbst vorzulesen, kann andere Haushaltsmitglieder bitten, dies zu tun oder auch einfach ein Hörbuch anmachen. Natürlich ist ein Hörbuch nicht ganz so toll wie das Vorlesen, doch es gibt viele Kinder, die mit 22 Monaten schon viel Spaß am Hören eines Hörbuchs haben. Hier muss ausgetestet werden, welche Art von Büchern dein Kind besonders gern mag, mit welchen es am besten klarkommt und wie anspruchsvoll diese sein dürfen. Grundsätzlich kann man sich an die Empfehlungen halten, doch man sollte, wenn man merkt, dass diese für das Kind zu leicht oder zu schwer sind, durchaus einmal darüber nachdenken, ein leichteres oder ein komplizierteres Werk auszuprobieren, da man nur so das Kind optimal fördern kann.
Auch die eigentliche Art des Buches sollte an die Interessen des Kindes und seine Fähigkeiten angepasst sein. Mag das Kind also zum Beispiel lieber Bücher mit sehr vielen Bildern, bei denen es vielleicht sogar interaktiv etwas suchen kann, so sind Suchbilderbücher sicher angebrachter als Bücher, die man einfach nur vorliest. Vielleicht mag das Kind aber auch lieber mit dir auf der Couch sitzen und dir dabei zuhören, während es dabei einige große Bilder ansieht, die das Geschehen ganz grob umreißen. Wieder andere Kinder mögen vielleicht nur Bücher, die ein bestimmtes Thema behandeln und wieder andere brauchen einfach Bücher, wo viele verschiedene Dinge auf dem Bild abgebildet sind, da sie nichts vorgelesen bekommen möchten, sondern lieber mit dir darüber sprechen wollen, was wo zu finden ist und wie das ganze heißt. Je nach Vorliebe des Kindes und seinem Entwicklungsstand muss hier also das passende Buch gewählt werden.

Wer keine Lust hat, ständig neue Bücher zu kaufen, dem seien Buchtauschschränke, Bibliotheken oder die Eltern von anderen Kindern im gleichen Alter, die gerne Bücher tauschen möchten, wärmstens empfohlen. Doch Bücher müssen nicht unbedingt nur gedruckt sein, auch digitale Bücher kommen immer mehr in Mode. So kann man über Amazon für den Kindle Flatrates mit Kinderbüchern bestellen, die dafür sorgen, dass man jede Menge Dinge zur Auswahl hat und auch die Darstellung auf den Geräten wird immer besser. Es lohnt sich vielleicht auch, das ein oder andere Buch einmal über solch ein Gerät anzusehen. Natürlich muss es nicht unbedingt ein an Amazon gebundenes Gerät sein, sondern lässt sich quasi jeder E-Book Reader nutzen.

Bälle

Wie auch schon in allen Monaten davor sind und bleiben Bälle unglaublich interessant für die meisten Kinder. Mittlerweile entwickeln fast alle Kinder ein gewisses Geschick im Umgang mit Bällen und so wird das Spiel nun zunehmend vielfältiger und die Bälle sind aus dem Leben der Kinder quasi nicht mehr wegzudenken. Hierbei spielt es in der Regel keine große Rolle, um was für eine Art von Ball es sich nun genau handelt, denn die meisten Kinder finden eine Möglichkeit, mit quasi jedem Ball irgendetwas zu tun. Natürlich werden Bälle nun langsam aber sicher vor allem im Spiel draußen sehr interessant. In der Wohnung muss man dafür zunehmend damit rechnen, dass das Kind das ein oder andere mit den Bällen einreist und es somit keine ganz so gute Idee mehr ist, es mit allen Bällen drinnen spielen zu lassen. Auch kann man beobachten, dass viele Kinder besonders gerne dann mit Bällen spielen, wenn sie dieses gemeinsam mit jemand anderen tun können.

Sandkasten

Kinder mit 22 Monaten sind in der Regel schon sehr kreativ und so haben sie viel Freude daran, in einem Sandkasten zu spielen. Sandkästen sind vor allem deshalb so interessant, weil man in ihnen mit wenig Mühe interessante Bauwerke errichten kann. Mithilfe von Sandkastenformen lassen sich in Windeseile ganze Burgen in den Sand bauen und natürlich auch wieder einreissen. Sandkästen findet man eigentlich auf jedem Spielplatz, doch diese sind häufig durch herumstreunende Tiere verunreinigt, sodass das Spiel nicht immer besonders gut funktioniert. Wer Kontrolle über den Sand des Sandkastens haben möchte, der kommt eigentlich nicht darum herum, einen eigenen Sandkasten zu besitzen und diesen womöglich im Garten aufzustellen.
Wer keinen Garten hat, in dem er den Sandkasten aufbauen kann, dem sei ein Sandkastenkoffer nahegelegt. Dieser ist eine schöne Alternative zu herkömmlichen Sandkästen. Ein Sandkastenkoffer ist letztendlich nichts anderes als ein Koffer, in den man Sand füllt. Hierzu benötigt man einen großen Reisekoffer wie man ihn teilweise auf Flohmärkten oder auch Second-Hand-Läden bekommt und etwas Spielkastensand. Dazu braucht es noch eine große Plane, die man unter den Sandkastenkoffer ausbreiten kann, um den daneben gehenden Sand wieder in den Koffer zu verfrachten, wenn das Kind fertig mit spielen ist. Ein Sandkastenkoffer hat den Vorteil, dass man ihn immer dann einsetzen kann, wenn das Kind gerade nicht nach draußen kann, man gerade keine Zeit mehr hat, um zu einem Spielplatz zu gehen oder einfach das Wetter nicht dementsprechend ist. Des Weiteren ist der Sand auf jeden Fall sauber. Wenn man etwas schaut, wo man den Koffer und den Sand herbekommt, dann ist die Anschaffung eines Sandkastens im Koffer in der Regel auch sehr kostengünstig, da man zumindest den Koffer häufig geschenkt bekommt und ein Sack mit Sandkastensand in der Regel nicht viel kostet.

Plastikgeschirr

Kinder lieben es, zu imitieren und selbstbestimmte Sachen in Angriff nehmen zu können. So wundert es nicht wirklich, dass viele Kinder ein sehr großes Interesse an Plastikgeschirr entwickeln. Dieses Geschirr ist deshalb eine feine Sache, da es in der Regel nicht so schnell kaputt geht und damit kindergeeignet ist. Mithilfe von Plastikgeschirr kann man das Kind endlich einmal die Dinge machen lassen, die mit normalem Geschirr zu gefährlich sind. Man kann das Kind zum Beispiel das Essen servieren lassen. Gerade wenn man nur etwas Obst oder kleingeschnittenes Gemüse reicht. So ist das Kind doch ganz allein in der Lage, mit diesen Gegenständen aus Plastik den Tisch zu decken oder diesen nach dem Essen auch einfach wieder abzuräumen. Ein wirklich interessanter Punkt ist natürlich auch das gemeinsame Picknick auf dem Wohnzimmerboden oder im Zimmer des Kindes, zu dem man alle Stofftiere des Kindes einladen kann, sodass dieses quasi einmal der Gastgeber sein darf. Selbst das Reinigen des Plastikgeschirrs kann man im Normalfall dem Kind überlassen, indem man ihm einfach eine Schale mit Seifenwasser gibt, in der das Kind die Teller und Tassen selbst abspülen darf. Natürlich muss man hier womöglich im Nachhinein noch einmal nacharbeiten, doch das Kind wird an diesen Tätigkeiten sehr viel Spaß haben, so dass es sich auf jeden Fall lohnt, das zu wiederholen und das Kind auf diese Art und Weise zu beschäftigen.
[KaKra]

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