© Corinna Gissemann - Fotolia.com
Bild: © Corinna Gissemann - Fotolia.com
Autoreninfo | Natalija Krenz |
|
aktualisiert: 07.08.2021 | Online Redakteurin |
Gesundheit und Erziehung |
Die erste Kost sollte aus verdaulichen Gemüse- und Obstsorten bestehen. Da Babys Geschmackssinn süßliches mag, eignen sich Gartenkürbis, Karotten, Pastinaken, Steckrüben oder Süßkartoffeln am besten für die erste Gemüsemahlzeit.Das Gemüse sollte ohne Zusatz von Salz und anderen Gewürzen weich gekocht und anschließend püriert werden. Für den ersten Obstbrei sind Äpfel, Bananen sowie Birnen geeignet. Die Früchte sollten in jedem Fall reif sein, also gerne vorher kosten. Da die Kleinen ihr Essen gerne etwas flüssiger mögen, kann der Brei - Gemüse wie Obst - mit etwas Wasser oder Muttermilch verdünnt werden.
Ist das Kind an feste Nahrung gewöhnt? Dann darf die Konsistenz des Breis etwas fester und körniger werden, damit die Kleinen zum Kauen angeregt werden. Es darf zusätzlich Rohkost angeboten werden. Auch die Füttermenge sollte nach und nach steigen.
Die Milchmenge beibehalten
Trotz Beikost, sollte die Milchmenge (Stillen/Flaschennahrung) erstmal nicht reduziert werden. Da die Milchmahlzeit vom Kind nach wie vor gebraucht wird und wichtig für die Entwicklung ist.
Allergikerkinder
Können mögliche Allergien auftreten, da bereits schon welche in der Familie vorhanden sind? Dann sollten neue Nahrungsmittel erst in einem Abstand von ein paar Tagen bis einer Woche in den Speiseplan aufgenommen werden. Ist das Kind nicht allergiegefährdet? Dann spricht nichts dagegen, täglich etwas Neues zu probieren. Wichtig ist, erstmal bei den Basis Obst- und Gemüsesorten zu bleiben.
Abwechslung beim Essen
Obst
Die ersten Wochen bestehen hauptsächlich aus gekochten Obstsorten (Apfel und Birne) sowie Banane. Kommen die Obstsorten gut an? Kann nach und nach mit anderem Obst wie Pfirsich oder Pflaume erweitert werden. Immer beachten, dass das Obst reif ist.
Gemüse
Da Babys süßes und mildes Essen bevorzugen, eignet sich Wurzelgemüse (Möhren, Pastinake, Steckrübe) zum Einstieg. Ist das Kind an feste Nahrung gewöhnt, kann das Gemüse bsp. mit Baby-Reisflocken, Kartoffeln oder Milch gemischt werden.
Dabei eignen sich Baby-Reisflocken als ganze Mahlzeit. Zusammen mit etwas Wasser, Obst oder eben Gemüse ist es eine leicht verdauliche Babymahlzeit. Wichtig ist, dass die Reisflocken frei von Zucker sind.
Trinken
Wird das Kind voll gestillt, ist zusätzliche Flüssigkeit nicht nötig. Ansonsten ist stilles Wasser das beste Getränk für Babys und Kinder. Es dürfen auch Säfte gegeben werden, diese sollten jedoch ungesüßt sein und am besten zu fünf Teilen Wasser verdünnt werden. Auf reine süße Getränke sollte wenn möglich verzichtet werden, da Kinder sich schnell an den süßen Geschmack gewöhnen und so das Wasser ablehnen können. Zudem kann durch Dauertrinken von süßen Getränken, Karies gefördert werden. Da nicht nur industriell hergestellter Zucker, sondern auch Fruchtzucker und Säure die Zähne schädigen.
Selbstgepresste Säfte aus Obst und Gemüse, können dagegen eine gesunde Trinkmahlzeit sein.
[NaK]