Autoreninfo | Mag. Reka Schausberger | |
aktualisiert: 08.08.2013 | Mehrfache Mutter | |
Erziehung, Familie, Psychologie |
Es geht um die Kunststoffchemikalie Bisphenol A. CD-Hüllen, Zahnfüllungen und Babyflaschen enthalten diese Substanz. Es ist umstritten, wie gefährlich Bisphenol A wirklich ist, es gibt jedoch mittlerweile Alternativen, weshalb sich die Frage stellt, warum man unnötige Risiken eingehen sollte.
Ist die Babyplastikflasche aus Polycarbonat (enthält Bisphenola A) kann es beim Erwärmen der Flasche dazu kommen, dass sich einzelne Bisphenol A-Moleküle lösen und in den Körper gelangen.
Innerhalb der Wissenschaft ist die Schädlichkeit der Chemikale umstritten. Es gibt zahlreiche Studien, die alle zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Es wurden Tierversuche unternommen, und man konnte bereits bei geringen Dosierungen unerwünschte Effekte nachweisen. Die Langzeitwirkung der Substanz ist noch weitgehend unbekannt.
Bei den ganzen Studien ist außerdem zu bedenken, dass Geldgeber aus der Industrie ihren Einfluss auf die Studienergebnisse haben, so Umweltmediziner Hans Peter Hutter.
Ab dem 1. Juni 2011 gilt in der EU und damit in Deutschland ein Verbot für Babyfläschchen mit der umstrittenen Chemikalie BisphenolA (BPA).
Verwendest Du Babyflaschen aus Plastik oder Glas?