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Babyentwicklung - 6. Lebensmonat

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Milch und Milchprodukte spielen in der Ernährung eine wichtige Rolle
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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 04.08.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Unglaublich aber wahr, nun ist dein Kind schon in seinem 6. Lebensmonat. Das heißt, viele Entwicklungen liegen nun schon hinter ihm, aber viele kommen erst noch noch. Welche im 6. Lebensmonat passieren, erfährst du hier in diesem Artikel.
Was du hier lesen kannst:
  • Größe/Gewicht
  • Ernährung
  • Motorische Entwicklung
  • Beziehungsverhalten
  • Schlafentwicklung
  • Entwicklungssprung
  • Wie du deinem Kind helfen kannst
  • Beschäftigungsideen
  • Gefahren und Interessen
  • Größe/Gewicht


    Mittlerweile sollte das Kind sein Geburtsgewicht etwa verdoppelt haben und fleißig weiter wachsen und zunehmen. Man kann mit etwa 200g pro Woche rechnen und sollte sowohl das Längenwachstum als auch die Gewichtszunahme mittels der Perzentillinien im Auge behalten. Sollten sich hierbei Abweichungen ergeben und das Gewicht drastisch zu- oder abnehmen, ist es auf jeden Fall ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
    Etwa 11% aller Kinder bekommen mit sechs Monaten ihren ersten Zahn. Sollte dein Kind also noch nicht gezahnt haben, so kannst dich darauf einstellen, dass dieses recht bald der Fall sein wird. Das Zahnen bemerkt man vor allem am übermäßigen Speichel, geröteten Stellen am Kiefer, roten Bäckchen und vielleicht sogar leichtem Fieber. Besonders hilfreich sind beim Zahnen jene Gegenstände, die hart sind, an denen sich das Kind nicht verletzen kann und die groß genug sind, damit es sie nicht komplett in den Mund stecken und somit gefahrlos darauf herumbeißen kann. Heute gibt es vor allem Beißringe aus Silikon oder Plastik, die man teilweise im Kühlschrank lagern kann, aber auch Ringe aus Silber und sogar Elfenbein können zum Einsatz kommen und wurden in den vorhergehenden Jahrzehnten gerne genutzt.
    Entgegen der Horrorgeschichten, die man immer wieder zu lesen bekommt, ist das Zahnen für die meisten Kinder schmerzlos und wenn man von vermehrten Speicheln einmal absieht, verläuft es auch in der Regel ohne große Begleiterscheinungen. Aber selbst das Speicheln kommt nur bei etwa 25% aller betroffenen Kinder vor. Das Zahnen steht übrigens nicht unbedingt im direkten Zusammenhang mit den Krankheiten und Wehwehchen, die sich das Kind ab diesem Monat regelmäßig einfangen wird. Die erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und der damit einhergehende Schnupfen, Husten, Durchfall und alles andere resultieren aus dem Zurückgehen der mütterlichen Antikörper in der Milch, das das Kind nun dazu zwingt, seine eigene Immunabwehr zu benutzen, um sich gegen Erreger zur Wehr zu setzen.

    Ernährung

    Etwa 21% aller Kinder erhalten ihre erste Breimahlzeit mit ungefähr sechs Monaten. Natürlich stellt sich nun auch die Frage, was genau man seinem Kind nunmehr schon alles zu essen geben kann. Grundsätzlich kann man die Nahrungsmittel in verschiedene Bereiche einteilen.

    Milch
    Auch während der Einführung bzw. nach der Einführung von Breimahlzeiten bleibt Milch ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Ernährung. Milch enthält wertvolle Eiweiße, sowie Calcium und Phosphat, das für den Knochenbau benötigt wird. Grundsätzlich könnte ein Kind mit sechs Monaten 2-5dl Milch pro Tag trinken. Sollte allerdings festgestellt werden, dass das Kind eine Abneigung gegen Milch entwickelt, so sollte diese ihm nicht mehr aufgedrängt werden. Das benötigte Kalzium kann auch aus anderen Milchprodukten, wie zum Beispiel Joghurt gewonnen werden.
    So das Kind Flaschennahrung bekommt, kann mit 5-6 Monaten von der sogenannten Anfangs- oder auch Premilch auf die sogenannte Folgemilch umgestellt werden, da diese einen höheren Sättigungsgrad hat.

    Grundsätzlich sollte anstelle von fertigen Fruchtjoghurt Naturjoghurt mit frischen Früchten zur Verfügung gestellt werden, da letztere nicht noch zusätzlich gesüßt werden. In den meisten herkömmlichen Fruchtjoghurts werden neben verschiedenen Haltbarmachern und Geschmacksstoffen auch noch zusätzlich Zucker beigemengt. Dies ist weder gesund noch notwendig und somit sollte auf dickmachenden Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt verzichtet werden. Quark sollte im ersten Lebensjahr, wenn möglich, gar nicht gefüttert werden, da er einen hohen Eiweißgehalt hat, der den kindlichen Organismus sehr stark belasten kann.

    Getreide
    Frühestens ab dem fünften Monat können erste Getreidesorten ohne Gluten, wie zum Beispiel Hirse, Reis und Mais, an das Kind gefüttert werden. Getreide enthält reichlich Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralien und natürlich auch Ballaststoffe. Glutenhaltige Getreide, wie zum Beispiel Weizen oder Hafer, sollten erst nach dem sechsten Monat langsam eingeführt werden. Gluten sind nichts anderes als sogenannte Klebereiweiße, die in verschiedenen Getreidesorten vorkommen. Da diese bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen führen können, muss man hierbei etwas vorsichtig sein.

    Gemüse
    Gerade zur Einführung von Gemüsebrei-Mahlzeiten eignen sich vor allem Karotten, Fenchel und Zucchini. Gemüse sind Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Vitaminlieferanten und enthalten viele Ballaststoffe. Vermeiden sollte man auf jeden Fall Gemüsesorten, die Blähungen hervorrufen. Kombiniert man Gemüse mit Kartoffeln oder Reis, so kann hierdurch ein besseres Sättigungsgefühl erreicht werden. Auch bei der Zubereitung von Gemüse sollte auf eine schonende Dampfgar-Variante zurückgegriffen werden und möglichst nicht im siedenden Wasser oder gar in der Mikrowelle gearbeitet werden. Allgemein sollte auf den Einsatz der Mikrowelle in der Kinderernährung gänzlich verzichtet werden, da die Mikrowelle einen schädlichen Einfluss auf die Nahrung und die Gesundheit ausübt.

    Früchte
    Auch Früchte sollten, da sie reich an Vitamin C und Ballaststoffen sind, häufig auf dem Speiseplan des Kindes stehen. Besonders geeignet sind hierbei zerdrückte Bananen und geraspelte Äpfel ohne Schale. Man kann auch Orangensaft geben. Da Zitrusfrüchte im Normalfall aromatische Öle enthalten, soll auf diese zum Anfang verzichtet werden, da sie gelegentlich dazu neigen, den Darm zu reizen und Durchfall hervorzurufen.

    Eier und Fleisch
    Sowohl Eier als auch Fleisch enthalten Eiweiße, Eisen und andere Spurenelemente, sowie verschiedene Vitamine und auch das wieder sehr wichtige Vitamin B12. Empfehlen kann man ein Eigelb pro Woche, sowie ein- bis zweimal in der Woche Rind, Kalb, Hähnchen, Schwein oder vielleicht sogar etwas frische Leber.

    Allergierisiko
    In Familien, in denen Allergien, Asthma oder Heuschnupfen vertreten sind, sollte dies bei der Wahl der Nahrungsmittel für das Kind beachtet werden. In diesem Falle ist es ratsam, auf Weizen, Soja, Eier, Fisch, Schokolade, Kakao, Nüsse und Südfrüchte zu verzichten und eine mögliche Allergie bei einem Arzt im Vorfeld ausschließen zu lassen.

    Süßstoffe
    Süßstoffe sind nicht ohne Grund umstritten. Selbst für Erwachsene gelten Süßstoffe wie Aspartam und ähnliche nicht unbedingt als sicher. Gerade wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, in welche "leckeren" Stoffe sich diese bei der Verdauung zerlegen, sollte man stark darüber nachdenken, ob Süßstoffe tatsächlich in irgendeine Ernährung hineingehören. Grundsätzlich sollten Kinder keinerlei Süßstoff erhalten, da die Wirkung auf deren kindlichen Organismus noch nicht hinreichend geklärt ist. Hierbei sollte gelten: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und da nicht einwandfrei sichergestellt werden kann, dass künstliche Süßstoffe den kindlichen Organismus nicht schädigen, sollte man auf diese gänzlich verzichten. Allgemein sollte auf den Einsatz von Süßstoffen grundsätzlich verzichtet werden, denn es gibt gute natürliche Alternativen mit weniger Risiken: Agavensirup, Stevia, Kokosblütensirup, Dattelsirup oder Honig können Süßstoffe einfach ersetzen.

    Getränke
    Neben Milch sind vor allem Leitungswasser und ungesüßte Tees, wie zum Beispiel Kamillen- oder Fencheltee, eine Möglichkeit. Mineralwasser ist nicht empfehlenswert, da hier zu viele Mineralsalze enthalten sind, die die kindlichen Nieren belasten können. Von Fruchtsäften ist ebenfalls abzuraten, da diese häufig sehr viel Zucker enthalten und auf die Zähne negativen Einfluss haben können. Kohlensäurehaltige Getränke können überdies übrigens zu Bauchbeschwerden führen und sollten im ersten Lebensjahr des Kindes nicht gegeben werden.

    Motorische Entwicklung

    Sollte dein Kind bisher noch keine Anstalten gemacht haben, sich vom Bauch auf den Rücken oder zurückzudrehen, so ist dies wohl mit jedem Tag der Fall. Grundsätzlich heißt es nun darauf achten, dass das Kind niemals unbeaufsichtigt auf einer erhöhten Fläche liegt, von der es herunterfallen kann. Der Körper des Kindes nimmt mit nun etwa sechs Monaten eine ausgeprägte Streckhaltung ein, was dem Kind das Kreisrutschen, also das Herumrutschen auf einer Stelle im Kreis mithilfe von Armen und Beinen, ermöglicht. Teilweise kannst du womöglich auch schon beobachten, dass dein Kind langsam versucht, in den Vierfüßlerstand zu kommen und hierbei entweder den Kopf oder den Hintern in die Höhe streckt. Die meisten Kinder schaffen dies mit sechs Monaten allerdings noch nicht. Sollte dein Kind zu den sehr schnellen gehören, die jetzt schon in den Vierfüßlerstand kommen, so kannst du vor allem beobachten, dass das Kind auf der Stelle hin- und herwippt, aber nicht wirklich vorwärtskommt. Wenn du Näheres über die Entwicklung deines Kindes im Bereich der Motorik mit nun sechs Monaten lesen möchtest, so kannst im Artikel Die motorische Entwicklung des Kindes - Grundlagen weitere Informationen finden.

    Beziehungsverhalten

    Zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat befand sich das Kind in dem sogenannten Wonnealter. Das bedeutet, dass es in dieser Zeit größtenteils zufrieden war, solange es sich körperlich wohlgefühlt und ausreichend Nähe und Zuwendung erhalten hat. In diesem Alter erwartet ein Kind von seiner Umwelt nur Gutes und es gibt in seiner Welt kaum etwas, was ihm Angst macht oder was es als fremd empfindet. Doch irgendwann am Ende des sechsten Lebensmonats, geht diese Wonnezeit zu Ende. Das Kind lernt den Unterschied zwischen Menschen, die es kennt und die es mag und jenen, die es entweder nicht kennt oder nicht besonders schätzt. Es ist quasi das erste Mal in der kindlichen Entwicklung, in der ein Kind beginnt, zu fremdeln und so echte Angst zu empfinden.

    Mit der Fähigkeit, Menschen in vertraute und unvertraute Personen einzuordnen, lassen sich Kinder nun auch von den Gefühlen anderer Menschen anstecken. Man kann jetzt beobachten, dass es beginnt, die Mimik seiner Eltern und auch die seiner Geschwister zu übernehmen. Lacht eine Bezugsperson, so kann man sich sicher sein, dass das Kind ebenfalls zu lachen beginnen wird. Genauso wird das Kind zu weinen beginnen, wenn zum Beispiel sein Geschwisterchen gerade weint.
    Eltern und alle anderen vertrauten Bezugspersonen sind für das Kind der sichere Hort, von dem aus es seine Streifzüge in die fremde, aber sehr faszinierende Welt startet und zu dem es zurückkehrt, wenn es müde ist oder ihm irgendetwas Angst macht.

    Schlafentwicklung

    Bei mehr als der Hälfte aller Kinder treten zwischen dem sechsten und dem zwölften Lebensmonat rhythmische Bewegung auf. Vorzugsweise passiert dies vor dem Einschlafen und nachts, wenn sie wach werden, aber auch tagsüber, wenn sich die Kinder langweilen oder sogar müde sind. Sämtliche Arten von Schaukelbewegungen haben für die meisten Kinder und selbst für manche Erwachsene eine beruhigende Wirkung und sind nicht unbedingt gleich ein Anzeichen für irgendeine Art von Störung.

    Die meisten Kinder schaukeln am liebsten mit dem ganzen Körper, manche bewegen einfach den Kopf hin und her vor allem dann, wenn es um das Einschlafen geht. Grundsätzlich kann man sich beruhigen, denn ein normal entwickeltes Kind, das aus Müdigkeit oder Langeweile heraus schaukelt, verliert sich in diesem Schaukeln nicht. Normalerweise beendet es das Schaukeln, sobald es einschläft oder sein Interesse durch etwas Aufregendes in der Umgebung geweckt wird.
    Als besonders beängstigend empfinden die Eltern es, wenn das Kind bei den rhythmischen Bewegungen den Kopf auf eine harte Unterlage oder gegen die Bettumrandung schlägt. Nur in seltenen Fällen sind dabei die Bewegungen des Kindes so heftig, dass sich das ganze Bettchen mitbewegt und dabei auch ein erheblicher Lärm entsteht. Unter bestimmten Umständen kann es notwendig werden, dass die Eltern das Bett etwas auspolstern, damit sich das Kind nicht verletzt, aber grundsätzlich ist es nicht notwendig, das Kind von den rhythmischen Bewegungen abzuhalten. Diew wäre sowieso ein recht schwieriges Unterfangen.

    Im Laufe des zweiten Lebensjahres nimmt die Häufigkeit der rhythmischen Bewegungen deutlich ab und etwa mit dem fünften Lebensjahr weisen nur noch wenige Kinder diese Eigenheit auf. Allerdings gibt es auch Erwachsene, die sich mit schaukelnden oder rhythmisch wirkenden Bewegung selbst beruhigen. Grundsätzlich kann man also sagen, dass rhythmische Bewegungen zum Kleinkindalter einfach dazugehören und zur normalen kindlichen Entwicklung vielleicht sogar beitragen. Rhythmische Bewegungen stehen also nicht im direkten Zusammenhang mit Problemen der geistigen Entwicklung des Kindes.

    Entwicklungsschub

    Zwischen der 25. und 26. Woche steht wieder einmal ein erneuter Entwicklungsschub an. Dieses Mal wird sich deinem Kind die Welt der Zusammenhänge offenbaren und somit wieder alles über den Haufen werfen, was für dein Kind bisher normal und alltäglich war. Vergleiche hierzu den Artikel 25- Woche - Die Welt der Zusammenhänge. Woran du genau merkst, dass dein Kind tatsächlich gerade wieder Kopf steht, weil es auf den fünften Entwicklungsschub zusteuert, kannst du genauestens im Artikel Konkrete Anzeichen des fünften Entwicklungsschubs nachlesen.

    Wie du deinem Kind helfen kannst

    Nachdem das Kind nun langsam anfängt mobil zu werden, ist die beste Hilfe, die du deinem Kind zuteil werden lassen kannst, dafür zu sorgen, dass es seine Umwelt gefahrfrei erkunden kann. Hierbei ist es durchaus auch möglich, das Kind in seinen motorischen Entwicklungen zu unterstützen und die sprachliche Entwicklung ebenfalls voranzutreiben, indem du einfach viel mit dem Kind redest und ihm sehr viel erklärst.

    Beschäftigungsideen

    Die Zeit fliegt förmlich nur so dahin und es fällt den meisten Eltern nicht ganz leicht, sich schnell auf die Veränderungen, die ihr Kind durchmacht einzustellen. Dinge, die gestern noch für das Kind interessant waren, sind heute ein alter Hut und Schnee von gestern und locken dein Kind nicht einmal mehr an. Ein unbezahlbarer Tipp, den alle Eltern beherzigen sollten ist, Spielzeuge regelmäßig auszutauschen. Stelle deinem Kind niemals alle Spielzeuge, die es besitzt direkt zur Verfügung, sondern nimm einige davon und stelle sie so hin, dass das Kind sie nicht mehr sehen kann. Nach etwa einer Woche holst du diese hervor und lässt dafür einige andere, mit denen dein Kind bis gerade eben gespielt hat, wieder verschwinden. Wichtig hierbei ist, dass du ein wenig darauf achtest, immer nur Dinge auszusortieren, die nicht gerade die volle Aufmerksamkeit deines Kindes genießen. Du wirst feststellen können, dass durch diesen einfachen Trick, dein Kind sich mit Dingen, die es länger nicht mehr gesehen hat, wieder deutlich besser beschäftigt, als wenn sie den ganzen Tag irgendwo herumliegen und zugänglich sind. Auch Kuckuck- und Versteckspiele sind in diesem Alter noch sehr interessant und werden dies auch bis zum Ende des ersten Jahres bleiben. Vielleicht mag dein Kind auch gerne Musik, sodass du ihm ab und an ein Kinderlied anmachen kannst. Manche Kinder mögen es auch, Hörbücher zu hören oder Geschichten vorgelesen zu bekommen. Egal, zu welcher Sorte Kind dein Kind gehört, gehe auch auf seine Vorlieben ein.
    Wenn du noch weitere Ideen brauchst, was du mit deinem Kind in seinem sechsten Lebensmonat anfangen kannst schau doch einfach in dem Artikel Spielideen für Babys ab 6 Monaten vorbei.

    Gefahren und Interessen

    Spätestens in diesem Alter beginnt eine nennenswerte Anzahl von Kindern mobil zu werden und das bedeutet, dass nun auch jede Menge Dinge, die vorher kein Thema waren, plötzlich zu einer Gefahr werden können. Das große Problem bei diesen Gefahren ist meist die Tatsache, dass dein Kind sich für genau die Dinge, die gefährlich sind, auch extrem interessiert und gern damit spielt. Eine der wohl offensichtlichsten Gefährdungsmöglichkeiten für dein Kind sind Steckdosen. Sie unterbrechen die ansonsten weiße Wand und ziehen durch diese Unregelmäßigkeit genauso die Aufmerksamkeit eines Kindes auf sich, wie es Knöpfe und angenähte Augen von Teddybären auch schon haben. Spätestens wenn dein Kind nun mobil wird, musst du damit rechnen, dass es sich für diese Teile interessiert und diese versucht, ausgiebig mit Fingern, Mund, Nase und Spielsachen zu erkunden. Bevor dein Kind das erste Mal auf Streifzug durch deine Wohnung geht, solltest du auf jeden Fall alle Steckdosen mit Kindersicherungen versehen haben, damit bei diesen Erkundungsdurchgängen nichts passiert, wenn dein Kind kurzfristig an eine Steckdose herankommt. Grundsätzlich solltest du dies allerdings vermeiden, selbst dann, wenn die Steckdosen gesichert sind.

    Aber auch Treppen, Flaschen, Tuben, Elektrogeräte, Pflanzen, Schnüre, Schlüsselbünde und sogar Mülleimer können in diesem Alter eine Faszination auf das Kind ausüben, der es kaum widerstehen kann. Es eröffnen sich hierbei vielfältige Möglichkeiten, sich zu verletzen oder etwas kaputt zu machen. Darüber hinaus wird alles, was irgendwelche Geräusche von sich gibt, immer noch sehr gerne bespielt und so sind auch der Fernseher, das Radio, das Handy oder sonstige Elektrogeräte nicht mehr sicher. Auch Räder und Türen üben auf die meisten Kleinkinder eine unglaubliche Faszination aus, der sie kaum widerstehen können. Bälle und Bauklötze sind und bleiben sehr beliebt und Dinge, die dein Kind befüllen kann, damit es sie hinterher wieder ausleeren kann, um sie dann erneut zu befüllen, stehen sehr hoch auf der Beliebtheitsskala der meisten Kinder. Ebenso mögen es die meisten Kinder, auch mit Küchenutensilien spielen zu dürfen. Ein einfacher Pfannenwender aus Plastik oder Holz, eine kleine Schale aus Metall oder Plastik und die meisten Kinder sind total zufrieden. Auch kleine Töpfe können zu einem interessanten Spielzeug und zusammen mit einem Kochlöffel sogar zu einer Trommel umfunktioniert werden.

    [KaKra]

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