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Autofahrt mit Baby und Kleinkind

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Mit dem Auto in den Urlaub.
Bild: fotolia.de - @sutichak

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 30.11.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Die ersten Monate

Es ist keine Seltenheit, dass man in regelmäßigen Abständen eine etwas längere Autofahrt mit dem Baby unternehmen muss – etwa zur weiter weg wohnenden Oma, oder in den Ferien zu einem europäischen Urlaubsziel.

Kaum hat man eine kleine Routine beim Autofahren mit Baby entwickelt, schon ändert sich die Situation, weil unser Sprössling neue Bedürfnisse und Gewohnheiten hat und die Tricks von den letzten Fahrten nicht mehr funktionieren.

Eine Autofahrt mit Baby hält immer neue Überraschungen parat, vom Neugeborenen durchs Krabbelalter bis hin zum Kleinkind. Mit Babys ist die Autofahrt noch insofern einfacher als mit dem Kleinkind, da sie noch keinen großen Bewegungsdrang haben, zumindest nicht so einen, den sie nicht auch in der Babyschale befriedigen können.

Die Babyschale


Ist eine Autofahrt mit Baby geplant, so ist es sehr wichtig daran zu denken, dass die Babyschale eigentlich nicht dafür gedacht ist, dass ein Baby stundenlang darin sitzt. Die gekrümmte Haltung, die zwar bei Unfällen das Baby hervorragend schützt, kann über längere Zeit zur Schädigung der Wirbelsäule führen. Deshalb ist es empfehlenswert, das Baby während einer längeren Autofahrt liegend zu transportieren. Es gibt Kinderwagenaufsätze und Gurtsysteme, die dies ohne Sicherheitsverlustermöglichen.

Sollte während der Autofahrt mit Baby der liegende Transport nicht möglich sein, dann ist es sehr empfohlen, zumindest stündlich einen kurzen Halt zu machen, das Baby aus der Schale zu nehmen und den empfindlichen Rücken entspannen zu lassen. Das gilt auch für schlafende Babys.

Die Stillzeiten beachten

Während der Autofahrt mit Baby ist es sehr wichtig, die Stillzeiten zu beachten. Haben Baby und Mama üblicherweise relativ feste Still-Zeiten, ist es leicht einzuschätzen, wann und wo man das nächste Mal zum Stillen einen Rast machen muss. Es ist ratsam noch kurz vor der üblichen Still-Zeit anzuhalten, um die Sache ruhig angehen zu können: selbst wenige Kilometer mit einem schreienden, hungrigen Baby zu fahren, kann die Eltern ermmüden und entnerven.

Dabei sind besonders Staumeldungen zu beachten. Hören wir von einem längeren Stau, sollten wir lieber ausweichen, oder – falls sie sowieso bald fällig wäre – die Stillmahlzeit noch vor dem Stau erledigen. Es ist natürlich immer nützlich, ein wenig abgepumpte Muttermilch dabei zu haben. Dabei solltest es allerdings ein absolutes Tabu sein, während der Fahrt das Baby aus der Babyschale zu nehmen und beim Fahren zu stillen. Es ist nämlich keine Seltenheit, dass gerade im Stau kleinere Unfälle passieren, was in solch einem Fall schlimme Folgen nach sich ziehen kann!

Auch bei Flaschenkindern wird empfohlen, für die Mahlzeit einen kurzen Halt zu machen und dabei dem Kind zum Trinken auch die nötige Ruhe zu gönnen. Das gibt dem Kleinen die nötige Entspannung und Energie für die weitere Fahrt.

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