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Aufräumen macht Spaß!
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Rund um den ersten Geburtstag räumen Babys leidenschaftlich gerne hin und her, rein und raus, von links nach rechts.Was kann man wohin einräumen? Wo passt das kleine Feuerwehrauto hinein? Wenn wir nicht möchten, dass unsere Küchenregale oder Wohnzimmerschränke dieser Entdeckungslust zum Opfer fallen, sollten wir genügend Spielsachen zur Verfügung stellen, damit die Kleinen ihrer aktuellen Leidenschaft nachgehen können.
Die einfachen Dinge machen Spaß
Alte Pappkartons oder Plastikschalen aus der Küche eignen sich hervorragend als solche Spielsachen: Man kann sie bunt bemalen und hier und dort einige Löcher hereinbohren. Hier kann unser Sprössling kleine Gegenstände wie alte Telefonkarten, Deckel von Gläsern, Plastikbälle, Korken usw. hineinschmeissen. Sollten wir unseren Kindern sehr kleine Gegenstände zum Spielen geben, wird unser Liebling diese mit Sicherheit ganz toll finden.
Allerdings sollten wir dann neben ihm sitzen und das Spiel beobachten, da eventuell die Gefahr des Verschluckens und Erstickens besteht. Wollen wir sicher sein, dass das Baby einen Gegenstand nicht schlucken oder sonst in eine Körperöffnung stecken kann, dann prüfen wir, ob dieser durch eine leere Klopapierrolle durchpasst. Falls nicht, müssen wir uns keine Sorgen machen.
Lustige Transportmittel
Größere Kartons kann man als Transportmittel einsetzen und mit alten, gut ausgewaschenen leeren Flakons oder Cremedosen füllen. Das Kind wird sie nicht nur gerne bis zum letzten Detail analysieren, sondern auch gerne in den großen Karton ein- und ausräumen und im Zimmer herumschieben. Eine ganz tolle Beschäftigung kann auch eine kleinere Getränkekiste bedeuten: Tun wir leere oder mit Flüssigkeit unterschiedlich voll gefüllte 0,5 Liter PET-Flaschen in die Kiste, wird unser Sprössling diese mit Begeisterung ein und ausräumen.
Keine Verbote
Die Kleinsten finden es auch toll, wenn nicht überall Verbote auf sie warten. Darum ist es sinnvoll, einige Regale und Schubladen so einzurichten, dass unser Baby darin in Ruhe herumräumen kann. Was kann z.B. dabei schon Mamas Socken passieren? Welche Spielsachen wir auch dem Kleinen zur Verfügung stellen, sollten wir daran denken, dass in diesem Alter unserem Sprössling noch keinesfalls das Ergebnis das Wichtigste ist. Darum sollte wir keine strukturierten Bauten wie Türme oder Tunnel erwarten.
Nutzen wir diese Leidenschaft unseres Kindes am besten auch gleich dafür, dass wir ihn dadurch zur Ordnung erziehen: das gemeinsame Aufräumen nach dem Spielen macht jetzt richtig Spaß! Auch wenn es mit der Hilfe unseres Kleinen wahrscheinlich länger dauert, wenn wir diese Gewohnheit in sein Ritual als Spielabschluss einbauen und uns daran konsequent halten, wird das Aufräumen für ihn später selbstverständlich sein!
(mmh)