Christian Fraaß / pixelio.de
Viele Babys kommen erst zwei Wochen nach dem errechneten Termin zur Welt.
Bild: Christian Fraaß / pixelio.de
Autoreninfo | Sylvia Koppermann |
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aktualisiert: 30.07.2021 | Mehrfache Mutter u. Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Die 40. Schwangerschaftswoche ist erreicht und die 12. Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung (12.VU) beschließt die regulären Untersuchungen in der Schwangerschaft. Die 12. Vorsorgeuntersuchung ist eine optionale Kontrolluntersuchung zur Schwangerschaftsvorsorge.
Inhalt der 12. Vorsorgeuntersuchung
Der Fokus liegt bei der
12.VU auf folgenden Untersuchungen:
- Messung des Gewichts und Bauchwachstums
- Messung des Blutdrucks
- Urinuntersuchung
- CTG
Auch diesmal erfolgt wieder die Kontrolle von Gewicht, Hämoglobin-Wert, Urin und Blutdruck. Die vaginale Untersuchung gibt Aufschluss, ob die Geburt sich bereits ankündigt und das CTG überprüft eine mögliche Wehentätigkeit.
Eintragungen im Mutterpass
All die Eintragungen im Mutterpass, die bei den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen vorgenommen wurden, zeigen nun den chronologischen Verlauf der Schwangerschaft und erleichtern damit den Geburtshelfern ihre Arbeit. Sie können so auf eventuelle individuelle Besonderheiten schnell reagieren.
Die meisten Babys kommen "zu spät" auf die Welt
Nur etwa fünf Prozent der Babys werden am Geburtstermin geboren. 20 Prozent der Kinder lassen bis zu zwei Wochen nach dem errechneten Geburtstermin auf sich warten.
Jeden zweiten Tag ein CTG
In diesen Fällen wird der Frauenarzt jeden bis jeden zweiten Tag ein CTG empfehlen und die Schwangere untersuchen, um sicher zu stellen, dass es dem Baby im Bauch noch gut geht.
Diese Untersuchungen zählen nicht zu den zwölf Standarduntersuchungen in der Schwangerschaft. Zeichnet sich ab, dass das Kind nicht mehr optimal versorgt wird, rät der Frauenarzt meist zur Einleitung der Geburt und bespricht mit der Schwangeren die Einzelheiten.
[SyKo]