Alexandra Bucurescu / pixelio.de
Endspurt!
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de
Autoreninfo | Sylvia Koppermann |
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aktualisiert: 19.10.2010 | Mehrfache Mutter u. Autorin |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Was geschieht mit Deinem Körper? In diesen letzten Wochen werden
Übungswehen immer häufiger. Manchmal wird die Mutter nicht ganz sicher sein, ob dies nun Wehen zum Üben oder schon solche der beginnenden Geburt sind.
Geburtswehen verlaufen regelmäßig, in gleich bleibenden, sich nach und nach verringernden Abständen. Eine Geburtswehe dauert etwa 60 Sekunden. Sie beginnt langsam, ähnlich einer Welle, die an den Strand rollt, baut sich auf und ebbt nach dem Höhepunkt langsam wieder ab. Auch äußerlich kann man Wehen gut erkennen. Der Bauch wird hart, als sei er ein prall gefüllter Ball.
Solltest Du in dieser Phase der Schwangerschaft einen
Blasensprung bekommen , musst Du Dich umgehend vom Notarzt ins Krankenhaus bringen
lassen, wo Arzt oder Hebamme Dich untersuchen müssen. Ein Blasensprung,
bei dem das Fruchtwasser aus der Fruchtblase austritt, ist eines der
Zeichen für die beginnende Geburt. Dein Baby hat nun keine keimfreie
Hülle mehr und sollte binnen der nächsten 24 Stunden zur Welt kommen.
Viele Frauen werden zur bevorstehenden Geburt noch einmal richtig aktiv,
kontrollieren unzählige Male den Inhalt der
Kliniktasche, rücken im
Babyzimmer alles zurecht und fangen sogar an, eine Großputzaktion zu
starten. Dies gehört zum Nestbautrieb dazu und ist ganz natürlich.
Dennoch solltest Du alles gemäßigt tun und Dir viel öfter Zeiten der
Ruhe gönnen. Die Geburt wird Mutter und Kind viel Kraft abverlangen.
Vielmehr ist diese letzte Phase der Schwangerschaft geeignet, die Tage
noch einmal richtig zu genießen!