Ich bin noch ganz neu hier und hoffe auf Frauen zu treffen, die das wirklich ernst nehmen. Trolle die hier einfach ihren Frust an mir und anderen Mitgliedern auslassen wollen und unqualifizierte Kommentare ablassen bitte ich das woanders zu tun.
Aus Gründen der Geheimhaltung (musste eine 1cm dicke Mappe zu dem Thema unterschreiben) darf ich zu meiner Arbeitssituation nicht zu sehr ins Detail gehen. Ich gebe Schulungen von morgens bis abends und bin stündlich durchgetastet mit einer einstündigen Pause dazwischen. Ich habe insgesamt jeden Tag knapp 3 Stunden Anfahrt zusätzlich, dazu kommen noch Überstunden und Vor- und Nachbereitungszeit. Alles in allem macht das 12-14 Stunden außer Haus. Dazu kommen noch ein dreijähriger Sohn und ein Mann denen ich die übrige Zeit widme. Letzten Oktober konnte mein Körper einfach nicht mehr und ich hatte einen Hörsturz, seit dem ist mein Immunsystem auch im Keller und ich bin nun seit 3 Monaten krankgeschrieben weil ich jeden Infekt (von Mandelentzündung, Bronchitis bis hin zu Bindehautentzündung etc.) mitgenommen habe.
Nachdem ich im November meine Spirale entfernen lassen habe hat es mit dem Kinderwunsch nun geklappt und ich bin in der 6. Woche. Wir freuen uns riesig und auch unser Sohn ist begeistert. Mein Problem ist nun, dass mich diese Arbeit auffrisst und mir deshalb ein Beschäftigungsverbot nahe gelegt wurde, allerdings werde ich von allen nur hin und her geschoben. Meine Frauenärztin behauptet sich könnte das nur bei einer Risikoschwangerschaft wenn es körperliche Anzeichen für eine drohende Fehlgeburt gäbe, mein Hausarzt würde es machen aber kennt sich überhaupt nicht aus und hat nicht einmal einen Computer und der Psychiater hat wiederum gesagt das müsste eine Frauenärztin ausstellen. Selbst die Berater der Krankenkasse (die mir gesagt haben, dass ich sehr sicher eines bekomme) können nicht helfen. Nun fühle ich mich wirklich etwas im Stich gelassen. Der Psychiater sagt, er würde mich weil ich bei ihm in Therapie bin auch bis zum Ende krankschreiben (außer es würde sich bessern natürlich). Das ist aber seiner Meinung nach der falsche Weg, da sich das auch aus das Elterngeld auswirkt.
Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Vielleicht hat eine von euch so etwas ja auch schonmal durch gemacht. Kann mir jemand einen kompetenten Frauenarzt in Essen und Umfeld empfehlen, der mir bei diesem Problem helfen kann?
Ich danke euch sehr für eure Antworten!
Liebe Grüße
workingmami