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@kiesakiwi
Die meisten Frauen empfinden die Einleitung etwas heftiger, weil sich ja nicht langsam Wehen einpendeln, an die man sich eben auch langsamer gewöhnen kann, sondern weil es recht schnell in die Phasen kurzer Wehenabstände geht, die dann auch schon ordentlich Kraft haben. Diese "von jetzt auf gleich", fühlt sich natürlich stärker an, als wenn Du zuvor einige Stunden Wehen hattest, die kräftiger und in kürzer werdenden Abständen kamen.
"Anordnen" kann Dir miemand etwas. Du bist die Schwangere, erwachsen und hast das Recht zur Selbstbestimmung. Vor während und nach der Geburt. Man darf Dir raten ud dabei begründen, warum man für besser erachtet, wenn Du so oder so handelst, aber "anordnen" kann Dir niemand.
Ist Dein Baby nicht mehr gut versorgt, willst Du ja selbst kein Risiko und würest der Einleitung zustimmen, nicht wahr?
Sag einfach, dass Du, solange Dein Baby noch gut und ausreichend versorgt ist, lieber öfter zur Überwachung der Plazentaversorgung kommst, aber nach Möglichkeit Deinem Kind ermöglichen möchtest, den Startschuss selbst zu geben.
Das muss man sich eigentlich auch nicht erkämpfen. Arzt und Hebamme werden mit Dir Risiken und Möglichkeiten durchgehen und Ihr entscheidet dann zusammen, was das Beste für Baby und Dich ist.
Und auch unter Geburt musst Du nict einfach nur Anweisungen folgen. Du hast das Recht zu sagen, was für Dich bequemer ist oder Dir unangenehm erscheint. Das erwartet man sogar von Dir, denn die Hebamme kann nicht riechen, wo es in welcher Position drückt. Indem Du also auch sagst, was Du möchtest und was nicht, hilfst Du auch der Hebamme, Dich durch eine möglichst sanfte Geburt zu begleiten. Nimm ihre Hilfsangebote an und vergiss nie, dass sie Dich begleitet, nicht bevormundet.