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Eingeleitet werden sollte... . nur wenn das CTG deutliche Veränderungen zeigt.
Hallo,
der errechnete E.T. ist nur eine theoretische Rechnung von Menschen gemacht der über die tatsächliche Reife des Kindes nicht viel aussagt. Natürlich kann man einleiten aber es ist ein Eingriff in einen natürlichen Prozess. Die Natur macht nur sehr selten Fehler. Alles was ein Geburtshelfer macht könnte auch falsch sein. Wenn Wehenmittel wie , Gel oder Tabletten an den Muttermund gelegt werden, so ist das nicht mehr zu kontrollieren. Bei der einen Frau wirkt es selbst nach mehreren Tagen des einlegens nicht und bei anderen sofort. Dann aber häufig zu stark. Es kommt zu schnell aufeinanderfolgenden Wehen die oft ohne Wirkung sind. Die Natur beginnt langsamer und die einzelnen Pausen sind für Mutter und Kind erträglicher. Es kommt zu einem langsamen Anstieg der Wehenhormone um Mutter und Kind an den Geburtsschmerz bezw. Stress zu gewöhnen. Die sogenannten Minprostin Wehen kommen , wenn es wirkt, häufig viel zu schnell und zu stark. Die Gebärende Frau verlangt schneller nach einer PDA, was ja verständlich ist. Die PDA widerum hat zur Folge das die Wehen schwächer werden und ein Wehentropf zur Unterstützung nötig wird. Da das Kind aber keine PDA hat kann es logischer Weise die starken Wehen nicht für lange Zeit aushalten.
Um das ganze hier abzukürzen . Einleitungen führen häufiger zu Kaiserschnitten und stellen ein erhötes Risiko dar weil nicht mehr wieder Rückgängig zu machen. Ist das Gel gelegt kann ich es nicht mehr steuern.
Vertraue darauf das dein Kind weiß wann die richtige Zeit gekommen ist.
LG