⎯ Wir lieben Familie ⎯

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Cocoberry
Cocoberry
11.05.2020 | 5 Antworten
Hallo ihr Lieben. Ich bräuchte mal eure Hilfe und ein bisschen gedankliche Unterstützung und eine Antwort auf die Frage, ob ich spinne oder nicht.
Mein Freund und ich sind jetzt seit fast 12 Jahren zusammen und haben 2 tolle Kinder. Als es vor über 5 Jahren darum ging, uns auf einen Nachnamen für unsere Tochter zu einigen sagte er, dass wir seinen nehmen sollten, da wir es uns bei unserer Hochzeit leichter machen würden, da man das Kind (jetzt die Kinder) nicht umnennen lassen müsste. Im Rausch der Hormone und voll mit Liebe habe ich natürlich zugestimmt. In der Hoffnung, dass wir irgendwann mal heiraten. Aber bisher... Richtig, nix! Ich bin einfach nur total unglücklich darüber, dass alle hier in diesem Haushalt anders heißen als ich und natürlich spielt auch die Zukunftsangst mit rein, was passiert, wenn ihm was passiert? Ich traue mich auch nicht, ihm es direkt zu sagen, was ich von ihm will. Ich will einen tollen Antrag, der mich überrascht und nicht einen, weil ich es ihm gesagt habe. Vielleicht habe ich auch Angst vor seiner Reaktion, ich weiß nicht, was da stärker wiegt. Ihm einen Antrag zu machen, kommt für mich auch nicht in Frage, da bin ich sehr traditionell und jedes Mädchen träumt doch von einem tollen Antrag, oder? Ich komme einfach aus meinem Gedankenkarussel nicht raus und bin nur noch schlecht drauf, wenn mal wieder Post für die Schulanmeldung oder vom Kindergarten kommt, ich an unsrem Klingelschild vorbei laufe und es nervt mich wenn ich mich hin und wieder mal rechtfertigen muss , weil ich anders heiße als die Kinder. Außerdem liebe ich diesen Mann und würde gern mit ihm einen Namen teilen. Andeutungen mache ich hin und wieder. Die Kinder fragen auch manchmal, ob die Mama mal eine Braut war aber dann wechselt er ganz schnell das Thema.
Ist hier noch jemand, der so lange auf einen Antrag warten musste? Oder findet ihr, ich bin drüber und das mit der Hochzeit, Absicherung und gleichem Namen wird überbewertet? Danke fürs Lesen

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5 Antworten

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1 Antwort
Liebe cocoberry: Ich kann verstehen, daß Du nach fast 12 Jahren Beziehung jetzt gerne endlich mal "Nägel mit Köpfen" machen möchtest und Du heiraten möchtest. Aber da hilft dann einzig und alleine nur ein klärendes Gespräch. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Dein Freund scheint sich mit der momentanen Situation ganz gut abzufinden und bei ihm scheint das Thema "Heiraten" nicht so ganz so weit oben auf der Liste zu stehen. Wenn Du das ändern möchtest sprich ihn doch in einem ruhigen Moment mal darauf an. Dann siehst Du auch wie er momentan darüber denkt. Männer sind da oft auch ein bißchen anders gestrickt wie wir Mädels. Ich weiß ja auch nicht, ob Dein Schatz ein romantischer Typ ist dem so ein Antrag wie Du ihn Dir erhoffst überhaupt in den Sinn kommen würde. Manche Männer brauchen da dann schon mal "Starthilfe" damit sie sich hier mal etwas einfallen lassen. Dann darf man aber trotzdem oft nicht zuviel erwarten und sollte auf jeden Fall immer damit rechnen, daß der Antrag trotz allem anders ausfallen wird als man sich das erträumt hat. Was den Familiennamen betrifft: Mein jetziger Mann und ich haben vier Kids, die zwei Großen sind aber aus meiner ersten Ehe. Sie tragen bis heute den Namen ihres leiblichen Vaters. Das hat uns nie gestört. Man definiert sich als Familie ja nicht über den Namen sondern über den Zusammenhalt. Das ist viel wichtiger als ein gemeinsamer Name finde ich. Ich weiß auch so, daß wir zusammengehören. Man mußte zwar ab und an mal diese "Diskrepanz" erklären, aber irgendwann hat man dann hier auch sein "Sprüchlein" parat und fertig. Bezüglich Absicherung: Hier wäre es natürlich besser wenn ihr verheiratet wärt, klar. Aber wie gesagt: Sprich mit ihm darüber, klar und deutlich. Immer nur Andeutungen machen hilft da echt nicht. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. So kann er immer wieder "flüchten" und Du stehst dann immer noch ohne eine richtige Antwort da. Eine so lange Beziehung sollte ein ernstes Gespräch auch aushalten können, denn ihr solltet schon nach soviel Jahren in der Lage sein auch noch mal über solche Dinge sprechen zu können. Angst vor seiner Reaktion? Was soll passieren? Hast Du die Befürchtung, daß er Dich und die Kinder verlassen könnte? Wenn ja, dann solltest Du Dich vielleicht fragen ob wirklich alles so in Ordnung in Eurer Beziehung ist. Denn wenn Du hier irgendwelche Befürchtungen hegst dann muß ja ein Grund dafür sein. Nur weil Du Klarheit über die Zukunft willst eine Trennung zu befürchten wäre da zu wenig Grund für eine Trennung. Ihr seid ja nicht erst seit gestern zusammen und nach 12 Jahren kann man schon mal den Partner fragen wie es bei diesem Thema weitergehen soll. Man sollte auch hier auf "einer Wellenlänge" schwimmen.
babyemily1
babyemily1 | 12.05.2020
2 Antwort
Wenn Du auch immer "nur" Andeutungen machst woher soll er wissen was Du WIRKLICH möchtest? Vielleicht fühlt er sich mit der momanten Lebenssituation sehr wohl und weiß dann gar nicht wie sehr Du darunter leidest. Ihm gefällt es anscheinend gerade so und bei Dir spürt er ja dann auch nicht wirklich einen Widerstand. Also warum etwas daran ändern? Das wird nur passieren wenn Du langsam aber sicher mal DEUTLICHER wirst und nicht immer nur sozusagen vor Dich hinmurmelst. Leg die Karten auf den Tisch, sag ihm wie ausgeschlossen Du Dich fühlst. Dein Freund ist kein Hellseher. Nach 12 Jahren ist mit Sicherheit auch eine gewisse Routine in Eurer Beziehung und da passiert es dann schon mal, daß man da ein bißchen "lethargisch" oder "beziehungsblind" wird. Das ist nicht böse gemeint und ganz normal. Ich weiß ja nicht wie alt die Kids sind, aber vielleicht könnt ihr ja mal reden wenn die beiden im Bett sind. Mach es Dir mit Deinem Schatz gemütlich und sprich ihn dann auf das Thema an. Sag ihm offen und ehrlich wie weh es Dir tut und was Du erwartest. Solltet ihr hier wirklich dann doch wider Erwarten nicht einer Meinung sein weißt Du wenigstens wo Du dran bist und kannst Dir überlegen wie Du darauf reagieren möchtest. Aber dann hast Du auf jeden Fall eine klare Antwort und nicht so ein Herumgedruckse.
babyemily1
babyemily1 | 12.05.2020
3 Antwort
ja.der Traum aller Mädchen ..allerdings , bei manchen Männern kann man wahrscheinlich das ganze Leben lang warten .weil es für sie so gut genug ist.wir haben damals einfach über eine Heirat gesprochen .das war auch nicht unbedingt so romantisch .und mittlerweile sind wir im Juni 21 Jahre verheiratet.sprich mit ihm und über Deine Wünsche .auch wegen den Namen .dass es Dir wichtig ist , dass alle den gleichen Namen haben , Du Dich so nicht komplett ? fühlst .auf gegenseitige Absicherung sollte man generell achten .ob mit oder ohne Trauschein..und auch ihn fragen , wie er sich die Zukunft vorstellt.Deine Fragen und Wünsche sind berechtigt. meinen Mann hat es immer gestört , dass er anderst heißt als seine Mutter.sein Vater starb , da war er knapp 5 Jahre alt.seine Mutter heiratete nochmals, sie bekamen noch gemeinsame Kinder .damals waren unterschiedliche Namen innerhalb der Familie , noch viel außergewöhnlicher als heute..Alles Gute.
130608
130608 | 12.05.2020
4 Antwort
es sollte zumindest rechtlich alles geklärt sein, du bist nicht bagesichert, wenn ihm etwas passiert. wie sind eure Vermögensverhältnisse geregelt, Erben würden nämlich Kinder und bei minderjährigen ist nicht immr dergesetzliche Vormund auch der Verwalter des Vermögens. wenn keine Ehe, dan sollte zumindest all das bei einem Notar geregelt werden
eniswiss
eniswiss | 14.05.2020
5 Antwort
Ich würde an deiner Stelle einfach offen fragen, ob er denn je vor hat zu heiraten und dass du auch gerne den selben Namen hättest wie alle anderen im Haushalt, weil ihr ja eine Familie seid. Dann musst du dir nämlich nicht länger den Kopf darüber zerbrechen, warum das noch nicht passiert ist, sonder erhältst im besten Fall auch eine ehrliche Antwort mit einer Begründung. Ein ganz simples Gespräch kann schon sehr viel Klarheit bringen und damit einher kommt innere Ruhe. Spekulieren hilft da nicht viel und bewirk mehr emotionalen Chaos als zu einer Lösung beizutragen. Einfach offen sprechen, das wird schon gut gehen! 12 Jahre Wartezeit ist doch schon eine Weile, da kann man so etwas ohne schlechtes Gewissen ansprechen. Und auch nach einem solchen Gespräch steht einem Überraschungsantrag nichts entgegen. :)
notyourmama
notyourmama | 21.06.2020

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