Hallo ihr Lieben. Ich bräuchte mal eure Hilfe und ein bisschen gedankliche Unterstützung und eine Antwort auf die Frage, ob ich spinne oder nicht.
Mein Freund und ich sind jetzt seit fast 12 Jahren zusammen und haben 2 tolle Kinder. Als es vor über 5 Jahren darum ging, uns auf einen Nachnamen für unsere Tochter zu einigen sagte er, dass wir seinen nehmen sollten, da wir es uns bei unserer Hochzeit leichter machen würden, da man das Kind (jetzt die Kinder) nicht umnennen lassen müsste. Im Rausch der Hormone und voll mit Liebe habe ich natürlich zugestimmt. In der Hoffnung, dass wir irgendwann mal heiraten. Aber bisher... Richtig, nix! Ich bin einfach nur total unglücklich darüber, dass alle hier in diesem Haushalt anders heißen als ich und natürlich spielt auch die Zukunftsangst mit rein, was passiert, wenn ihm was passiert? Ich traue mich auch nicht, ihm es direkt zu sagen, was ich von ihm will. Ich will einen tollen Antrag, der mich überrascht und nicht einen, weil ich es ihm gesagt habe. Vielleicht habe ich auch Angst vor seiner Reaktion, ich weiß nicht, was da stärker wiegt. Ihm einen Antrag zu machen, kommt für mich auch nicht in Frage, da bin ich sehr traditionell und jedes Mädchen träumt doch von einem tollen Antrag, oder? Ich komme einfach aus meinem Gedankenkarussel nicht raus und bin nur noch schlecht drauf, wenn mal wieder Post für die Schulanmeldung oder vom Kindergarten kommt, ich an unsrem Klingelschild vorbei laufe und es nervt mich wenn ich mich hin und wieder mal rechtfertigen muss , weil ich anders heiße als die Kinder. Außerdem liebe ich diesen Mann und würde gern mit ihm einen Namen teilen. Andeutungen mache ich hin und wieder. Die Kinder fragen auch manchmal, ob die Mama mal eine Braut war aber dann wechselt er ganz schnell das Thema.
Ist hier noch jemand, der so lange auf einen Antrag warten musste? Oder findet ihr, ich bin drüber und das mit der Hochzeit, Absicherung und gleichem Namen wird überbewertet? Danke fürs Lesen