Entscheidungen im Kreißsaal trefffen

CinjaWeigel
08.07.2020 | 1 Antwort

Hallo liebe Mütter,
Mein Name ist Cinja Weigel, ich bin Hebamme und Studierende des Bachelorstudiengangs Hebammenkunde an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Aktuell befinde ich mich in meinem 8. und somit letzten Semester. Meine Bachelorarbeit behandelt das Thema "Entscheidungsprozesse während der Geburt im Kreißsaal". Im Rahmen dieser versuche ich herauszufinden, ob Frauen während der Geburt ihres Kindes in Entscheidungen einbezogen werden und wie ihre Erfahrungen damit sind.
Falls Sie zwischen dem 01.09.2019 und dem 01.05.2020 Ihr Kind geboren haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie an meiner Studie teilnehmen. Die Beantwortung des Fragebogens dauert ungefähr 5-10 Minuten.
Hier der Link zu meinem Fragebogen: https://www.soscisurvey.de/entscheidungsprozesse/
Falls Sie noch Fragen haben können Sie sich gerne per E-Mail bei mir melden: cweigel@hs-gesundheit.de
Vielen Dank und liebe Grüße
Cinja Weigel

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Unabhängig von der Studie mag ich noch ergänzen, dass es sowas wie Patientenrechte gibt. Grundsätzlich darf schlicht nicht über Menschen einfach verfügt werden, es muss erklärt werden, was angedacht ist und die Zustimmung der Patientin / werdenden Mutter eingeholt werden. Auch wenn die Realität oft anders aussieht. Theoretisch darf man alles verweigern, selbst einen Kaiserschnitt. Wie klug das ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper ist ein starkes. Vergesst bitte nicht, dass Geburtspläne keine rechtlich bindenden Dokumente sind. Wenn man Sicherheit bezüglich bestimmten Dingen haben will , ist eine Patientenverfügung die bessere Alternative.

lottchen87 | 08.07.2020