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Welche vorteile hat eine vorschulgruppe in einer kita?

klarinette1
klarinette1
13.04.2011 | 17 Antworten
mein sohn würde dieses jahr theoretisch in die vorschulgruppe kommen, da schulanfang 2012. unsere evangel. kita beabsichtigt jedoch aufgrund zu wenigen kindern eine vorschulgruppe zu bilden. statt dessen lieber eine weitere gruppe für 3-6 jährige. welche vorteile bringt eine vorschulgruppe und besteht ein recht auf eine solche gruppe?
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17 Antworten

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1 Antwort
reine vorschulgruppen finde ich nicht so gut
bei uns gibts das auch nicht . was gemacht wird sind einzelaktionen nur mit den vorschulkindern . das reicht völlig als förderung aus . ansonsten sind sie ganz normal in den regelgruppen von 2-6 jahren lg
Maxi2506
Maxi2506 | 13.04.2011
2 Antwort
............
Meine Tochter besucht im Moment ein Pilotprojekt für eine Vorschule! Sie hat dort Musik, Englisch, Motopädagogik, Sport, Kunst, usw. Sie bearbeiten viele interessante Themen und machen passend dazu Ausflüge. Waren zum Beispiel auf dem Commerzbank-Tower in Frankfurt, beim Flughafen, bei der Polizei, dem Adac und der Feuerwehr und in der Commerzbankarena. In den Osterferien gehen sie ins Kino. Unsere Vorschule geht auch mehrmals im Monat in die Grundschulklassen und nimmt am Unterricht teil. So lernen die Kinder den Schulalltag kennen und kennen sich beim Schulstart schon gut aus. Unsere Vorschule hat glücklicherweise Räume in der Grundschule gemietet.
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
3 Antwort
bei uns
gibt es sowas nicht, da wird nur mit den schulkindern einmal in der woche extra waas gemacht und das reicht auch vollkommen aus! kein kind soll ja schon vor der schule lesen und schreiben können .
florabini
florabini | 13.04.2011
4 Antwort
Bei
unserem Kindergarten gibt es das nicht. Ich bin froh, dass meine Kinder spielen können, bis sie in die Schule kommen. Ich habe bewusst den Kindergarten danach ausgesucht, dass eben nicht schon vorher wer weiß was gelernt werden muss wie Englisch oder Computer und Gedönse. Das Wichtigste für die Entwicklung von Kindern ist die Schaffung von Räumen, in denen sie sich entfalten können, wo Interessen geweckt werden und Bezugspersonen da sind, denen sie vertrauen und bei denen sie sich wohl fühlen. Das ist die beste Förderung. Eine Vorschulgruppe braucht mein Kind nicht. MIR persönlich wäre es daher egal.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
5 Antwort
..........
Im Grunde lernen sie bei uns in der Vorschule in erster Linie, auch mal längere Zeit stillzusitzen und sich auf Projekte zu konzentrieren, sind sehr kreativ, lernen Bewegungsabläufe, gehen viel raus, lesen viel im Stuhlkreis oder in der Bauecke, bereiten Aufführungen vor und werden sprachlich gefördert. Lesen, Schreiben und Rechnen lernen sie dort nicht! Meine Tochter bringt es sich seit einer Weile selbst bei. Ihr wird nur geholfen, wenn sie danach fragt.
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
6 Antwort
@Noobsy
Reicht es denn nicht, dass die Kinder nach dem Kindergarten noch so viele Jahre in der Schule sind? Kann man ein Kind nicht einfach mal in Ruhe lassen und es Kind sein lassen? Da schleppt man die Kinder schon während der Kindergartenzeit in die Schule, mietet da sogar Räume an. Das sind ja fast chinesische Verhältnisse. Sorry, bitte nicht persönlich nehmen, das ist nichts gegen dich. Eltern wird heute ja überall suggeriert, dass man sein Kind unbedingt früh fördern muss, damit es sich gut entwickelt und wenn man das nicht macht, muss man sich schlecht fühlen. Und da ist es auch klar, dass man inzwischen so manipuliert wird, dass man so ein Förderkonzept super toll findet. Nichts für ungut, ich kriege da echt Bauchschmerzen bei dem aktuellen deutschen Förderwahn.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
7 Antwort
@Maulende-Myrthe
wir haben eine Vorschulgruppe. Da geht meiner hin aber es ist im Kindergarten und einaml wöchentlich. Kleinigkeiten lernen sie da. Malen, Striche ziehen etc. Mehr sollte es meiner Meinung auch nicht sein. Denn wenn sie zu schlau in die Schule kommen dann wird es ihnen gleich in der 1. Klasse langweilig und somit können sie den Anschluss verpassen. Oder sie denken schule wäre langweilig. Mein Sohn hat freien Lauf in dem was er wissen will. Buchstaben sind es mal, dann rechnet er schon plus und minus und liest schon oma papa mama. Mehr nicht. Aber all das sind die Dinge die er allein erlernte oder wissen wollte. Wir zwingen ihn zu nichts.
daven04
daven04 | 13.04.2011
8 Antwort
@Maulende-Myrthe
Bei allem Respekt! Du hast sicher nicht genug Einblick, um darüber zu urteilen! Es gibt in unserer Vorschule keine festen Lernzeiten oder sonstwas! Einmal die Woche gibt es Sport. Ansonsten teilen sich die Mäuse alles selbst ein. Sie tun das, was sie wollen und was ihnen Spaß macht! Sie gehen zweimal am Tag für 1 1/2 Stunden raus auf den Hof oder Spielplatz! Wo darf sie da nicht spielen? Ich habe nicht gesagt, dass sie den ganzen Tag am Tisch sitzt und lernt! Wenn ich meine Lütte um 15 Uhr abhole, meckert sie mich an, weil sie schon gehen muss! Anders als in unserem Kindergarten ist es dort kaum. Die Vorschule hat mehr Mittel und alle 26 Kinder sind 5-6 Jahre alt.
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
9 Antwort
@Maulende-Myrthe
Noch was, alle Kinder aus den umliegenden Kitas wurden in der Vorschule angemeldet. Unsere Tochter hätte alle Freunde verloren und wäre mit 3-jährigen in der Kita zurückgeblieben. Das wäre für sie furchtbar gewesen! Sie hat gebettelt, dass wir sie auch in der Vorschule anmelden. Die ist im Gegensatz zum letzten Kitajahr nicht kostenfrei, weshalb wir sie erst nicht anmelden wollten. Man muss die Kosten eben auch tragen können.
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
10 Antwort
@Noobsy
Das hörte sich in deiner vorangegangenen Antwort aber anders an. Das habe ich dann missverstanden. Und bei allem Respekt, ein bisschen Eindruck hab ich da schon. Vielleicht nicht von eurer Vorschule speziell, aber von Förderkonzepten und Vorschulprogrammen durchaus und von Sinn und Unsinn erstrecht. Aber es ist auch nur meine persönliche Meinung. Wollte dich auch nicht angreifen. Wollen wir einfach sagen, für mein Kind kommt sowas nicht in Frage. Die kommt eh schon mit 5 in die Schule durch die neuen Stichtage und muss die Idiotie der letzten Landesregierung ausbaden. Das reicht mir.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
11 Antwort
@Noobsy
Unter diesen Umständen wäre es für mich auch keine Wahl gewesen, da wäre meine Tochter dann wohl auch in die Vorschule gegangen. Ich will mich mit dir wirklich nicht streiten. Ich habe mich beruflich sehr viel mit diesem Thema Frühförderung und anderen pädagogischen Neuerungen in Deutschland befassen müssen und habe mir darüber einfach ein persönliches Bild erschlossen, einfach auch schon aus dem Wisse heraus, dass es kein Land auf der Welt gibt , das so empfänglich für neue pädagogischen Konzepte ist und die dann auch als das einzig Wahre durchsetzt, wie Deutschland. Oft ohne Sinn und Verstand und nur unter Herauspicken der Rosinen, aber der fehlenden Bereitschaft, auch die entsprechenden finanziellen Folgen zu tragen. Ich bin froh, dass ich in einer Stadt lebe, wo Vorschule in diesem Sinne noch keine Selbstverständlichkeit ist. Klar haben wir auch Kitas mit solchen Programmen, aber das ist keine explizite Vorschule. Wie auch immer, ich will mich wirklich nicht streiten.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
12 Antwort
@Maulende-Myrthe
Du hast absolut Recht damit, dass man es heute mit der Frühförderung übertreibt! Hier bei uns sind die Eltern alle Doppelverdiener und haben einen guten Lebensstandard. Als ich meine Tochter mir 5 in einer Tanzgruppe für Kinder von 5-7 anmelden wollte, wurde mir erzählt, dass es für sie schon viel zu spät sei. Sie hätte mit 3 anfangen müssen um genauso gut zu sein, wie die anderen. Mir wurde Druck gemacht, sie ins Turnen, Musikfrüherziehung, Englisch und, und, und zu stecken. Wir haben nichts von all dem gemacht! Jetzt ist sie 6 und möchte Klavierunterricht haben. Unser 4-jähriger möchte einen Englischkurs in der Kita besuchen. Und solte Wünsche erfüllen wir. Mein Ziel als Mama ist, meine Kinder zu unterstützen, für sie da zu sein und ihnen solche Wünsche zu erfüllen!
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
13 Antwort
@daven04
Sowas finde ich total in Ordnung und auch sinnvoll. Und wenn ein Kind was wissen will, soll es auch Antworten bekommen. Wenn ein Kind unbedingt lesen will und ständig nach Buchstaben fragt, soll es auch Antworten bekommen. Ich konnte auch schon über ein Jahr lesen, als ich in die Schule kam, aber ich weiß noch genau, dass es ein innerer Drang von mir war, es zu lernen. Ich habe tagelang morgens in meinem Bett gelegen und versucht, die Buchstaben aneinander zu reihen, aber wenn ich mehrere Buchstaben nicht kannte, konnte ich das Wort nicht lesen. Das fand ich schrecklich frustrierend. Ich habe meine Mama deswegen immer nach Buchstaben gefragt und sie hat sie mir gesagt. Bei der Anmeldung in die Schule hat sie sich entschuldigt, dass ich schon lesen kann. Gefördert gegen meinen Willen hat sie es ganz sicher nicht. Aber, wie Noobsy sagt, geht es ja bei ihrer Vorschule auch nicht um Lesen und Schreiben. Trotzdem, mehr als einmal die Woche braucht kein Kind - finde ich.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
14 Antwort
Ich frag mich gerade nur ...
. wenn die Vorschulgruppe nicht viel anders macht als die Kindergartengruppe, wozu braucht man die denn da extra? Und eine extra Vorschule find ich wirklich extrem merkwürdig. Aber klar, wenn das kostenpflichtig ist, würde ich auch zusehen, dass man das den Eltern irgendwie schmackhaft macht, um sie vom kostenlosen letzten Kitajahr "abzuwerben". Malen und die entsprechende Stifthaltung, Basteln und Umgang mit Schere zum Beispiel lernen die doch in den "normalen" Gruppen?! Genau so wie Buchstaben und Zahlen. In unserer Wunschkita gibt es keine separate Vorschulgruppe. Laut Aussage der Erzierherin sollen die im Kindergarten noch Kinder sein. Der "ernst des Lebens" kommt noch früh genug. Und die Kinder der Kita bekommen immer besonders gute RÜckmeldungen von den Grundschullehrern, weil die mit dem Wechsel so hervorragend zu recht kommen.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
15 Antwort
@Noobsy
Ja, das kenn ich und das meine ich mit Druck von außen. Wenn man es nicht macht, wird man schnell schräg angeguckt oder es wird einem unter Umständen sogar suggeriert, dass man dem Kind nicht den bestmöglichen Start gibt. Aber, auch du hast völlig Recht. Wenn ein Kind Interesse an etwas hat, sollte man ihm die Türen dafür aufmachen. Das meine ich auch mit "Räume schaffen". Nur, wo Räume geschaffen werden, damit das Kind sich entfalten kann, können auch Interessen geweckt werden. Und wenn ein Kind vielfältige Dinge entdecken kann und sich für eines dieser Dinge besonders interessiert, ist gegen Förderung ja nichts einzuwenden. Ich habe mit 4 Jahren mit Tennis angefangen und sehr früh Orgel gespielt. Das hat mir sicher auch nicht geschadet ;)
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011
16 Antwort
@Maulende-Myrthe
Hier ist ein extremer Fall von Frühförderung: http://www.youtube.com/watch?v=7oPsOut4by0 Die Kleine müsste jetzt 6 Jahre alt sein. Das Video ist von 2010. Sie macht russisches Ballett und turnt. Schau dir mal die Videos an. Das ist irre! Die Mutter schreibt auch, wieviele Stunden sie die Woche damit verbringt. Es sind halt verschiedene Trainingseinheiten. Keine Ahnung, wie ich da heute draufkam!
Noobsy
Noobsy | 13.04.2011
17 Antwort
@Noobsy
Ja, sowas grenzt an Kindesmissbrauch, denn die Eltern missbrauchen ihre Kinder dafür, dass sie sich mit ihren Erfolgen brüsten können. Das hast du auch bei diesen Modepüppchen oder überhaupt Leistungssportkindern. Solche Kinder haben überhaupt keine Kindheit mehr und sind wirklich zu bedauern. Die Eltern werden es irgendwann heimgezahlt bekommen, denn diese Kinder wenden sich früher oder später von ihren Eltern ab, wenn sie erkennen, was diese ihnen genommen haben. Frühkindliche Förderung hat viele Stufen. Das hier ist sicherlich ein Extrem.
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 13.04.2011

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