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Sie hat doch gefragt , ob das normal ist. Ich denke, das habe ich auch beantwortet.
Ich sehe es als normal an, dass ein kleines Kind, das in kürzester Zeit soviel wächst, soviel neues lernt, Zähne bekommt etc. einfach die Nähe einer vertrauten Person braucht, um mit all dem klar zu kommen. Das nicht abgesetzt-werden-wollen ist doch typisch für so Entwicklungssprünge und auch Phasen der Trennungsangst.
Daher habe ich auch geraten, es sich eben so einfach wie möglich zu machen. Wenn sie im Moment soviel Nähe braucht, pack sie in ne gescheite Tragehilfe auf den Rücken oder die Hüfte, dann hast du die Hände frei. Leg dich zu ihr, wenn sie unruhig schläft, stell dir die Flaschenutensilien nachts vorbereitet ans Bett.
Du sollst auch kein großes Theater veranstalten, wie im Beitrag von Mama-von-Jungs beschrieben wurde. Zu sowas würde ich nicht raten, aber dem Kind Nähe und Geborgenheit und Nahrung geben, wenn es danach verlangt. Dazu rate ich aus vollster Überzeugung. Das kann man aber auch ganz unpragmatisch, ohne anstrengende Rituale wie schaukeln, Pezziballhüpfen mitten in der Nacht etc. und so, dass alle Familienmitglieder zufrieden sind und zu ihren Auszeiten kommen.