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Meine Frage von oben ziehe ich zurück, nachdem ich das hier gelesen habe. IQ 112 ist keine Hochbegabung. Nicht jedes Kind, das auffällig ist und sich nicht an Regeln halten kann, sowie nicht gewillt und in der Lage ist, in der Schule und zu Hause zu lernen, ist hochbegabt. Ein weit verbreiteter Fehlschluss unter überforderten Müttern.
Eine Lehrerin, die einer Mutter rät, ein Kind sollte Ritalin nehmen, ist allerdings absolut inakzeptabel und überschreitet ihre Kompetenzen sehr weit. Man sollte sowas melden bei der Schulleitung, damit die ihr sagt, dass sie solche Ratschläge unterlassen soll. Denn genauso wenig, wie jedes Kind, das auffällig ist, hochbegabt ist, ist nicht jedes lebhafte Kind, das dabei vielleicht noch schlecht erzogen ist, hyperaktiv.
Mit einem IQ von 112 kann der Junge durchaus in der Schule viel lernen. Bevor man so jemanden auf eine Privatschule schickt, lässt man ihn höchsten vorher mal eine Klasse überspringen.
Und ich will nicht verallgemeinern und von mir auf andere schließen, aber auch ich bin hochbegabt gewesen mit einem IQ von über 130 und bin ganz normal zur Schule gegangen. Ich habe mich zwar manchmal gelangweilt, aber ich hätte mir nie erlaubt, den Kasper deswegen in der Klasse zu machen. Da hätten mir meine Eltern was anderes erzählt. Ist vielleicht immer auch eine Frage der Erziehung und der Maßnahmen, die eine Schule bereit hält, um unterforderte Kinder zu fordern.