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Also, niemand kann dir sagen ob du einen Hirntumor hast. Aber ich wüsste auch nicht ob ich einen habe oder Dajana .
Angst ist ein Gefühl, das Logik effektiv ausser Kraft setzt.
Vielleicht mal etwas Logik zur Beruhigung:
Viele Hirntumore, aber nicht alle , brauchen eine gewisse Grösse, um Symptome zu verursachen. Wenn die Symptome vor zwei Jahren durch einen Tumor entstanden wären, hätte man ihn wahrscheinlich gesehen. Es war aber wohl eine Augenmuskelentzündung.
Wenn jetzt die gleichen Symptome auftreten, vielleicht sind es wieder die Augen.
Gleiche Symptome haben ja manchmal gleiche Ursachen.
Wäre es damals ein unerkannter Tumor gewesen, warum hätte sich die Symptomatik zwischen zeitlich gelegt . Tumore werden in der Regel nicht zwischendurch mal asymptomatisch.
Hirntumore werden oft erst spät durch Symptome auffällig, aber dann werden sie auch nicht mal kurzfristig wieder besser, sondern stetig schlechter.
Und zum Schluss ist das, was du beschreibst nicht typisch für einen Hirntumor.
Typischer wären, je nach Lage, neurologische Ausfälle, wie Lähmungen, Sehstörungen, Sprachstörungen, Gangstörungen. Dann Krampfanfälle und Wesensveränderungen.
Und der typische Tumorkopfschmerz ist dadurch gekennzeichnet, das er vorwiegend in der Nacht auftritt. Durch das Liegen hast du mehr Blutvolumen im Kopf, dadurch schwillt das Gewebe um den Tumor stärker an und kann auf die Hirnhäute drücken. Meist kommt es dabei auch zu Übelkeit und Erbrechen.
Das alles ist natürlich verallgemeinert, aber häufig ist häufig und selten ist selten.
Vielleicht hilft das zur kurzfristigen Beruhigung, langfristig, solltest du dir wirklich mal überlegen, ob du nicht mit einem Psychologen sprechen möchtest. Du bist zu jung um dich praktisch jeden Monat mit einer neuen Sorge zu quälen.