7 Antwort
Also bei diesen Kommentaren muss ich jetzt doch mal meinen Senf dazugeben . Beim Dämpfen nur mit Wasser entsteht Wasserdampf, das ist richtig. Beim Frittieren verwendet man aber Öl und nicht Wasser. Aus Öl wird nicht Wasserdampf, zumindest nicht ausschließlich. Wenn Öl eine bestimmte Temperatur erreicht hat , wird der sogenannte Rauchpunkt erreicht. Bestandteile des Öls werden zu Rauch, und das ist eben nicht nur reiner Wasserdampf, sondern es können sich auch weniger gesunde Stoffe entwickeln. Die Argumentation: Öl ist gesund, also kann Frittierfett ja nicht giftig sein, ist leider etwas naiv. Es gibt chemische Prozesse, die beim Erhitzen entstehen. Ganz einfaches Beispiel: Brot ist gesund, verbranntes Brot ist krebserregend. Von daher sollte man auch mit dem starken Erhitzen von Fetten vorsichtig sein. Man wird jetzt i.d.R. keine akute Vergiftung erleiden, nur weil man Quarkbällchen frittiert hat. Aber wenn man empfindlich ist, kann man auf die weniger gesunden Stoffe im Rauch eben schon mit Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen reagieren. Ein Signal des Körpers, auf das man hören sollte. Tipp: nächstes Mal beim Frittieren den Raum stärker durchlüften und evt. bei etwas geringerer Temperatur frittieren, so dass weniger Rauch entsteht. Hier zum Nachlesen:
https://fetteundoele.de/rauchpunkt/