Ich muss noch eine Frage stellen, die mir auf dem Herzen liegt.
Ich habe vor ein paar Wochen aus persönlichen Gründen angefangen abzustillen, meine Kleine war 4, 5 Monate alt. Möchte in zwei Wochen damit durch sein. Ich habe langsam nach und nach die Mahlzeiten ersetzt und stille seit drei Tagen nur noch nachts ein Mal. Meine Kleine ist jetzt fast 6 Monate alt, sprich ich hab mir ca. 6 Wochen lang mit dem Abstillen Zeit gelassen, bis jetzt.
Als mein Mann meiner Kleinen vor drei Tagen das erste Mal die Flasche abends gegeben hat und ich nicht stillen konnte (was ich selbst beschlossen hatte), hab ich fast geheult. Inzwischen ist es aber vom Kopf her schon total akzeptiert und ich denke gar nicht mehr darüber nach. UNsere Kleine kommt damit sowieso super klar.
Seit gestern bin ich aber irgendwie komisch drauf. Bin ständig traurig, mache mir Sorgen um jeden Mist .. Kleinigkeiten scheinen für mich enorm schwierig. Ich sorge mich um unsere Zukunft, mache mir jetzt schon Sorgen über die finanzielle Situation, wenn mal ein zweites Kind da ist .. Ich bin nur noch am denken und fühle mich so gefrustet. Mein Mann meinte vorhin, ich würde so eine dunkle Wolke über mir tragen. Und Recht hat er, ich spür das schon beim Aufstehen und heute ist es den ganzen Tag nicht weggegangen. Ich würde es jetzt nicht als eine echte Depression bezeichnen, aber ich bin schon echt gefrustet und hab das Gefühl, als hätte ich eine Midlife-Crisis.
Kann es sein, dass ich das hab, weil ich nicht bzw. kaum noch stille? Sinken da die Hormone so ab, dass man das spüren kann? Hat das noch jemand gehabt, oder ist es was anderes?
Ganz lieben Dank für eure Antworten!