Einige haben bestimmt meinen Beitrag gelesen, jetzt möchte ich euch nochmal eine Zusammenfassung liefern und euch auf den neusten Stand bringen:
Ich hoffe es regt den ein oder anderen dazu an, sich mit dem Thema etwas zu beschäftigen und nicht blind auf die Meinung der Ärzte zu vertrauen.
Zuerst einmal bin ich nicht grundsätzlich gegen impfen, aber hätte ich es vorher gewusst hätte ich meiner Tochter diese Strapazen natürlich erspart.
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Meine Tochter wurde im Dezember letzten Jahres mit der 6-fach impfung geimpft.
4 Monate später (im April, in einem alter von 9 Monaten) war von einem Tag auf den anderen eine riesige Beule am Oberschenkel zu sehen.
Ich fuhr natürlich sofort zum Hausarzt (weil der gleich in der Nähe ist) und der Überwies uns mit dem Befund "Tumor" sofort ins Krankenhaus.
Dort wurde ein MRT (unter Narkose) gemacht. Man konnte sich aber nicht so richtig erklären, um was es sich handelt. Man sagte uns es könne alles sein, von einem Abzess bin hin zu Knochenkrebs. Man könne nichts ausschließen.
Von dort aus wurden wir in die Kinderklinik nach München verlegt, wo bereits für den nächsten Tag eine OP geplant war.
Die Aussage der dortigen Ärzte war: "Wir wissen nicht, um was es sich handelt. Wir machen es in der OP auf und entscheiden dann spontan was zu machen ist."
Donnerstag: OP Termin
Nach der OP wurde mir gesagt, es wäre zum Glück nur ein Abzess. Es wurde eröffnet, eine Lasche eingelegt und ein Abstrich gemacht.
Sonntag: nächste OP
Laschenwechsel und spülen der Abszesshöhle.
Dienstag: nächste OP
spülen und entfernen der Lasche.
Endlich durften wir nach Hause
Wir mussten alle 2 Tage zu uns in die Klinik zum Verbandswechsel und um den heilungsprozess zu verfolgen.
Im Bericht der Kinderklinik stand Spritzenabszess.
Unser Kinderarzt aber meinte als ich ihm den bericht vorlegt, es könne eigentlich nicht von der impfung kommen, da ja ein Zeitraum von 4 Monaten dazwischen lag.
Alles ist gut verheilt und die kleine hat auch keine sichtbaren Beschwerden bis auf eine etwa 1cm große Narbe am linken Oberschenkel.
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Im Juli (im alter von 12 Monaten) wäre die nächste Impfung fällig gewesen. Durch das ganze heck-mack hingen wir natürlich etwas hinterher.
Geimpft wurde auf der rechten (der anderen) Seite.
schon nach ein paar Tagen ertastete ich dort einen knubbel, Arzt meinte aber so etwas ist eine normale Impfreaktion.
2 Wochen nach der Impfung lies ich es trotzdem anschauen.
Die Aussage des Arztes: momentan handle es sich noch um eine normale Impfreaktion, wir sollen es aber weiter beobachten. Nach 2 weiteren Woche sollte es verschwunden sein.
Verschwunden war es nicht, eher ein kleines bischen größer.
Also bin ich nochmal zum Arzt, dort wurde ein Ultraschall gemacht und die Verhärtung ausgemessen.
4 Wochen später Kontrolle. Unser Arzt war nicht da, aber sein Kollege. Wieder wurde ein Ultraschall gemacht und ausgemessen.
Er meinte es sähe nicht wirklich nach einem Abzess aus, aber er schrieb uns gleich eine Überweisung nach München in die Kinderklinik um es dort nochmal abzuklären.
Also fuhren wir am Montag nach München.
Durt wurde es angeschaut und mit Ultraschall ausgemessen, nächster termin am Mittwoch, bitte nüchtern. Dort werde dann entschieden, ob man antibiotisch behandle oder eine Operation gemacht wird.
Also am Mittwoch wieder nach München (einfach je 90 km)
Wieder Ultraschall. Auf Grund der Vorgeschichte wollten die Ärzte operieren.
Da aber kein Platz im OP-Plan für diesen Tag war und es ja nicht ganz akut wäre bekamen wir einen OP-Termin am folgenden Montag (ging zum Glück echt schnell).
Wir entschieden uns diesmal für eine ambulante OP, da ich noch 3 weitere Kinder zuhause habe und somit nicht länger in der Klinik bleiben konnte.
Also am Montag wieder nach München.
Dort mussten wir leider auf Grund eines Notfalles etwas auf unsere OP warten. War aber halb so schlimm.
Ergebnis der OP: Abzess (relativ Groß)
Abszess wurde eröffnet, gespült und es wurde eine Lasche eingelegt. Es wurde Blut entnommen und an die Immundefektambulanz weitergegeben. Ebenso wurde ein Abstrich genommen.
Donnerstag: nächste OP
spülen und Lasche wechseln
Samstag. nächste OP:
Nach der Op sagten mir die Ärzte, sie hätten auf grund der großen Abszesshöhle (etwa 10 cm) einen zweiten schnitt an der oberen Kante der Höhle machen müssen, und eine lasche durch beide Schnitte ziehen müssen, damit das sekret beidseitig ablaufen könne.
Obwohl die Abstriche keine bakterien nachgewiesen haben bekamen wir vorsichtshalber Antibiotika.
Montag & Donnerstag: jeweils noch eine OP
das übliche: Spülen und Laschenwechsel, Abszesshöhle leider immer noch sehr groß
BIS HIERHIN WAREN SÄMTLICHE OPs UNTER VOLLNARKOSE
Heute (Montag 29.09.2014) OP in Sedierung:
Die Kleine hat eine Art Einlauf mit einem Medikament bekommen, dass sie etwas müde macht und ihr die Schmerzen nimmt.
Ich durfte beim Eingriff dabei sein.
Sie war total lieb und hat alles mit sich machen lassen wärend ich mit ihr ein Buch angeschaut habe.
Die Höhle wurde wieder gespült und leider wieder eine Lasche eingelegt.
Also Donnerstag nochmal.
Ausserdem hatten wir heute den Termin in der Immundefekt Ambulanz, bei dem herauskam, dass die Kleine keinen Immundefekt hat. Also haben wir immer noch keine Antwort auf die Frage WARUM DAS ALLES ?
In der OP am Donnerstag (ebenfalls in Sedierung) wird nochmal Blut abgenommen in der Hoffnung eine allergische Reaktion auf einen Bestandteil des Impfstoffes nachweisen zu können.
Insgesamt waren es also dieses Jahr auf Grund zweier Impfungen 1 MRT in Vollnarkose, 8 OPs in Vollnarkose und 2 OPs in Sedierung (Donnerstag schon mitgezählt) und die Kleine ist noch keine 15 Monate alt.
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Bitte macht euch einfach Gedanken zum diesem Thema.
Ich habe mich jetzt etwas damit befasst und es gibt weitaus schlimmere Fälle.